Wie lange, bis euer Haustier in die Familie integriert war?
Manche Haustiere leben sich ja sehr schnell in einer Familie ein, während andere Tiere anfangs noch sehr scheu und schüchtern sind und lange brauchen, um sich an die Familie zu gewöhnen und die Angst abzulegen. Ich weiß von der Katze meiner Freundin, dass sie sich direkt eingelebt hatte. Ich kenne aber auch Fälle, in denen das Monate gedauert hat.
Natürlich kommt es aber auch immer darauf an, wie oft man als Familie zu Hause ist und wie viel Zeit man damit auch hat, sich intensiv mit dem Tier zu beschäftigen. Außerdem spielt es natürlich auch eine Rolle, ob andere Tiere im Haushalt leben, wie alt das neue Tier ist, welche Vorgeschichte es hat, wie der Charakter ist und vieles mehr.
Wie lange hat es gedauert, bis euer Haustier vollkommen in die Familie integriert war und bis es sich richtig eingelebt hat, ohne sich ängstlich zu zeigen? Wie kann man es als Besitzer dem Tier leichter machen, sich einzuleben und was sollte man besser sein lassen?
Unser Hund hat eigentlich gleich von Anfang an dazu gehört. Schon allein deswegen, weil man sich um einen Welpen dementsprechend kümmern muss und der kleine Kerl hat das auch eingefordert. Es hat sich eine Zeit lang fast alles um ihn gedreht und er hat es uns entsprechend gedankt. Wir haben ihn durch seine Jugend begleitet und als erwachsener Hund gehört er sowieso dazu. Er war irgendwie wirklich von Anfang an integriert und dann einfach da.
Gut, bei Katzen ist das vielleicht ein bisschen anders. Hunde sind in der Regel einfach nicht scheu und fordern Liebe gezielt ein. Ich denke, sie lassen sich deswegen schon besser integrieren. Wobei das bei einem ausgewachsenen Hund vielleicht auch noch mal was anderes ist, als bei einem Welpen.
Bei kleineren Tieren würde ich gar nicht unbedingt von Integration reden. Ein Hamster ist halt da - ob der nun dazu gehören will, oder nicht. Man spielt vielleicht mit ihm (wobei ich finde, das Tiere kein Spielzeug sind), man macht ihn sauber und füttert ihn. Ist er scheu, ist das aber eigentlich auch egal. Sauber machen muss man ihn trotzdem.
Bei meinem ersten Hund war das kein Problem, da er ein Frühchenwelpe war der von der Mutter nicht angenommen wurde. Somit war er komplett auf mich angewiesen und wurde auch mit der Spritze und Flasche aufgezogen. Die zweite Hündin war Zufall und habe ich bereits als ausgewachsenes Tier bei mir aufgenommen, aber auch da war es nach 5 Minuten soweit, dass diese schon ein fester Bestandteil war und sich mit meinem Rüden vertragen hatte.
Bei den Nagern war es unterschiedlich. Von sofort und direkt integriert werden in die Gruppe, von einer Selbstvergesellschaftung über Nacht, weil die Transportbox durchgebissen wurde und man vor dem Gitter saß, bis zu 1 Jahr oder es hat nie geklappt, war alles mit dabei, bis das mit den Gruppen so geklappt hatte. Aber das sehe ich wie winny, für mich ist das nicht Familie sondern eher für die anderen Nager in der Gruppe die das neue Tierchen dann aufnehmen. Der Hamster war dann halt einfach irgendwann da, aber für mich auch kein "echtes" Familienmitglied.
Ich habe einen mittlerweile 12jährigen Wolfshund. Den hatte ich vor 5 Jahren bekommen. Der Vorbesitzer hatte geheiratet und das Paar bekam ein Kind, da war dann kein Platz mehr für meinen süßen Cooper. Cooper ist ein tschechoslowakischer Wolfshund. Das ist eine Rasse die aus der Kreuzung von Schäferhund und Wolf entstand. Diese Hunde sind sehr auf ihr Rudel, also Familie bezogen. Er hatte es immer gut, und als ich ihn bekam, mochten wir uns zwar sofort, aber er vermisste seine alte Familie natürlich sehr.
Es hat einige Monate gedauert, bis ich sagen konnte, dass er wirklich angekommen war. Eine Zuneigung zu mir, eine extreme sogar, bestand von seitens Coopers sofort, trotzdem war zu spüren, dass er noch nicht richtig „da war“. Aber nach einigen Monaten war alles bestens. Mich würde zwar interessieren, wie er jetzt, nach so vielen Jahren, auf seine alte Familie reagieren würde, aber ich will da auch nichts in ihm hochkochen lassen. Wir Menschen spielen ja gewissermaßen Gott, wenn wir Tiere einfach so herumreichen.
Wie das nun bei anderen Haustieren ist, kann ich nicht so recht beurteilen., Ich weiß nur, dass Hunde wesentlich menschenbezogener sind als Katzen, was allerdings kaum ein Katzenfreund wahrhaben will. Ich glaube, dass man eine Katze wesentlich einfacher abgeben kann. Allerdings sind Katzen ortsbezogen und kommen zwar mit neuen Besitzern, aber nicht mit neuer Umgebung klar.
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