Welche Studiengänge fließen in euer Studium mit ein?

Zwei meiner Mitbewohner studieren Meteorologie, wobei ich mich da schon oft nach dem Studium erkundigt habe. Sie meinten, dass ihr Studium sehr viel aus Mathe und Physik, aber auch Chemie bestehen würde. Viele Vorlesungen, Seminare und Übungen hätten sie mit den Studenten der anderen Studiengänge gemeinsam.

Ich studiere Germanistik, wobei ich da aber auch immer wieder merke, dass andere Studiengänge mit in meinen Studiengang einfließen. Da ist recht viel Psychologie dabei, aber auch Philosophie, Gender Studies und etwas Kunstgeschichte. Für mich ist das aber ideal, da mich alle diese Bereiche sehr interessieren.

Ich denke, dass es völlig normal ist, dass immer andere Studiengänge mit in einen Studiengang einfließen. Bei Biologie ist ja auch immer Chemie dabei, bei Physik immer auch Mathe und bei Jura wiederum Wirtschaftswissenschaften. Welche anderen Studiengänge fließen in euren Studiengang mit ein?

Ich würde nicht sagen, dass da direkt Studiengänge mit einfließen. Vielmehr gehört es einfach dazu, wird aber nur kurz angeschnitten. Richtig trennen kann man die Studiengänge ja auch selten und man benötigt nie nur einen Bereich. Zumindest kenne ich keinen Studiengang, der sich wirklich nur mit einem Themenbereich beschäftigt.

Ich studiere etwas "Pädagogik" und da fließt an und für sich schon eine ganze Menge ein. Wir nehmen ja komplett alle Bildungsbereiche durch und damit decken wir dann schon Bereiche ab wie: Mathematik, Deutsch, Religion usw.

Natürlich hat man dann auch Musikseminare und Kunstseminare und Psychologie ist sowieso ganz wichtig. Aber dennoch: mit den richtigen Studiengängen wie Psycholgie sind unsere Seminare nicht ansatzweise zu vergleichen. Das wird wirklich nur grob angeschnitten und gehört eben meiner Meinung nach einfach dazu.

Im Rechtswissenschaftsstudium hatte ich nebenbei noch viel Politik dabei und ein Semester lang BWL. Aber auch das war nicht mit einem BWL -Studium zu vergleichen (mein Bruder studiert das und das was wir da hatten war vergleichsweise lachhaft).

Ich habe mich unendliche Semester lang durch fachfremde Vorlesungen gequält. Mathematik hatte einen ekelhaft hohen Stellenwert. Der tolle Professor schrieb mit der einen Hand und wischte mit der anderen. Da war das Selbststudium erhellender. Dazu Stochastik und Informatik, das war auch nicht netter.

Psychologie und Recht durften natürlich auch nicht fehlen. Dazu eine Prise Geschichte und Geographie, damit das Wissen auch noch rund wird. Von 30 SWS hat man immer ungefähr 12 Stunden mit solchen Sachen verbracht. Das hat ziemlich genervt, weil die eigentlichen Inhalte schließlich auch gelernt werden wollten.

winny2311 hat geschrieben:Ich würde nicht sagen, dass da direkt Studiengänge mit einfließen. Vielmehr gehört es einfach dazu, wird aber nur kurz angeschnitten.

In meinen Studiengang sind so einige Fächer mit eingeflossen. Einerseits Informatik, andererseits auch Statistik, Sozialwissenschaften, Meteorologie, Chemie, Physik, Biologie, Architektur, Raumplanung, Wirtschaft und Wirtschaftswissenschaften, wobei das alles verpflichtend war und kein freiwilliges Wahlfach oder so.

Ich kann das auch nicht wirklich trennen, da von allem etwas mit dabei war und man alles auf einmal zu fressen hatte. Gerade in den ersten Semestern war das ganze doch eher von Zahlen, Rechnungen, Informatik und Stochastik durchwachsen. Wer dort nicht mitgekommen ist, der war ganz schnell weg vom Fenster.

Danach wurde es "netter" dann ging es eher um die Themen wie Psychologie, Analysen, Marktforschung, Prognosen in mehreren Bereichen, Fremdsprachen und je nach Schwerpunkt ging es weiter ins Detail oder hat noch andere Bereiche wie die Chemie, Biologie, Religion etc. berührt.

Auch ich hatte einige Kurse die ich bei den Astrologen mit belegen durfte, nur damit ich weiß wie ein Kundenbeziehungsmanagment und ein Markt funktioniert und wie manche Käufer einfach ticken. Geographie und Geschichte darf natürlich auch nicht fehlen, immerhin ist man hinterher im Zweifel International tätig und sollte dann schon Wissen wie die Märkte und Kunden in anderen Ländern ticken.