Wie hoch sind eure Ansprüche an neue Bücher?

vom 02.09.2015, 11:45 Uhr

Ich finde immer sehr schnell neue Bücher, wenn ich mir etwas Neues zu lesen kaufen möchte. Ich bevorzuge zwar bestimmte Genres, habe da aber auch nicht so extreme Ansprüche. In erster Linie muss mich das Cover ansprechen und die ersten Sätze müssen mich packen.

Ansonsten muss mich natürlich auch die Geschichte interessieren und der Preis muss auch stimmen. Bücher zu finden, die nach meinem Geschmack sind, sind aber dennoch nicht schwer. Wie hoch sind eure Ansprüche an neue Bücher und wie lange dauert es, bis ihr in der Buchhandlung fündig werdet?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Bei mir ist es auch so, dass ich keine riesengroßen Ansprüche an neue Bücher habe. Ich lese Bücher aus den unterschiedlichsten Genres und wenn ich eine Geschichte interessant finde und mich dann noch die ersten Sätze packen können, dann finde ich ein Buch schon interessant. Darum brauche ich in einer Buchhandlung nicht lange, bis ich neuen Lesestoff finde, ich muss mich meistens eher zwischen mehreren Büchern entscheiden.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


So ganz seichte Sachen möchte ich nicht lesen, ich habe schon den Anspruch an ein Buch, dass mich dieses intellektuell stimulieren kann. Natürlich gibt es ein paar Reihen, die ich als Kind gerne gelesen habe und bei denen ich das nicht erwarte, wenn ich mir ab und zu dann in Erinnerung an meine Kindheit noch mal so ein Buch durchlese, aber bei anderen Büchern erwarte ich dies schon. Das Aussehen es Buches ist mir aber absolut egal.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich lese immer die erste Seiten an, bevor ich ein Buch kaufe. Wenn der Schreibstil so schrecklich ist, dass ich mich beim Lesen quälen muss, dann will ich das Buch nicht. Dazu gibt es zu viele schöne Bücher zu kaufen, da muss man seine Zeit nicht mit einem Text verbringen, den man nicht ansprechend findet. Zumindest, so man privat liest.

Was mich aus stört, wenn man den Protagonisten einfach nicht nachvollziehen kann und man sie oder ihn beim Lesen schon total absurd oder unsympathisch findet. Dann muss die Story schon brillant sein, dass ich das Buch trotzdem haben will.

Ich hatte da zum Beispiel einen Krimi halb gelesen, da finde ich den Komissar einfach unerträglich. Das fiel mir leider erst nach dem Kauf auf. Da hat sich ein frauenfeindlicher Kommentar mit dem nächsten die Hand gegeben und wenn er mal keinen Grund hatte über eine weibliche Figur im Buch zu hetzen, dann hat er ihr hinterher gehechelt wie ein Testosteron überfluteter Teenager und darüber sinniert, welche Körbchengröße die Frau hat oder wie sie wohl nackt aussehen würde oder wie es wohl wäre, wenn man diese Frau zu einem Date oder noch mehr überreden könnte und so weiter. Das ist mir als Leserin irgendwann so auf die Nerven gefallen, dass ich dann gar nicht mehr wissen wollte, wer nun den Mord begangen hat.

Bei Sachbüchern setze ich wieder andere Kriterien an. Da muss das Buch erstens Inhalte bieten, die meine Bücher zu Hause nicht bieten können. Zweitens muss das Niveau so sein, dass ich aus dem Buch noch was lernen kann, aber gut im Niveau mitkomme. Man braucht halt zum Beispiel kein zehntes Buch, dass einem die absoluten Grundlagen des Strickens erklärt, wenn man schon gut Stricken kann. Und wenn man zu Hause die Küche fliesen will, braucht man auch nicht als Einstieg sofort das Fachbuch für Auszubildende im Fliesenleger Handwerk, das sämtliche Feinheiten bis ins Detail ausbreitet. Da kann das Cover noch so schön sein, der Inhalt ist wichtig. Aber letzteres ist ja bei Belletristik auch nicht anders.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



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