Männer, mögt ihr Strumpfhosen?

Ich als Frau mag Strumpfhosen sehr gerne, allerdings bevorzuge ich blickdichte. Mein Mann findet Strumpfhosen sexy, allerdings nur die dezenteren Varianten in schwarz und braun. Was er hingegen gar nicht schön findet, sind Leggings. Wobei eine Leggings ja auch so eng an der Haut anliegt. Aber mit Leggings kann ich ihn da nicht begeistern.

Ich selbst bevorzuge blickdichte schwarze Strumpfhosen, oder ausgefallene bunte Hosen mit Aufdruck. Eine Strumpfhose ist zeitlos und sehr bequem. gerade im Winter finde ich sie äußerst praktisch und zusätzlich wärmend. Für Waldspaziergänge hingegen ist sie natürlich nicht geeignet und einmal eine Laufmasche, ist die Strumpfhose nicht mehr zu retten.

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, wo das Problem liegt. Herrenstrumpfhosen gibt es nicht erst seit gestern. Und auch wenn sie seit den 70ern und 80ern zwischenzeitlich etwas aus der Mode gekommen sind, dürfte es doch wohl in einer toleranten, weltoffenen Gesellschaft kein Problem sein, sie nach wie vor zu tragen. Schließlich werden Strumpfhosen auch nach wie vor für Männer angeboten und sind eben kein typisch weibliches Kleidungsstück. Wer sollte das auch jemals in der Form definiert haben? Als Unterwäsche sind sie für beide Geschlechter ideal und gerade bei Venenleiden, Diabetes oder Druckempfindlichkeit am Schienbein die optimale Alternative zu langen Unterhosen, die in der Kombination mit Socken und Stiefeln nicht selten einschnüren.

Außerdem sehen sie - gerade unter Anzughosen - auch viel besser aus, da im Übergang von Socke zu Unterhose weder ein Gnubbel entsteht noch damit zu rechnen ist, dass bei übereinander geschlagenen Beinen erkennbar eine Unterhose sichtbar wird. Inwieweit sie von Männern offen getragen werden, ist natürlich noch immer eine Frage des modischen Mutes, aber in der Kombination mit Herrenröcken oder Shorts doch durchaus vorstellbar und ästhetisch. Es mag ungewöhnlich sein, aber dass es unmännlich wirken könnte, würde ich gar nicht mal so sagen, da sich darin doch nur kulturell bedingte Vorurteile widerspiegeln würden. Wie bereits erwähnt, war es im Mittelalter für Männer ganz normal, Strumpfhosen zu tragen.

Für Karnevalsprinzen und Balletttänzer ist es dies immer noch. Und auch wenn viele der letzteren tatsächlich homosexuell sein mögen, hat das eine mit dem anderen wenig zu tun. In Griechenland ist es sogar eine besondere Auszeichnung, als Mitglied der Nationalgarde Strumpfhosen als prägenden Bestandteil der Uniform zu tragen, genauso wie viele Araber im Nachthemd oder Schotten im Rock herumlaufen. In China tragen die Männer sogar ganz selbstverständlich Seidenstrümpfe, die, obwohl sie weitaus weiblicher wirken, in der Businessmode doch auch hierzulande immer populärer werden. Da sollte man ruhig etwas toleranter sein. - Und was ist denn auch schon dabei ? - Es ist ja nicht so, dass man nackt herumläuft.

Mit schönen Beinen kann es sogar sehr attraktiv sein. Das ist zwar eine Frage des individuellen Geschmacks, doch trifft dies auch auf Frauen zu, von denen viele Strumpfhosen mögen, eine nicht geringe Zahl aber auch nicht. Genauso wie viele darin gut aussehen, andere mit krummen oder dicken Beinen doch eher nicht so sehr. Im Übrigen frage ich mich ernsthaft, wo da der große Unterschied zwischen einer modernen Herrenunterhose / - Legging oder Sporttight und Strumpfhosen liegen soll. - Doch wohl alleine darin, dass bei der Strumpfhose die Socken bereits integriert sind. Was daran so unbedingt weiblich sein soll, will mir einfach nicht in den Kopf. Tatsächlich wird wohl kaum jemand komisch gucken, wenn Männer in Strumpfhosen joggen oder Rad fahren. Das ist doch ein ganz normales Bild.

