Mit 13 süchtig nach Handcreme werden normal?

Ich habe mich nie sonderlich für Kosmetik, Handcremes und Co interessiert. Weder mit 13 Jahren noch mit 18 noch jetzt. Allgemein kann ich damit recht wenig anfangen und wenn jemand schon solche Züge an den Tag legt, dass man mit 13 immer eine Handcreme dabei haben muss, die alle 5 Minuten auspackt und sich die Hände cremt dann ist das nicht im Sinne des Erfinders.

Man muss auch so sehen, zu viel von dem ganzen Kram schadet der Haut und damit sollte auch ein bewusster und gesunder Umgang gelehrt werden anstatt alles zu tolerieren was sich Kinder mit 13 anfangen dauerhaft ins Gesicht und an andere Stellen zu kleistern. Aber allgemein mit dem Make up sehen manche Kinder mit 12 und 13 Jahren eher aus, als wenn sie einem Job auf dem Straßenstrich nachgehen und ich kann die Eltern nicht verstehen, die ihr Kind überhaupt so aus dem Haus lassen oder gar das noch unterstützen und wunderbare Kosmetik für das Kind kaufen.

Die Formulierung würde ich jetzt auch eher als jugendliche Umschreibung für etwas ansehen, was man so toll findet, dass man es immer und immer wieder machen oder in dem Fall benutzen möchte. Man hört oder liest das doch gerade von jungen Leuten öfter mal, dass sie regelrecht süchtig nach etwas sind. Dass man süchtig wird im Sinne einer Abhängigkeit, weil die Haut danach noch mehr austrocknet, könnte natürlich auch sein, aber ich denke, dass sie dies nicht gemeint hat.

Wobei, wer weiß das schon, bei Lippenpflege soll es diesen Effekt ja tatsächlich relativ häufig geben, ich hatte selbst mal eine Freundin, die auf ihren Pflegestift irgendwann zwingend angewiesen war. Die Inhaltsstoffe sind so schlecht, dass sie bei häufiger Benutzung die Haut mehr austrocknen als wenn gar keine Pflege genutzt würde und am Ende muss man dann alle paar Minuten Produkt nachlegen. Wenn man eine sehr alkoholhaltige Creme für die Hände benutzt, könnte sich vielleicht ein ähnlicher Effekt einstellen.