Pflanzliche Medikamente bei Pancreatitis beim Hund?
Einer meiner Hunde leidet offensichtlich unter Pancreatitis. Nun weiß nicht genau, wieso er das plötzlich bekommen hat, da seine Ernährung nie besonders fettig ausgefallen ist. Nun gibt es allerdings das Problem, dass mein Hund unter Futtermittelallergien leidet.
Normalerweise würde er ein spezielles fettreduziertes Futter bekommen, was aber durch die Allergie nicht möglich ist. Auch die Enzyme die man dann üblicherweise über das Futter gibt, sind nicht möglich, da sie aus Schwein und Rind gewonnen werden. Darauf ist mein Hund auch allergisch. Nun habe ich jedoch gehört, dass man auch pflanzliche Mittel geben kann. Ich kenne mich da jedoch gar nicht aus und weiß nicht recht, was ich verabreichen kann.
Habt ihr vielleicht Tipps, welche pflanzliche Medizin da helfen könnte? Habt ihr schon Erfahrungen damit machen können?
Du hast für die Allergien doch nur den Bluttest und der ist unzuverlässig hoch 10. Eine Ausschlussdiät hätte Sicherheit gegeben. Aber das nützt dir nun auch nichts mehr. Wobei ich das endlich in Angriff nehmen würde, wenn das mein Hund wäre. Die meisten Hunde vertragen die Enzyme trotz Allergie ohne Probleme. Man hat auf dem Markt genug Auswahl. Ansonsten kann man das Humanpräparat Nortase verwenden, das stammt aus pflanzlichen Quellen.
Übrigens ist bei den meisten Hunden, die lebenslang hochwertig gefüttert worden sind, eine Allergie gegen Schwein ziemlich unwahrscheinlich. Gute Sorten mit Schweinefleisch sind Exoten auf dem Markt. Schweinefleisch findet man nur in Sorten mit geschlossener Deklaration und eben in besonderen Sorten, weil Besitzer Schwein ablehnend gegenüber stehen. Dann sind Pankreasenzyme vom Schwein schon gar kein Problem. Denn ohne Kontakt zum Allergen kann keine Allergie entstehen.
Cooper, dass Problem ist, dass die Ausschlussdiät nichts bringen wird. Mein Hund hat nämlich in seinen 10 Jahren auf keines dieser Dinge reagiert, auf die er allergisch sein soll. Dieser Test wurde im Zusammenhang mit seiner Gastritits im Januar gemacht, da sich die Tierärztin nicht erklären konnte, woher dies kommt.
Allerdings meinte nun die andere Tierärztin, dass seine Pacreaswerte im Januar auch schon erhöht waren und sie denkt nun, dass er da schon eine Bauchspeicheldrüsen Entzündung hatte. Er erbricht diesmal gar nicht. Ich habe nur gesehen, dass er anscheinend Bauchschmerzen hat und bin dann gleich zum Tierarzt. Die haben durch Tasten gemerkt, dass er an der Bauchspeicheldrüse empfindlich ist und zusätzlich eine Blutuntersuchung gemacht. Dabei kam heraus, dass seine Pancreaswerte über 400 waren. Seine Enzyme funktionieren noch gut. Er kann normal verdauen und hat genug Vitamin B und Folsäure.
Falsch-positive Werte auf den Bluttest sind normal. Wenn man den Test bei vollkommen gesunden Hunden macht, bekommt man reihenweise Allergiker. Was sagt also der Test? Nichts! Man könnte auch einfach einen Allergietest machen und beschließen, dass der Hund aufgrund seiner Allergie ein gebrochenes Bein hat.
Zumal deine Argumentation kräftig hinkt. Du behauptest, dass der Hund nicht auf Futter reagiert. Aber du bist mit einem Hund mit Gastritis zum Tierarzt gegangen. Also reagiert er definitiv und sichtbar. Also könnte man problemlos Futtermittel testen, denn die Symptome erkennt jeder leicht. Es ist dir nur zu anstrengend gewesen.
