Unterschiedl. Therapien bei AD(H)S von Kindern/ Erwachsenen

vom 11.06.2012, 11:48 Uhr

Nicht nur Kinder können an einer Aufmerksamkeitsdefizitstörung leiden, auch Erwachsene haben hin und wieder damit zu kämpfen. Meines Wissens nach werden Kinder, die mit AD(H)S zu tun haben, gern mal zur Ergotherapie geschickt, manche Kinder, wenn auch seltener, erhalten wohl Medikamente. Was noch helfen kann, habe ich ja bereits in Bei AD(H)S welche Therapien - Verbesserungschancen? gefragt.

Wie verhält es sich aber, wenn man AD(H)S erst im Erwachsenenalter diagnostiziert bekommt? Welche Therapien werden dort dann empfohlen und auch in Anspruch genommen? Inwiefern unterscheiden sie sich von Therapien, die bei Kindern eingesetzt werden?

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



AD(H)S kann nicht im Erwachsenenalter erworben werden. Deshalb ist es stets eine Störung, die bereits schon in der Kindheit begann. Es handelt sich nicht um einen Erziehungsfehler, deshalb kann auch niemand den Eltern das vorwerfen. Diese Krankheit wird völlig unterschätzt und bei Erwachsenen nicht diagnostiziert. Viele Erwachsene resignieren und haben Ängste und neigen zu Depressionen.

Wer denkt bei Erwachsenen, die stetige Stimmungsschwankungen haben, im Chaos fast versinken, impulsiv und jähzornig sind und Sachen gegen die Wand schmeißen schon an ADHS? Keiner! Aber selbst Ärzte und Therapeuten sind meist nicht in der Lage, die Krankheit bei Erwachsenen zu diagnostizieren. Die einzigen, wirksamen Medikamente dagegen sind nur für Kinder und Jugendliche. Erwachsene bekommen sie nicht. Hier kannst du mehr lesen.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


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