Fragen notieren, die man Arzt stellen möchte?

vom 24.10.2016, 08:12 Uhr

Ich habe es schon hin und wieder, dass ich bei bestimmten Krankheiten viele Fragen habe. Oft kann man sich diese ja nicht alle merken und wenn der Arzt dann vielleicht schon in seinen Erklärungen los legt, vergisst man diese auch wieder.

Ich mache es dann oft so, dass ich mir die Fragen aufschreibe, die ich eben stellen möchte. So handhabe ich das bei meinem Arzt und auch, wenn meine Tiere mal krank sind und ich mit dem Tierarzt sprechen möchte. So vergesse ich dann auch nichts und ärgere mich anschließend nicht, dass ich doch wieder vergessen habe, etwas zu fragen.

Schreibt ihr euch auch manchmal Fragen auf, die ihr eurem Arzt stellen wollt? Oder könnt ihr euch das alles so merken? Findet ihr es eher peinlich dann einen Zettel heraus zu holen, auf dem ihr die Fragen notiert habt?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Nein ich mache das nicht. Das würde ich wohl auch nur machen, wenn ich wegen Alzheimer zum Arzt gehen würde. Und ja ich finde es peinlich, wenn man sich als junger Menschen keine paar Fragen merken kann. Für mehr als 5 Fragen dürfte ein Arzt eh keine Zeit haben. Das sollte man sich auch so merken können.

» Sternenbande » Beiträge: 1860 » Talkpoints: 70,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich finde es schon einigermaßen komisch, dass man sich die paar Fragen, die man da so hat nicht merken kann. Selber würde ich mir diese Fragen nur notieren, wenn ich offensichtlich ein Problem damit hätte mir Dinge zu merken, aber das ist in meinem Alter noch nicht der Fall und so stelle ich die Fragen, die ich beim Arzt habe auch aus dem Gedächtnis oder der Situation heraus.

Zumal man ja auch nicht immer eine Diagnose hat bevor man zum Arzt geht. Dies dürfte ja nur dann der Fall sein, wenn man eine Überweisung zum Facharzt bekommen hat oder zurück zum Hausarzt geschickt wird mit der Diagnose. Wenn ich so normal zum Arzt gehe kenne ich Miene Symptome aber doch nicht die Diagnose und kann mich deswegen auch nicht irgendwie vorbereiten.

Ärzte reden gerne mal ohne Punkt und Komma, das kenne ich von meinem Arzt auch. Am Ende fragen sie aber oft auch, ob man noch eine Frage hat und die kann man dann ja auch stellen. Ansonsten kann man aber jederzeit die Fragen einfach stellen, wenn sie passen. Dann fällt man ihm eben kurz ins Wort, na und? Das ist doch auch nicht so schlimm.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Manche Menschen haben eben vieles im Kopf und müssen sich viel merken. Gerade wenn es in die fachlichen Tiefen geht, finde ich es nicht verwerflich, wenn man sich auch als junger Mensch etwas notiert, dass man fragen möchte. Ich würde das auch nicht von der Anzahl der Fragen zwingend abhängig machen.

Natürlich kann man sich nur zwei drei Fragen so merken, aber wenn man doch mehr wissen möchte, spricht doch nichts dagegen sich dies zu notieren. Ich finde das besser als am Ende etwas zu vergessen. Außerdem ist doch ein Arzt da, um auch Fragen zu beantworten die man hat. Soll ich da lieber im Internet googeln wo einem dann jeder Mist angezeigt wird?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich notiere mir auch ab und an Fragen, die ich meinem Arzt stellen möchte. Dabei handelt es sich aber nicht um irgendwelche "Pipifax-Fragen", wie zum Beispiel, wie oft ich Medikament XY nehmen müsste oder welche Nebenwirkungen zu erwarten wären. Das kann man zur Not in der Packungsbeilage nachlesen, den Apotheker fragen oder aber man merkt sich die Fragen so. Bei mir ist das inzwischen automatisch, dass ich derartige Fragen stelle, wenn der Arzt den Rezeptblock zückt und mir ein Medikament verschreiben möchte.