Wenn die Gastritis nicht stressbedingt ist, was der häufigste Fall ist, akute Infektionen und Helicobacter pylori ausgeschlossen sind, dann bleibt das Futter. Das ist dann eben einmal ein wenig anstrengend. Aber nach etwa einem Jahr ist man durch und hat Sicherheit.
Nun machst du genauso weiter. Der Pankreswert liegt bei 400. Toll! Welchen meinst du? PLI, TLI, Lipase, Amylase? Vitamin B und Folsäure als Blutwerte sind ebenfalls nicht aussagekräftig, denn bis die im Blut nicht mehr stimmen, dauert es ewig und der Mangel ist gewaltig. Wenn die Enzymaktivität ausreichend wäre, müsstest du auch keine zur Ergänzung suchen.
Dann schreibt man dir sehr genau, wie das Futter aussehen sollte. Das interessiert dich aber nicht. Du jammerst weiter. Dabei wäre es leicht, das Futter einfach selbst zusammenzustellen. Ein komplett passendes Fertigfutter wirst du kaum finden. Du könntest cdVet Fit-Crock sensitive probieren, aber da ist der Gehalt an Rohfaser ungünstig. Eine andere Möglichkeit wäre Royal Canin Sensitivity Control SC 21. Ansonsten wird es eng.
Ein Enzympräparat auf pflanzlicher Basis habe ich dir genannt. Wobei es normalerweise normale Präparate tun. Das sollte aber eigentlich alles dein Tierarzt erklären, das ist sein Job. Aber der scheint wohl eher auf unnötiges und teures Labor zu stehen und nicht zu beraten.
Laut Tierärztin hatte mein Hund die Gastritis im Januar auch durch eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Daher frage ich mich, ob die angeblichen Futterallergien nun wirklich was damit zu tun haben sollen. Soll ich wieder eine Entzündung provozieren oder in Kauf nehmen, indem ich per Ausschlussverfahren schaue, was mein Hund denn nun wirklich verträgt und was nicht?
Der Allergietest wurde im Januar gemacht, als es ihm durch die Entzünden schlecht ging und nicht als er komplett gesund war. Sonst wäre ich auch nie auf die Idee gekommen, dem zuzustimmen, da es ja keinen Grund gegeben hätte.
Eine Pankreatitis löst keine Gastritis aus, umgekehrt funktioniert es auch nicht. Die beiden Erkrankungen haben nichts miteinander zu tun. Zumal es vollkommen irre ist, bei einer bereits erkannten Entzündung der Bauchspeicheldrüse das ganze zu übergehen und sich nach einer vermeintlichen und nicht sicher diagnostizierten Allergie zu richten.
Wäre die angebliche Allergie das Problem, dann sollte es dem Hund wohl besser gehen. Stattdessen hat sich, weil sie nicht beachtet worden ist, die Bauchspeicheldrüse verschlechtert. Zumal man die Bauchspeicheldrüse leicht entlasten könnte. Eine Anfangsdiät mit reduziertem Fett und Proteingehalt und leicht verdaulichen Kohlenhydraten ist leicht zu realisieren. Enzyme gibt es pflanzlich in jeder Apotheke. Dabei kann man gleich mit der Ausschlussdiät beginnen. Allerdings verdient der Tierarzt dabei nichts.
Vielleicht wurde die Pancreatitis im Januar übersehen? Ich bin mittlerweile total verunsichert und weiß gar nicht mehr, was ich glauben soll und was nicht. Ich habe den Verdacht, dass mein Hund auf Rind reagiert. Aber ich verstehe auch nicht woran man nun sieht, ob wirklich eine Gastritis vorliegt. Vielleicht war es im Januar ja keine Gastritis, sondern nur auch direkt eine Pancreatitis.