Weitaus schlimmer finde ich es aus meinem persönlichen Geschmacksempfinden heraus schon, wenn jemand in Jogginghosen und Goldkettchen auftritt. Aber auch das ist eine Frage des individuellen Geschmacks. Warum sollte man Männern einen solchen nicht zugestehen ? - Ich persönlich empfinde Strumpfhosen seit meiner Kindheit als sehr angenehm zu tragen, als praktisch, wärmend und bequem. Das lasse ich mir kaum streitig machen, nur weil irgendwelche Idioten meinen, sie kämen damit nicht klar. Richtig lächerlich wird es dann, wenn an einer Strumpfhose festgemacht wird, ob man mit jemandem eine Beziehung will oder nicht. Das muss dann ja wohl die ganz große Liebe sein, vielleicht aber auch ein entscheidendes Zeichen dafür, dass es sie eben nicht ist... - Auf solche Partner kann man dann auch getrost verzichten. Ich jedenfalls trage meine Strumpfhosen auch weiterhin, zu Hause als bequeme Tageshose (noch nicht einmal mein Briefträger hat Probleme damit) und draußen zumindest als wärmende Unterwäsche.

Und zwar gerne auch das, was gemeinhin als Damenstrumpfhose bezeichnet wird, da diese Modelle zum einen weitaus günstiger als reine Herrenmodelle sind, es farblich und stofflich aber auch mehr Auswahl gibt (im Winter Baumwoll- und im Sommer Feinstrumpfhosen) und der Schlitz bei einer Herrenstrumpfhose doch nur stört bzw. nicht so gut aussieht, wenn man sie zu Hause trägt und überraschend Gäste oder eben den Briefträger empfängt. Für mich ist das weitaus normaler als jemandem dafür eine Anormalität andichten zu wollen !

Als Kind musste ich im Winter immer Strumpfhosen tragen. Ich habe das allerdings gehasst. Habe das dann auch ab dem 10. oder 11. Lebensjahr nicht mehr gemacht. Und seitdem eigentlich auch nie wieder.

Ich mag nicht mal lange Unterhosen gerne. Ich mag da die kürzeren Lieber. So lange bin ich aber ja auch nicht draußen unterwegs.Die paar Minuten die ich mal draußen bin kann ich die Kälte dann auch aushalten. Zumal es ja drinnen dann sowieso schon immer sehr warm ist. Da würde man sich ja mit den Strumpfhosen zu Tode schwitzen. Und die kann man ja dann schlecht mal schnell ausziehen.

Auch ich musste als Kind Strumpfhosen und lange Unterhosen anziehen, und auch ich habe es gehasst. Allerdings hat sich das in der Zwischenzeit komplett geändert: ich liebe lange Unterwäsche und trage sie das ganze Jahr über. Einige Frauen wissen davon und keine hat ein Problem damit.

Öhm nein! Die sind voll ätzend! Wenn ich ein Mädel dingsen will und die dann so ein Teil trägt. Eventuell noch in Hautfarben, also praktisch unsichtbar... (meine Brille liegt zu Hause). So etwas sollte echt verboten werden...

Ich fühle mich dann immer, als wäre ich saudumm. Okay. Zu Recht. Aber die Schnalle braucht das halt echt nicht zu wissen. Sie ist arrogant genug. Hält sich für intelligent, weil sie sich warm anzieht. Nur weil es kalt ist. Quasi so ne "Selbstdenkerin"...

Ich mag solche Teile nicht. Denkende Frauen, Strumpfhosen und Kondome sind voll künstlich. Wenn mein Vater gegen solche Probleme hätte kämpfen müssen, würde es mich und meine 7 Brüder nicht geben! Als voll echter MANN lege ich Wert darauf, dass sich Frauen nicht mit Tricks gegen meine Tricks zur Wehr setzen.

Das wäre ja praktisch, als wenn ein Jäger damit rechnen müsste, dass das Reh zurückschießen kann. Und das will echt niemand, der intellektuell so voll drauf ist wie ich. Frauen in Strumpfhosen sind wie Rehe mit eigener Flinte. Voll uncool. Voll unsportlich. Voll ne Nummer zu hoch für nen geilen Typ wie mich.

Ich finde Strumpfhosen bei Frauen sehr aufreizend. Noch aufreizender natürlich halterlose Strümpfe. Warum das bei vielen Männern so ist, hat so glaube ich wenigstens, noch niemand ausreichend klären können.

Anders sieht es aus, wenn es um Strumpfhosen bei Männern geht. Das liegt irgendwie gar nicht in meiner Vorstellungswelt. Wahrscheinlich, weil es mir so anerzogen wurde. Es gilt als weiblich und somit unmännlich. All diese Schemata eben. Wenn es sehr kalt ist, und ich mit meinem Hund raus muss, dann ziehe ich eine Sporthose unter der Jeans an.

Ich war einmal im Winter in Prag für zwei Tage. Es war bitterkalt und meine Partnerin gab mir eine ihrer etwas dickeren Strumpfhosen. Es war ein sehr merkwürdiges Gefühl. Es rutschte ständig und ich empfand es als sehr unbequem. Aber ich fror nicht, das war die Hauptsache.