Sich als Freiberufler um Rente kümmern - was macht Sinn?
Ein Freund von mir arbeitet freiberuflich und verdient nicht schlecht, aber er kümmert sich überhaupt nicht um seine Altersvorsorge. Er hat also noch nie in die Rentenkasse eingezahlt und scheint es auch nicht vorzuhaben in nächster Zeit, Finanzen sind offenbar nicht so sein Ding und in den 20ern scheint die Rente ja auch noch so weit weg.
Da ich selber seit Kurzem auch freiberuflich arbeite, allerdings neben dem Studium, denke ich auch über sowas nach. Im Internet findet man ja so viel zu dem Thema, aber was wirklich sinnvoll und seriös ist, kann einem da auch keiner sagen.
Welche Rentenmodelle sind für Freiberufler also sinnvoll? Und was passiert, wenn man zehn Jahre eingezahlt hat in irgendeine private Rentenkasse und danach ins Angestelltenverhältnis wechselt? Ist das Geld dann futsch? Und selbst wenn es sich auszahlen lässt, fehlen einem dann nicht zehn Jahre in der gesetzlichen Rentenkasse, die sich durch eine niedrige Rente spürbar machen?
Ein Thema was wirklich schwer zu beantworten ist was Sinn mach und was nicht. Es ist die Frage, hat man immer das Geld zur Verfügung ausreichend jeden Monat in eine Kasse einzuzahlen oder nicht? Möchte man dauerhaft freiberuflich bleiben oder doch mal wechseln?
Nicht alle Verträge sind identisch. Manche werfen einen aus der Kasse wenn man in ein Angestelltenverhältnis wechselt und das Geld wird anteilig ausgezahlt, im ganzen oder ist auch komplett weg. Dafür zahlt man dann in die gesetzliche Kasse ein und sammelt dort Anspruchspunkte. Aber auch dort braucht man eine gewisse Zeit die eingezahlt werden muss, damit am Ende etwas bei heraus kommt und man berechtigt ist aus diesem Topf zu beziehen.
Alles was du nicht in die gesetzliche Rentenkasse einzahlst ist natürlich hinterher auch weniger was du daraus ziehen kannst. Aber selbst wenn du von Anfang bis Ende in die Rentenkasse einzahlst, kann am Ende wenig bei heraus kommen, da es immer Einkommensabhängig ist. Verdienst zu wenig, wird wenig eingezahlt und am Ende geringer Anspruch. Private Vorsorgen sind somit in jedem der beiden Bereiche notwendig, aber welches Produkt, welche Strategie dabei die beste ist, dass muss man von Fall zu Fall individuell zusehen. Pauschale Lösungen gibt es dafür nicht.
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