Ängste und Sorgen beim ersten Kind?

vom 11.03.2008, 10:16 Uhr

Bei meinem ersten Kind hatte ich eigentlich auch keine großartigen Ängste oder Sorgen. Ich war zwar noch relativ jung, als ich mit meinem ersten Kind schwanger geworden war. Aber ich wusste auch von Anfang an, dass ich dieses Kind bedingungslos lieben werde und dem Kind auch gerecht werden kann. Natürlich wusste ich auch, dass ich nächtelang wach sein werde, kaum Schlaf bekommen werde und, dass sich mein Leben ziemlich umstellen wird. Aber trotz all dem wusste ich, dass ich es schaffen kann. Zu dem wusste ich eben auch, dass ich viel Unterstützung haben werde. Und das ich eben vor der großen Aufgabe nicht alleine stehen werde.

Immer hin hatte ich die Unterstützung von meinem Mann, der eben von der ersten Sekunde an hinter uns stand und sich eben auch total auf unser erstes gemeinsames Kind gefreut hat. Zu dem hatte ich die Unterstützung von meiner Tante, von meiner Mutter und meinem Vater und natürlich hatten wir auch die Unterstützung von meinen Schwiegereltern. Also wusste ich, ich stehe definitiv nicht alleine da. Und so etwas macht natürlich auch Mut, also machten sich bei mir keine Ängste oder Sorgen breit. Bei unserem zweiten Kind war es eben genauso. Wir hatten wieder dieselbe Unterstützung und mein Gedanke war eben, wenn man ein Kind großziehen kann, dann schafft man es auch mit zwei Kindern. Wobei meine beiden mittlerweile großen Kinder zwei Jahre Altersunterschied haben.

Nur als ich schwanger wurde mit unserem letzten Knirps, da hatte ich schon Ängste und Sorgen. Immer hin waren meine beiden Kinder da erst zwei und vier Jahre alt, als der Jüngste geboren wurde. Und da mein Mann viel arbeiten war, hatte ich schon Sorgen, ob ich der Situation auch gerecht wurde. Zwei kleine Kinder im Haushalt zu haben, ist ja schon viel Arbeit, gar keine Frage. Aber mittendrin noch ein Säugling zu haben, diese Aufgabe hat mir schon Sorgen gemacht. Meine Gedanken waren eben, ob ich allen Kindern gerecht werden kann oder, ob ein Kind vielleicht zu kurz kommt. Und natürlich habe ich diese Sorgen auch zu Hause angesprochen.

Aber, wenn ich mal auf die damalige Situation zurückblicke, dann weiß ich heute definitiv, dass die Sorgen und Ängste unbegründet waren. Meine Familie und auch Freunde haben mir Unterstützung zugesichert. Letztendlich habe ich die Situation aber sehr schnell in den Griff bekommen und benötigte nicht viele Auszeiten oder Unterstützung. Und auch mein Mann hat tatkräftig unterstützt, wenn er eben nicht Arbeiten war. Und auch heute, wo die Zwerge alle etwas größer sind, möchte ich keinen missen.

» kai0409 » Beiträge: 3345 » Talkpoints: 72,64 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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