Wo und wie viel kann man bei Mietnebenkosten sparen?
Nachdem in einem anderen Thema ja schon behandelt wurde, was alles so in die Mietnebenkosten einfließt, würde mich mal interessieren ob es bei diesen Posten dennoch auch Einsparpotential gibt. Meint ihr man kann da auch etwas sparen oder sind solche Kosten wie Hausmeisterdienst, Müllabfuhr, Steuern oder anderen Umlagen fest und für alle Zeiten bindend?
Zuerst einmal hast du das größte Potential zum sparen bei allen Dingen, wo du selbst den Verbrauch verursachst. Das wären also Strom, Wasser und Heizung. Wir heizen zum Beispiel im Schlafzimmer gar nicht. In der Küche ist auch fast keine Heizung notwendig und im Bad wird nur mäßig geheizt. Mein Mann ist da morgens der Erste und dreht die Heizung auf. Wenn alle aus dem Haus sind, drehe ich sie wieder zu und es wird gelüftet. Bis zum Abend wird auch keine Heizung mehr benötigt und dann nur für kurze Zeit.
Aber bei den von dir angesprochenen Sachen kommen ja wesentlich mehr Faktoren hinzu. Wir wohnen in einem Haus, wo fast nur Rentner sind. Die meisten davon sind körperlich gar nicht mehr in der Lage die Aufgaben zu erledigen, die der Hausmeisterservice macht. Selbst wenn sie nur alle paar Wochen dran wären. Dazu käme dann auch der Winterdienst. Ich wollte nicht morgens um fünf schon Schnee schieben. Da zahle ich lieber den Hausmeisterdienst.
Bei der Müllabfuhr kann man kaum sparen, da dies immer nach festen Faktoren kalkuliert wird. In einem Mehrfamilienhaus wird halt nach Anzahl der Wohnung festgelegt, wie viele Mülltonnen vorhanden sein müssen und wie oft diese im Jahr entleert werden. An den Steuern kann man auch nichts sparen, da die von der Kommune festgelegt werden. Und andere Umlagen, wie Versicherungen, bestimmen ja auch nicht die Mieter.
Punktedieb hat es dir schon gesagt, du bist der einzige der daran selbst etwas einsparen kann. Andere Faktoren sind bereits festgelegt und daran wirst du kaum etwas sparen können. Wieso sollte auch der Hausmeisterdienst abgeschafft werden wenn nur du bereit wärst dich morgens um 5 Uhr zum Schnee schippen zu bewegen? Dazu gehört wesentlich mehr.
Einsparen kannst du in erster Linie an den Heizkosten, wenn man gezielt und geschickt heizt. So heize ich in meiner gesamten Wohnung auch nur ein einzelnes Zimmer, und das ist das Wohnzimmer da sich in der kalten Jahreszeit dort aufgehalten wird. Alles andere wird nur nach Bedarf geheizt wie z.B. das Badezimmer, wenn jemand baden oder duschen geht. Zum Toilettengang kann es dort auch ruhig kalt sein mit 18 Grad. Schlafzimmer ist ohnehin angenehmer wenn es kälter ist und im Winterzimmer wird die Spielecke aus dem Kinderzimmer ins Wohnzimmer verlagert, dass dort ebenfalls nur geschlafen wird bei 18 Grad. Geschlossene Türen sorgen dafür, dass die Wärme auch im Raum bleibt.
Strom hat man ebenfalls in der Hand was man verbraucht. Schon das ausschalten vom Licht wenn man es nicht braucht, sorgt für Einsparungen. Lässt man den TV nicht die ganze Zeit laufen oder den Rechner wenn man ihn nicht braucht, macht sich das ebenfalls auf dem Zähler bemerkbar. Dazu noch Geräte die allgemein wenig verbrauchen und den Standby von den Geräten abschalten und schon bleibt mehr Geld in der eigenen Tasche.
Wenn ihr einen Putzdienst für das Treppenhaus habt, diesen kann man sich schenken wenn die Mieter bereit sind das Treppenhaus alleine zu putzen. Das kann man mit dem Vermieter absprechen, dass man sich entweder wöchentlich abwechselt oder einer Mieterlass bekommt wenn er dauerhaft das Treppenhaus putzt. Somit sparen zwar auch die anderen im Haus auf deine kosten, aber du selbst sparst Geld steckst dafür aber Zeit hinein und das müsste man gegen rechnen, ob sich das noch lohnt. Bei mir lohnt sich das nicht, denn der Putzdienst ist für mich günstiger als wenn ich mich selbst hinstelle, da ich in dieser Zeit durch meine anderen Tätigkeiten weit aus mehr verdiene, als ich für den Putzdienst bezahle.
Müllabfuhr kann man teilweise selbst bestimmen. Eine kleine Tonne mit 35 Liter die nur alle 2 Wochen geleert wird, kostet im Jahr weniger als eine Tonne die jede Woche geleert wird und 60 Liter hat. Reduziert man seinen Müll, dann kann man auch dort sparen wenn eigene Tonnen für die Mieter vorhanden sind. Bei Sammelcontainern sieht das wieder anders aus, es sei denn, dass man nur für einen Einwurf auch wirklich bezahlt wie es mancherorts auch vorkommt. Dort muss man den Container für einen Müllsack mit einem Chip erst freischalten, die Anzahl der Beutel ergeben am Ende dann die Summe die man zu bezahlen hat.
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