Ab wann Gedanken über das Rentnerdasein machen?

vom 07.10.2016, 22:36 Uhr

Es gibt ja viele Menschen, die machen sich schon so ihre Gedanken über das eigene Rentnerdasein. Die einen wollen viel verreisen, die anderen vielleicht ihren Lebensmittelpunkt verlegen oder wiederum andere, wollen sich vielleicht voll und ganz den Kindern oder den Enkeln widmen.

Manche machen sich darüber auch schon in jungen oder mittleren Jahren darüber Gedanken. Geht es euch genauso, macht ihr euch auch schon so eure Gedanken über euer Rentnerdasein? Was meint ihr denn, wäre so das richtiger Alter um sich darüber wirklich ernsthafte Gedanken zu machen?

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» mikado* » Beiträge: 3037 » Talkpoints: 1.002,67 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich habe mir darüber schon einmal Gedanken gemacht, weil ich grundsätzlich die Möglichkeit habe, viel früher als üblich in "Rente" zu gehen. Allerdings würde ich diese Möglichkeit wohl gar nicht nutzen und weiter arbeiten - auch wenn ich meine Tätigkeit anders gestalten würde.

Über die eigentliche Altersrente habe ich mir da schon weniger Gedanken gemacht. Das ist auch noch viel zu weit weg. Meine heutigen Hobbies werde ich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr ausüben können oder wollen. Ich kann auch nicht sagen, wie sich meine Interessen in den nächsten Jahrzehnten entwickeln würden. Von daher macht so ein Gedankenspiel für mich überhaupt keinen Sinn.

Über das Finanzielle sollte man sich aber auf jeden Fall so früh wie möglich Gedanken machen, auch wenn das für junge Leute eher "uncool" ist. An der Stelle geht es aber ja noch nicht um irgendwelche Altersvorsorgeprodukte, sondern einfach um die Tatsache, dass ein mit 20 gesparter Euro zur Rente mehr als das Vierfache wert sein kann. Und gerade wenn man jung ist, hat man oft noch viel bessere Möglichkeiten, Geld zu sparen und sein Leben trotzdem zu genießen. Man muss sich nur einmal daran erinnern, nach wie viel Geld sich das erste Gehalt nach der Schule angefühlt hat.

» Weasel_ » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Talkmaster am 08.10.2016, 10:45, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

Die Sache mit dem Vereisen finde ich beispielsweise sehr schlimm. Das sollte man in jungen Jahren machen, wenn man sich noch gut bewegen kann und nicht alt und gebrechlich ist. Ansonsten kann man ja auch nicht ewig weit in die Zukunft sehen, weswegen man nicht weiß, ob man überhaupt Enkel bekommt oder wie fit man im Rentenalter auch noch ist.

Natürlich hat man immer Wünsche und gewisse Vorstellungen und ich denke durchaus auch mal darüber nach wie es dann ist, aber ich weiß auch dass das noch lange hin ist und deswegen mache ich mir endgültige Gedanken, wenn es dann so weit ist.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Mit meinen 54 Jahren kann ich mich ja bereits Gedanken über die Rente machen, falls es so etwas in 10 Jahren noch geben wird, und man in dieser Hinsicht nicht auch vom Staat über den Tisch gezogen wird. Arbeitstechnisch habe ich die Rente bereits innerlich seit ich 40 bin eingeläutet, und stecke nur noch das in meinen Job hinein, was nötig ist. Und offenbar scheint das der Firma zu reichen. Und mich erhält der reduzierte Stress gesund.

Der legendäre Tatort-Fahnder Kressin sagte einmal in einer seiner Tatort-Sendungen auf die Frage, was er denn als Berufswunsch hatte: "Rentner! Erst Rentnerlehrling, dann Rentnergeselle und zum Schluss Rentnermeister!". Dem konnte ich schon immer etwas abgewöhnen, leider gab es aber diesen Lehrberuf weder für Kressin noch für mich.

» Freidenker28 » Beiträge: 749 » Talkpoints: 1,02 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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