Euro-Scene - Theaterfestival in Leipzig

Dieses Jahr findet in Leipzig zum 19. Mal das Theaterfestival "Euro-Scene" statt. Dieses Theaterfestival der zeitgenössischen europäischen Theater bietet den Kulturbegeisterten in diesem Jahr wieder vom 02.11. bis 07.11. die Möglichkeit Schauspiel, Tanztheater, Performances und viele andere kulturelle Beiträge zu sehen, die von Künstlern aus ganz Europa dargeboten werden. Dieses Festival zählt zu Deutschlands größten Thaterfestivals.

Im Rahmen meines Theaterwissenschaften Studium werden wir uns einige Stücke innerhalb der Euro-Scene ansehen. Das wird das erste Mal sein, dass ich Stücke innerhalb eines Festivals sehe. Wart ihr schon einmal auf diesen oder einem analogen Theaterfestival? Wie sind so eure Erfahrungen? Hattet ihr das Gefühl, da wahre Bereicherungen im kulturellen Bereich gesehen zu haben, oder was es nicht besser oder schlechter, als das, was ihr sonst auch im Theater zu sehen bekommt? Was sind allgemein eure Meinungen zu einem solchen Theaterfestival? Ich zum Beispiel finde es ganz klasse, das es so etwas gibt, aber die Preise finde ich schon ziemlich überzogen. Besonders für Studenten sind die Preise (bis zu 15€ pro Stück, ermäßigt!) ziemlich happig. Oder findet ihr solche Preise schon angemessen?

Was gefällt euch am meisten an einem solchen Festival? Das Angebot der verschiedenen Stücke und Genre, oder eher dass man auch die Möglichkeit hat, anderssprachiges Theater zu erleben? Wird jemand von euch vielleicht dieses Jahr auch ein paar Stücke von diesem Festival sehen? Wenn ja, dann würde ich mich freuen, wenn wir und hinterher, hier in diesem Forum über das Gesehene austauschen könnten! Ich bin sehr auf eure Meinungen und Erfahrungen gespannt.

Leipzig liegt sehr weit entfernt von meinem Heimatort. Aus dem Grunde bin ich dort auch noch nie gewesen. Das ist nicht nur in Bezug auf die euro-szene in Leipzig ein Manko. Das zeitgemäße europäische Theater-Festival ist bestimmt eine Reise wert.

Anfang dieses Monats wurde ein Theaterstück von Friedrich Zawrel aufgeführt, das sich mit dem Euthanasie-Verbrechen des zweiten Weltkrieges befasst, das Friedrich Zawrel als Kind miterleben musste und überlebte. Das Stück gehört zum Erschütterndsten eines Theaterstückes. Ferner vermittelte ein Puppenstück einem Heimbewohner Unheimliches.

Dieses experimentelle Theater gehört in in Europa zu den wichtigsten seiner Art. In den insgesamt sechs Tagen im November findet jährlich das Festival statt mit steigenden Besucherzahlen.