Schon zu spät für Holunderblütensirup?

vom 17.05.2012, 21:13 Uhr

Ich war heute ein Stückchen mit dem Fahrrad unterwegs und mir ist dann, als ich an einem halbwegs blühenden Holunderstrauch vorbeigefahren bin, siedend heiß eingefallen, dass ich dieses Jahr eigentlich einen selber gemachten Holunderblütensirup ausprobieren wollte. Ich bin dann von meinem Fahrrad abgestiegen und habe mir die Blütenstände näher angeschaut, weil ich mir gleich welche mitnehmen wollte, um eben diesen Sirup einmal zu versuchen. Eine kleine Tüte habe ich immer dabei, so dass der Transport kein Problem gewesen wäre.

Ich habe aber dann beim genauen Hinschauen festgestellt, dass zwar noch viele Blüten vorhanden waren, dass aber auch schon einige dazu übergegangen sind, sich in Früchte zu verwandeln. Die kleinen Früchte waren noch weiß, aber eben keine Blüten mehr.

Kann man diese Blütenstände trotzdem noch zu einem Holunderblütensirup verwenden? Ich habe von meinem Mann gehört, dass die grünen Früchte, was aus den weißen Früchten dann wird bevor sie dann ihre blaue Farbe annehmen, giftig seien. Gilt das auch schon in dem Zustand, den ich beschrieben habe oder kann ich sie noch ganz unbedenklich verwenden? Wenn ja, merkt man geschmacklich irgendeinen Unterschied, dass der Sirup eben nicht nur aus Blüten gemacht wurde, sondern eben auch schon weiße Früchte mit dabei waren?

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Gerade wenn man Holunderblütensirup noch nie selbst hergestellt hat, dann würde ich es doch einfach mal ausprobieren. Rezepte und Tipps für Holunderblütensirup findet man ja zur Genüge im Internet. Hier hat man schon alleine 5 verschiedenen Anleitungen, wie man Holunderblütensirup selber macht. Viele Zutaten braucht man ja nicht dafür und von daher sollte ja auch nicht viel schiefgehen können.

» baerbel » Beiträge: 1518 » Talkpoints: 601,94 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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