Wie staffeln sich die Kosten eines Umzugsunternehmens?
Wir ziehen bald um und überlegen, ob wir für die grobe Arbeit ein Umzugsunternehmen ordern sollen. Wir wollen im Prinzip Kartons und Unterhaltungselektronik selber fahren. Es würde sich also auf das Fahren und das Schleppen der Möbel belaufen, was das Umzugsunternehmen machen sollte. Möbel auseinander bauen und wieder aufbauen ist auch kein Problem für uns und es geht ca. 20 km weit in eine Nachbarstadt von der ersten Etage ins Erdgeschoss.
Ich kann mir vorstellen, dass eine Staffelung der Kosten durchaus auch das Abbauen und Aufbauen der Möbel beinhaltet oder eben auch die Menge der Kartons usw. Was aber wird in der Regel noch alles aufgestaffelt und mit welchen Kosten kann man rechnen, wenn man nur die Möbel gefahren und geschleppt haben will?
Das ist je nach Unternehmen unterschiedlich und auch was du mit ihren vereinbarst. Du kannst nämlich durchaus ein Komplettpaket zum Pauschalpreis buchen und dann ist es egal, wie viele Kartons das ganze sind und auch wie lange die Zeit ist die dafür benötigt wird.
Ansonsten ist es eigentlich sehr einfach. Zu meinen wird das Volumen berechnet was zu tragen ist, auch die Etagen spielen dabei eine Rolle und wie aufwendig das ganze ist. Denn je nach dem braucht man mehr oder weniger Zeit. Auch kann man daran festmachen, wie viel Personal man braucht und da auch diese bezahlt werden wollen und dem Mindestlohn unterliegen, kannst du pro Nase und Stunde mindestens 8,50 Euro schon einmal rechnen. Meistens etwas mehr, denn nicht alle sind so geizig und zahlen auch meistens um die 10-12 Euro die Stunde damit sich jemand findet der diesen Job macht.
Alles weitere geht extra, wenn du also Kisten gepackt haben möchtest kommt es noch darauf an, ob du die Kartons bereits hast oder diese mitgebracht werden vom Unternehmen. Ab- und Aufbau von Möbeln geht ebenfalls extra. Für eine Küche mit aufstellen und anschließen wird nochmals extra etwas fällig, denn dann muss auch gesondertes Personal mit gebracht werden, da ein Herd nicht von jedermann angeschlossen werden darf damit auch der Versicherungsschutz hinterher bestehen bleibt. Dieses Personal ist dann auch wieder teurer.
Dann kommen noch die Fahrtkosten mit dazu die man braucht inkl. der Fahrzeit, denn auch das ist Arbeitszeit. Bei nur 20 Kilometern ist das nicht sonderlich hoch und eher ein kleiner Posten. Bei einem Umzug von 400 Kilometern ist das weit aus mehr und braucht auch mehr Zeit. Wird ein Außenaufzug benötigt dann fallen dafür nochmals extra kosten an usw.
Am besten ist es, wenn du dir verschiedene Anbieter nach Hause bestellst zu einer Besichtigung und dir dann ein Angebot machen lässt. Der Termin ist notwendig und wird gerne gemacht, damit man auch das Volumen abschätzen kann, da sich viele Privatmenschen komplett verrechnen und zu wenig angeben. Dann ist auch der LKW zu klein und ggf. muss mehrere Male gefahren werden, was sich hinterher auch auf der Rechnung bemerkbar macht als wenn man direkt einen größeren LKW mitgebracht hätte. Dir wird alles einzeln aufgelistet was was kostet und wenn dir das nicht gefällt, kannst du immer noch versuchen ein Pauschalangebot heraus zu schlagen.
Das wird von Umzugsunternehmen zu Umzugsunternehmen unterschiedlich sein und ist natürlich abhängig von der Zahl und der Art der Möbel die ihr habt sowie nicht zuletzt davon, wie ihr wohnt. Zieht ihr von einem fünften Stock in einen fünften Stock, so wird der Umzug aufwendiger als wenn ihr vom Erdgeschoss ins Erdgeschoss zieht oder es einen Aufzug gibt.
Ich habe auch erst vor Kurzem ein Umzugsunternehmen beauftragt und dort wurden pro Umzugshelfer und Stunde 20 Euro veranschlagt. Dazu kommt ein Fixpreis für den Transporter und den Sprit sowie eine kleinere Gebühr für die Transportversicherung, falls während des Umzugs etwas beschädigt wird. Außerdem kann eine Halteverbotszone Geld kosten, wenn man eine solche einrichten lässt.
Möglicherweise ist es am Ende günstiger, das Umzugsunternehmen nicht nur für den Transport der Möbel zu beauftragen. Das sind Profis, die die Kartons deutlich schneller tragen als man selbst, und Profis nehmen auch nicht jedes Möbelstück auseinander, sondern transportieren es im Stück. Zudem spart man sich einmal die Miete eines Transporters. Eventuell lohnt es sich, das mal auszurechnen.
Bei mir gab es keine Staffelung. Ich habe pro Umzugshelfer 10 Euro pro Stunde bezahlt (also auch die Abfahrt), dazu einen Pauschalpreis für den LKW, ich meine es waren 69 Euro oder sowas und Benzinkosten in Höhe von 10 Cent pro Kilometer (hin + zurück).
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