Ich habe mir auf jeden Fall schon Fragen aufgeschrieben, die ich morgen die Tierärztin fragen möchte. Aber wenn das im Januar wirklich nicht beachtet oder übersehen wurde, dann wird das sicherlich nicht zugegeben werden. Ich weiß gerade nicht mehr, was richtig und falsch ist. Mein Hund bekommt momentan Antibiotika und einen Säurehemmer. Und ich mische ihm gekochte Kartoffeln mit unter sein Futter.
Nun, wenn die Werte zu Jahresbeginn nicht in Ordnung waren, dann wurde es untersucht. Sonst gäbe es diese Werte nicht. Dass es weder eine vernünftige Beratung zum Futter gegeben hat und keine passenden Enzyme genannt worden sind, das ist die nächste Frechheit.
Eine akute Gastritis ist simpel zu erkennen, der Hund wird zum Springbrunnen und hat kaum Appetit. Vielleicht frisst er Gras, der Bauch kann gespannt und schmerzhaft sein. Chronische Verläufe sehen anders aus, aber auch die sind gut zu erkennen.
Nüchternerbrechen kann auftreten, aber häufig hat man nur viel Durst. Die Hunde beginnen trocken zu schlucken, wenn der Magen leer wird. Sie lecken oft die Pfoten oder den Boden ab. Das sieht man meist besonders am Morgen gut, weil die letzte Mahlzeit lang zurückliegt und die Beschwerden stark sind. Man riecht es auch im Maul. Oft schwankt der Appetit, mal kann es nicht genug sein, mal reicht ein Happen. Nach dem Fressen sind betroffene Hunde oft unruhig und nicht wirklich entspannt.
Erbrechen und Schmerzen hatte er im Januar und einen aufgegasten Bauch. Aber da War nicht die Rede von einer Bauchspeicheldrüsenentzündung. Mir wurde jetzt von einer anderen Tierärztin aus der Praxis gesagt, dass die Werte der Bauchspeicheldrüse im Januar bei etwas über 200 lagen. Genaue Werte habe ich nicht mitgeteilt bekommen.Damit hätte ich auch nichts anfangen können.
Im Januar hatte er auch einen großen Büschel Haare ausgeschieden.Es wurde dann vermutet das daher seine Magenbeschwerden kamen. Seit dem hat er Futter mit Pferd oder Kaninchen bekommen und hatte eigentlich keine Probleme mehr. Bis ich dann letzte Woche gesehen habe, dass er wohl Bauchweh hat. Seit dem bekommt er nun für 5 Tage ein Antibiotikum und Cimetidin. Und die Tierärztin meinte dann auch das eine Blutuntersuchung sinnvoll wäre weil die werte der Bauchspeicheldrüse im Januar etwas erhöht waren. Davon hab ich dann tun ersten Mal gehört.
Morgen telefoniere ich nochmal mit der Tierärztin und ich werde sie dann einiges fragen. Ich hatte es auch so verstanden, dass die Pancreatitis chronisch wäre. Weil sie gleich etwas von Enzymen und speziellem Futter sagte. Auch da werde ich nochmal genau fragen und auch das mit der Ausschlussdiät ansprechen. Diese Ärztin ist neu und kennt meinen Hund so auch noch nicht und weiß eben nur was dort im Computer über ihn steht.
Ganz ehrlich? Ich würde mir einen vernünftigen Tierarzt suchen. Wurmkuren werden dort vollkommen unsinnig verkauft, Besitzer nicht ordentlich über den Sinn und die Ergebnisse von Untersuchungen aufgeklärt und das, was nicht viel Geld einbringt nämlich die Beratung, wird unterlassen.
Pferdefleisch und Kartoffeln kannst du ganz allein in idealer Zusammensetzung füttern. Die Berechnung der Ration dauert keine fünf Minuten. Hier mal etwas zum Lesen. Dein Tierarzt weiß, wie er unsinnig Geld verdient.
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