Wie satirische Literatur definieren?

vom 01.09.2012, 14:10 Uhr

Ich brauche dringend einen Tipp. In unserem Bekanntenkreis ist eine Person, die hat bald Geburtstag und ich soll das Geschenk besorgen. Die Person liebt satirische Literatur. Aber ich kann damit überhaupt nichts anfangen. Wir wollen auch nicht groß danach fragen, was sie genau haben will. Es soll eine Überraschung sein.

Wie definiert man satirische Literatur und was versteht man genau darunter? Könnt ihr in ein paar Beispielen sagen, was satirische Literatur genau ist? Welche satirische Literatur würdet ihr empfehlen?

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» Sherlock-Holmes » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Wenn man bei Google Satire und Bücher als Suche eingibt, landet man etwas zweifelhaften Treffern wie den Werken von Willy Breinholst. Da ich diese als Kind von meiner Oma geschenkt bekam und lesen durfte, kann ich sagen, dass das in meinen Augen definitiv keine Satire ist, sondern für mich unter dem Begriff Humor firmiert.

Wenn du also sicher sein willst, solltest du dich beraten lassen oder auch mal ein Buch anlesen. Satire weist immer auf eine etwas bissige Art auf Missstände oder auch Alltagsthemen hin, ohne auf der rein lustigen Schiene zu verweilen. Wegweisend ist die Kombination zwischen Lustigkeit und Tragik-Komik, dem Anprangernden, Augenzwinkernden, dem Bissigen und Nachdenklichen, wobei sich der Humor oft durch die Übertreibung ergibt.

Ein Klassiker, den vermutlich jeder kennt, wäre Ephraim Kishon. Ich mochte ihn als Jugendliche sehr gerne, ob es auch für einen Erwachsenen etwas ist, kann ich nicht sagen. Ein Klassiker wäre auch Kurt Tucholsky. Satirisch fand ich ebenfalls das Buch "Er ist wieder da", aber in dem Fall muss man die Person schon gut einschätzen können, um zu wissen, ob das das Richtige sein könnte.

» Verbena » Beiträge: 4956 » Talkpoints: 0,44 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


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