Halteverbotszone notwendig bei Umzug?

vom 23.10.2016, 20:06 Uhr

Soweit ich weiß kann man ja bei anstehenden Umzügen rechtzeitig so ein Halteverbot bei der örtlichen Kommune beantragen, sodass man eben Schilder bekommt, damit man nicht von den Nachbarn zugeparkt wird und vernünftig Platz für den Umzugswagen hat und in Ruhe alles verräumen kann für den Umzug. Wie viel das kostet weiß ich jedoch gar nicht, weil ich das noch nie in Anspruch genommen habe.

Ich bin schon einige Male umgezogen und habe auch schon häufiger bei Umzügen geholfen, wobei da noch nie jemand so ein Halteverbot beantragt hatte. Wir sind immer ohne ausgekommen. Das mit den Halteverboten habe ich erst dadurch mitbekommen, dass eben Nachbarn umgezogen sind. Wenn ihr umzieht, beantragt ihr dann so eine Halteverbotszone oder eher nicht? Findet ihr so eine Halteverbotszone bei Umzügen notwendig und praktisch oder eher überflüssig?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich bin bisher nur ein Mal umgezogen und da war das nicht nötig. Generell finde ich, dass es auf die Gegend und die Parkplatzsituation ankommt. Wenn immer alles vollgestellt ist und man schwere Möbel hat ist man sicherlich froh, wenn man so ein Halteverbot erwirkt hat. Ich denke aber, dass das in vielen Fällen nicht nötig ist. Aus Bequemlichkeit heraus würde ich es aber bei unserem Auszug durchaus in Betracht ziehen, da man bei uns vor dem Haus nie einen Parkplatz bekommt in der Woche.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Eine Halteverbotszone für einen Umzug selber habe ich noch nicht beantragt, weil es bisher zum Glück noch nicht nötig war. Aber ich habe mal an einem Straßenabschnitt gewohnt, wo absolutes Halteverbot herrschte und da habe ich mir eine Sondergenehmigung für das Beladen der Umzugswagen geholt, denn ansonsten hätten wir alles mindestens 300m bis zur nächsten Parkmöglichkeit tragen müssen und das wollte ich weder mir noch meinen Umzugshelfern zumuten. Das hat auf jeden Fall eine Menge Stress erspart, war sehr unkompliziert zu beantragen und hat nur wenige Euro gekostet. Das würde ich auch sofort wieder machen.

Ehrlich gesagt würde ich mir auch hier überlegen, ob ich mir eine Halteverbotszone holen würde. Hier sind die Parkplätze vor dem Haus auch sehr knapp und ich finde es schon sehr angenehm, wenn man direkt vor dem Haus einen Parkplatz für den Umzugswagen hat und nicht noch x-Meter laufen muß oder im schlimmsten Fall gar keinen Parkplatz in der Nähe bekommt. Am Umzugstag selber hat man ja eh schon genug zu laufen und zu tun, das da irgendwann jeder Meter zu einer Last werden kann, finde ich.

Als ich hierhin gezogen bin, hatten wir sowas auch, da wir aber mit einem Umzugsunternehmen umgezogen sind, hatten die das organisiert und das war am Umzugstag auch bitter notwendig, weil hier kein einziger Parkplatz frei war und sie mit der Sondergenehmigung dann auch im absoluten Halteverbot stehen durften, was hier direkt an die Parkplätze vorm Haus anschließtl

» StarChild » Beiträge: 1405 » Talkpoints: 36,05 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Je nach dem wo der Umzug stattfindet, ist das ganze sogar notwendig da ansonsten Sanktionen drohen. Auf einem Dorf wird niemand schreien wenn es noch ein durch kommen gibt für die anderen Fahrzeuge, jeder seine Einfahrt benutzen kann usw. In der Stadt sieht das anders aus, gerade wenn die Parkplatzsituation nicht die beste ist.

Würde man hier keine Halteverbotszone aufstellen, dann gibt es schnell ein Knöllchen da hier alles Parkzone mit Parkschein ist. Haltezonen und Ladezonen gibt es hier nicht, und die komplette Stadt ist hier ohnehin zugeparkt von oben bis unten. Gegenüber liegt hier eine Schule auch dort nicht machbar, da die netten Schüler sich noch nicht einmal an die Tiefgaragenausfahrt halten und diese auch jeden Tag mehrfach zugeparkt wird, dass der Schlepper hier dauerhaft anrauscht.

Ich beantrage daher immer die Halteverbotszone und hole auch die Schilder ab. Alleine die Ausnahmegenehmigung kostet hier 50 Euro, dazu die Leihgabe der Schilder pro Tag 30 Euro. Da die Schilder 72 Stunden vorher aufgestellt werden müssen, hat man alleine an Leihgebühr schon mindestens 30 Euro zzgl. der Anzahl der Umzugstage. Ansonsten aber definitiv nicht machbar, da sich nicht einmal an die Zonen gehalten wird. Als wir hier eingezogen sind, habe ich das ganze für 5 Tage aufgestellt und beantragt.

In dieser Zeit hatte ich acht mal den Schlepper hier, denn es haben sich dennoch Leute in die Zone gestellt, obwohl es ersichtlich ist, dass man in dieser Zeit dort nicht zu parken hat. Zudem das Ordnungsamt hier auch alle 1,5 Stunden vorbei läuft und Knöllchen verteilt wäre das anders ein teurere Spaß gewesen, wenn man denn einen Platz für den LKW gefunden hätte. LKWs haben in dieser Straße generell nichts verloren auch da wäre sicherlich noch etwas gekommen, es sei denn, man hat eben die Ausnahmegenehmigung beantragt und kann sie vorweisen.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



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