Auf Parfum, Handcreme, Feile, Kaffee im Job nicht verzichten

Für die einen ist es die Tasse mit frischem Kaffee, die stets zu Hause oder am Arbeitsplatz griffbereit sein sollte. Andere wiederum legen großen Wert darauf, dass sie jederzeit ihre Handcreme, eine Nagelfeile oder ein Parfum zur Hand haben.

Gibt es Dinge, die für euch auch möglichst jederzeit nutzbar sein sollten? Welche gehören dazu? Falls dann zum Beispiel kein Kaffee mehr da ist, beeinflusst das eure Stimmung gleich besonders negativ und ist es beispielsweise bei der Arbeit so, dass ihr weniger motiviert seid?

Ich arbeite nicht im Büro und kann daher gar nicht jederzeit Kaffee trinken. Wenn es die Zeit zulassen würde, dann wäre es mir ganz recht, wenn ich immer welchen in greifbarer Nähe hätte. Ist aber nicht so und ich überlebe das auch. Ich habe immer ein Deo in der Tasche. Manchmal kommt man eben doch ins schwitzen und da möchte ich mich dann schon frisch machen und auch einsprühen können.

Handcreme habe ich eigentlich auch immer dabei und natürlich Sterrilium. Allerdings komme ich auch nicht immer dann dazu, das zu verwenden, wenn mir danach ist. Neulich ist mir an einem Tag nicht nur ein Nagel abgebrochen, sondern gleich zwei Nägel und da habe ich mir ernsthaft meinen Nagelklipser hergewünscht. Den lasse ich trotzdem daheim.

Es gibt schon einige Dinge, die bei mir auch am Arbeitsplatz stets greifbar sein sollten. Das ist bei mir auch eine Nagelfeile, die ich immer in der Tasche habe, weil es mir schon hin und wieder passiert, dass ein Nagel einreißt oder abbricht. Im Winter habe ich auch schon mal eine Handcreme dabei, die ich zwischendurch nutzen kann. Aber das mache ich doch nur selten, weil es ständig sein kann, dass ich mal ein Blatt Papier anfassen muss und das ist mit eingecremten Händen nicht so toll. Was bei mir aber wirklich immer erreichbar sein sollte, ist Schokolade. Manchmal brauche ich einfach ein Stück, sonst kann es wirklich sein, dass meine Laune in den Keller sinkt.

Wenn ich meinen Koffeinpegel nicht halten kann, werde ich ganz schnell nervös und dösig. Gerade wenn ich morgens früh keinen Kaffee bekomme, ist Schluss mit lustig. Handcreme habe ich im Winter auch gern in der Schublade, weil gerade wenn man mal viel blättert oder abheftet, werden die Hände sehr trocken. Auch eine Nagelfeile habe ich immer für Notfälle in der Schublade.

Auf Kaffee kann ich im Büro tatsächlich nur schwer verzichten. Also verzichten könnte ich wahrscheinlich schon darauf, aber ich sehe da keine Notwendigkeit. Die Kaffeemaschine steht jederzeit bereit zur Nutzung, so dass ich sie auch gerne verwende. Ich finde es außerdem auch viel angenehmer, mit einem Kaffee in den Tag zu starten, als darauf zu verzichten. Von daher ist das bei mir schon zu einem richtigen Ritual geworden. Ich trinke dabei auch immer mehrere Tassen Kaffee im Büro am Tag.

Ansonsten brauche ich nicht viel im Büro. Kosmetik brauche ich da überhaupt keine. Ich brauche höchstens eine Kleinigkeit zu essen. Ich mache selten eine richtige Pause, so dass es mir wichtig ist, zwischendurch etwas zum Snacken zu haben.

Da habe ich eigentlich regelmäßig Müsliriegel und Trockenfrüchte oder frisches Obst dabei, wenn ich doch mal etwas Hunger bekommen sollte. Darauf könnte ich nur schwer verzichten, zumal ich manchmal auch einfach Lust darauf habe, zwischendurch eine Kleinigkeit zu snacken, auch wenn ich keinen richtigen Hunger habe.

Auf meinem Schreibtisch steht immer eine Flasche Wasser griffbereit und das wars dann auch schon. Den übermäßigen Kaffeekonsum habe ich mir abgewöhnt, ich mache lieber eine Pause mit einer Tasse Kaffee anstatt ständig eine neben mir stehen zu haben.

Wenn ich zu Hause arbeite und irgendwas an Drogerieartikeln brauche hole ich mir das in meinem Bad, ansonsten habe ich eine Feile, eine Universalcreme, Labello, Taschentücher und so weiter in meiner Handtasche dabei und hole sie bei Bedarf heraus. Aber ich habe keinen Job bei dem man sich ständig die Nägel ruiniert oder stark ins Schwitzen gerät, deshalb muss ich solche Sachen nicht griffbereit haben.

Ich empfinde jegliche Arbeit sowieso als Ausbeuterei, und wenn ich bedenke, dass ich den größten Teil des wachen Tages im Büro bin, richte ich es mir so ein wie ich möchte. Keine bange, ich bin kein Faulpelz oder Arbeitsverweigerer, aber ich finde das System Arbeit eben als antiquiert. Ich bin jetzt 54 Jahre alt, und habe meine Leistung im Berufsleben immer abgeliefert.

Aber ich mache auch das, was ich will. Ich lasse mich nicht reglementieren und solange ich meine Anforderungen erfülle, tue ich was ich will. Wenn ich am Tag alle meine Vorgaben erfülle, nehme ich mir auch alle Rechte heraus, die mir meiner Meinung nach zustehen. Ich surfe im Internet, gehe auf Facebook und trinke Kaffee, ja wenn es keiner merkt mach ich sogar ein Mittagsschläfchen.

In meinem Schreibtisch befinden sich alle Dinge, die ich benötige. Essen, Pflegeprodukte, Bücher. Aber wie gesagt, ich erfülle meine Aufgaben voll und ganz.