Wenn ich mir schon Fragen gezielt aufschreibe, dann sind es eher sehr fachspezifische Fragen, teilweise mit Fachbegriffen, die ich sonst wieder vergessen würde. Manche medizinische Sachverhalte sind schon ziemlich komplex und da lese ich mich dann vorher auch ein und stelle dann auch "kluge" Fragen, auf die ich keine Antwort gefunden habe. Dafür finde ich so einen Zettel dann durchaus sinnvoll und praktisch.

Das heißt aber nicht, dass ich den Zettel direkt hervor krame und ihn ständig anstarre oder so. Ich habe ihn in der Regel in der Jackentasche und habe mir die Anzahl der Fragen gemerkt. Wenn mir bewusst ist, dass ich eine oder zwei Fragen vergessen habe, dann lese ich das eben noch einmal nach. Manchmal ist es aber auch so, dass ich den Zettel dann so oft vorher gelesen habe, dass ich die Fragen dann doch auswendig kann. Mir ist aber lieber, wenn ich eine Form von Sicherheit in dieser Hinsicht in der Hinterhand habe. Denn ich würde mich sehr ärgern, wenn ich die Hälfte meiner Fragen vergessen hätte und mir das aber erst auf dem Heimweg einfällt.

Ich finde auch nicht, dass das was mit dem Alter zu tun hat, wenn man sich sehr spezielle, fachspezifische Fragen nicht merken kann. Es hat doch nicht jeder Patient Medizin studiert und wenn ein Thema total fremd ist und man Laie ist, dann fällt es einem eben schwerer, sich bestimmte Sachen zu merken.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Bei mir ist es häufig so, dass ich den Arzt noch irgendetwas fragen möchte und es dann vergesse, weil wir über andere Dinge gesprochen haben und ich so vieles im Kopf habe, dass es einfach in dem Moment nicht mehr abrufbar war und ich einfach nicht mehr dran gedacht habe.

Ich denke zwar nicht, dass ich Alzheimer habe aber ich schreibe mir solche Fragen dann durchaus auf. Das ist einfacher als wenn ich hinterher nochmal extra anrufen muss oder sogar nochmal hinfahren muss, weil ich vergessen habe, etwas Wichtiges zu fragen.

Beim Kinderarzt passiert mir das andauernd. Im Vorfeld denke ich, ich müsste unbedingt nochmal dies oder das fragen und dann komme ich wieder nach Hause und stelle fest, dass ich es vergessen habe. Also dann lieber aufschreiben. Peinlich ist mir das überhaupt nicht.

» Sandra980 » Beiträge: 1011 » Talkpoints: 12,41 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich habe ein sehr gutes Gedächtnis von daher muss ich mir generell recht wenig aufschreiben. Allerdings komme ich weder aus der Medizin noch aus der Biochemie oder ähnlichen Bereichen und meine letzte Lateinstunde ist auch schon ein paar Jährchen her.

Deshalb würde ich bei Fachbegriffen, die mir nicht geläufig sind oder Medikamenten, mit denen ich nicht regelmäßig zu tun habe, unter Umständen schon eine kurze Notiz machen. Ich muss mich ja nicht mit einem Zettel vor den Arzt setzen wie ein Schulkind, aber es ist doch gut zu wissen, dass ich zur Not nachschauen könnte, wenn mir im Gespräch zum Beispiel der Name eines Medikamentes nicht einfällt.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Ich habe es bislang noch nicht so gehabt, dass ich meinem Arzt viele Fragen stellen musste. Aber wenn ich das mal so machen wollte, dann würde ich mir die Fragen wohl auch notieren, um nichts zu vergessen. Ich finde daran auch gar nichts schlimmes. Beim Arzt ist man doch immer auch ein wenig nervös und so denke ich schon, dass er Verständnis dafür haben wird, wenn man dann einen Zettel mit Fragen herausholt und sich diese nicht alle gemerkt hat.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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