Poker: The Good, the bad & the ugly

vom 09.08.2009, 18:38 Uhr

"The Good, the bad & the ugly" ist eine Pokervariante die hauptsächlich in Heimspielen gespielt wird. Es ist eine Variante die viel Spaß verspricht, da hier viel Glück benötigt wird. Gespielt wird nach den Regeln von Texas Hold'em (siehe: Poker: Texas Hold'em), der Ablauf ist wie folgt:

Jeder Spieler erhält zwei verdeckte und eine offene Handkarte, es folgt die erste Wettrunde. Anschliessend erhält jeder Spieler eine weitere offene Handkarte und wieder folgt eine Wettrunde.

Nun werden drei verdeckte Gemeinschaftskarten gelegt, diese nennen sich "The Good", "The Bad" und "The Ugly". Die erste der drei Karten wird aufgedeckt, das ist "The Good". Alle Karten des selben Rangs sind nun Joker und dürfen beliebig eingesetzt werden. Wird also z. B. eine Dame aufgedeckt, sind alle Damen, die die Spieler auf der Hand haben, von nun an Joker. "The Good", also die erste Gemeinschaftskarte, ist aber nur der Indikator für die Joker und darf von keinem Spieler zum Bilden seines Blattes benutzt werden. Schließlich folgt noch eine Wettrunde.

Danach wird die zweite Gemeinschaftskarte aufgedeckt, das ist "The Bad". Jeder Spieler der eine Karte des selben Rangs auf der Hand hat (egal ob offen oder verdeckt), muss diese wegwerfen. Einen Ersatz für weggeworfene Karten gibt es nicht. Hat "The Bad" den selben Rang wie "The Good" (nach obigen Beispiel also eine weitere Dame), müssen dennoch alle Karten des selben Ranges aus dem Spiel entfernt werden (in dieser Situation gibt es also keine Joker mehr). Auch "The Bad" gilt als Indikator und darf nicht zum Bilden eines Blattes benutzt werden. Abschliessend folgt erneut eine Wettrunde.

Schließlich wird die letzte Gemeinschaftskarte, "The Ugly", aufgedeckt. Jeder Spieler der eine Karte des selben Rangs auf der Hand hat MUSS jetzt das Spiel passen, also aus der aktuellen Runde aussteigen, auch wenn "The Ugly" den selben Rang hat wie "The Good". Im Gegensatz zu "The Good" und "The Bad", darf und muss "The Ugly" zum Bilden des eigenen bestmöglichen Blattes genutzt werden. Zum Schluss gibt es eine letzte Wettrunde.

Im Showdown gewinnt der Spieler mit dem bestmöglichen Blatt. Spieler, die nun weniger als vier Handkarten haben, können natürlich bestimmte Blätter nicht bilden, z. B. Straight oder Flush.

Varianten
Da "The Good, the bad & the ugly" ein typisches Homegame ist, existieren viele verschiedene Regelvarianten, z. B. was die Anzahl der Handkarten betrifft. Ausserdem gibt es auch Varianten die noch mehr dem Stud-Poker ähneln oder auch eine Variante mit einer Draw-Poker-Komponente, wobei dann z. B. eine Karte getauscht werden darf.

Bei einem Heimspiel sollten sich die Spieler vorher auf die Regeln einigen. Am besten versucht man am Tisch mal verschiedene Varianten (eigene Regelvariationen sind ausdrücklich erlaubt) und schaut, was der Gruppe am meisten Spaß bereitet.

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Zuletzt geändert von Gio am 11.02.2012, 20:17, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Diese Art von Pokerspiel wird ganz bestimmt im trauten Heim gespielt. Damit nicht alle so ernst bleiben, darf auch mal gelacht werden und das ist bestimmt der Fall, wie ich denke, Da kann man ja ganz schön reinfallen und am Ende kaum noch Karten haben.

Mich würde interessieren, wer das Pokerspiel kennt und ob es Spaß macht oder ob jemand durch Kartenverluste sehr wütend werden kann. Eine schöne Abwechslung beim Pokern.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


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