Mit Zucker und tierischem Eiweiß Krebszellen "füttern"

Meine Freundin wurde im Sommer an Brustkrebs operiert. Bisher sieht es so aus, als ob alles weg operiert werden konnte und die Bestrahlung auch geholfen hat. Ein Arzt in der Reha meinte nun zu ihr, dass sie schauen soll sehr wenig Zucker zu essen und auch kein tierisches Eiweiß. Denn damit füttert man Krebszellen.

Meine Freundin ist sehr dünn und nur, wenn sie auch Zucker isst, kann sie ihr Gewicht einigermaßen halten. Sie isst sehr gut und bleibt trotzdem schlank, Natürlich hat sie jetzt Angst Zucker zu essen und auch bei Milch und Milchprodukten und Fleisch hat sie nicht nein gesagt. Das fällt ihr unsagbar schwer.

Gibt es wirklich Studien, die besagen, dass Zucker und tierisches Eiweiß Krebs fördert und Krebszellen damit "gefüttert" werden? Oder ist meine Freundin da an einen Arzt geraten, der das eher zu genau nimmt?

Die Aussage macht für mich schon deshalb keinen Sinn, weil dann eigentlich auch alle anderen Kohlehydrate und Alkohol mit eingeschlossen werden müssten. Also eben alles, was sich auf den Blutzuckerspiegel auswirkt. Denn ein erhöhter Blutzuckerspiegel sorgt ja für einen erhöhten Insulinspiegel und Insulin transportiert den Zucker in die Zellen, wo er als Fett gespeichert wird.

Mit Eiweiß kenne ich mich nicht aus, von daher kann ich nicht sagen, ob tierisches Eiweiß im Körper tatsächlich anders wirkt als pflanzliches Eiweiß.