Sportunterricht im Freien lieber mögen, als in Halle?

Ich habe den Sportunterricht in der Schule immer gehasst, egal was da gemacht wurde. Ich war nie so richtig schlecht und hatte vor meinem Unfall mit dem Sprunggelenk sogar immer sehr gute Noten, aber Spaß gemacht hatte mir das Ganze trotzdem nie. Dabei war es auch egal, was gemacht wurde. Es war mir auch völlig egal, ob wir nach draußen ins Stadion oder joggen gegangen sind oder ob wir in der Halle waren.

Bei meinen Klassenkameraden habe ich es aber immer feststellen können, dass viele es immer sehr gerne mochten, raus zu gehen und im Freien Sport zu machen, auch wenn wir da immer andere Sportarten gemacht hatten, als in der Halle. In der Halle waren es eher immer Geräteturnen und Ballsportarten, draußen Leichtathletik.

Mögt oder mochtet ihr Sportunterricht im Freien lieber, als in der Halle oder hat das für euch auch keinen so besonders großen Unterschied gemacht, da ihr beides blöd fandet? Seid ihr überhaupt regelmäßig im Sportunterricht raus gegangen?

Mir hat der Sportunterricht erst in den höheren Klassen richtig Spaß gemacht. Da wurden wir dann nach Geschlechtern getrennt und dann war es mir auch egal, ob wir in der Halle oder draußen Sport gemacht haben. Auch unsere Sportlehrerin hat dazu beigetragen, dass wir Spaß am Sport hatten.

Mittlerweile mache ich auch wieder in meiner Freizeit Sport. Da fand ich es auch immer ganz gut, wenn es im Sommer sehr warm war und wir dann vor der Turnhalle Sport gemacht haben. Diese lag auch etwas abgelegener, so dass wir dann auch meist keine ungewollten Zuschauer hatten.

Es kam immer ganz darauf an was gemacht worden ist. Joggen fand ich in der Halle einfach nur grausam, da es eine kleine Halle war und man mehr oder weniger nur in einem engen Kreis gerannt ist. Das hat auch zusätzlich noch belastet, da war es draußen doch angenehmer auf dem großen Platz oder auch auf der Tartanbahn.

Geräteturnen draußen war einfach nicht machbar, auch wenn es sicherlich nett gewesen wäre. Denn dort konnten die Geräte einfach nicht sicher genug aufgestellt werden, damit diese auch halten unter der Belastung durch die Sportler. Ballsportarten in der Halle waren ebenfalls eher nervig, einfach nur weil die Halle entsprechend klein war und man keinen Platz zum bewegen hatte, egal ob es sich nun um Basketball, Fußball oder Volleyball gehandelt hat. Daher fand ich das draußen doch angenehmer.

Im Grunde ist es bei mir schon so, dass ich beides nicht besonders mochte, weil ich einfach nicht so wirklich sportlich war und auch noch bin. Darum haben mir die meisten Sachen, die im Sportunterricht gemacht wurden, auch nicht wirklich Spaß gemacht, ob nun draußen oder in der Halle. Am meisten Freude hatte ich eigentlich beim Bodenturnen und Geräteturnen und das war in der Halle, also fand ich den Sportunterricht im Freien nicht besser.

Bei uns war Sport im Freien oder außerhalb der Turnhalle eher eine große Ausnahme. Im Sommer sind wir an heißen Tagen mit ganz viel Glück ab und am im Freibad gelandet. Das fand ich immer sehr gut, weil schwimmen ist so das einzige, was ich echt ganz gut kann und was mir in Sachen Sport Spaß macht.

Ab und an hieß es auch wir gehen in den Park zum joggen oder auf der Wiese herum hüpfen. Das fand ich gut, weil für den Weg dorthin ging schon mal eine gewisse Zeit drauf. Ferner war der Park halt schon als Kleinkind mein Revier. Da kannte ich mich entsprechend besser aus als alle anderen und habe ich dann ins Unterholz geschlagen oder "verlaufen", was die Sache ungemein abkürzte.