Krankengeld und Stellenwechsel

vom 09.09.2012, 15:54 Uhr

Frau A. ist in der Kündigungsfrist. Sie hat selbst gekündigt und wird danach in einem neuen Unternehmen anfangen. Nun ist Frau A. aber während der Kündigungsfrist vier Wochen schwer erkrankt, nimmt dann ihren Resturlaub und steigt dann aus dem Unternehmen aus.

Im neuen Betrieb arbeitet Frau A. ein paar Tage und ist dann leider wieder erkrankt. An der selben Erkrankung wie vorher. Es ist absehbar, dass sie länger als zwei Wochen erkrankt sein wird. Somit wäre sie ja an sich über die sechs Wochen hinweg, in denen der Arbeitgeber zur Lohnfortzahlung verpflichtet ist.

Nur wie sieht das aus, wenn man den Betrieb wechselt? Das neue Unternehmen hat dann ja nur zwei Wochen Lohnfortzahlung im Krankheitsfall geleistet. Muss der neue Arbeitgeber sechs Wochen bezahlen oder tatsächlich nur die zwei Wochen, da Frau A. ja die selbe Erkrankung hat?

» Fugasi » Beiträge: 1877 » Talkpoints: 1,33 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Oh je, da hat es ja die arme Frau A wohl ganz schön erwischt. :roll: Aber interessant ist diese Konstellation schon. Und weil ich mir auch etwas unschlüssig war, wie es mit der Lohnfortzahlung ausschaut, da habe ich mal kurz nachgesehen.

Und wie du hier nachlesen kannst, da steht der Frau A beim neuen Arbeitgeber tatsächlich wieder ein neuerlicher Anspruch auf Entgeltfortzahlung von 6 Wochen zu. Allerdings muss sie dafür beim neuen Arbeitgeber aber schon 4 Wochen ununterbrochen gearbeitet haben.

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» Pfennigfuchser » Beiträge: 3767 » Talkpoints: 34,25 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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