Sind gesellige Menschen gesünder und glücklicher?
Ich habe kürzlich einen Artikel zum Thema Demenz gelesen. Dort hieß es dann auch, dass es helfen könnte, viele Kontakte zu haben und zu pflegen, damit man eben keine Demenz entwickelt. Denn der geistige Austausch mit anderen Menschen würde das Gehirn fit und aktiv halten, sodass das Gehirn eben ausreichend stimuliert werden würde, um einer Demenz vorzubeugen.
Laut der Aussage von Prof. Dr. Tobias Hartmann (wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Instituts für Demenzprävention an der Universität des Saarlandes) sollen gesellige Menschen sogar grundsätzlich glücklicher und diese Geselligkeit eben einen Einfluss auf die Gesundheit haben würde.
Ich sehe diese These eher mit gemischten Gefühlen. Denn es gibt ja auch Menschen, die sind nicht so gesellig. Die brauchen nicht viele Kontakte um sich herum und sind dennoch mit sich und ihrem Leben zufrieden. Daher finde ich nicht, dass man diese Aussage pauschalisieren kann. Wie seht ihr das? Sind gesellige Menschen grundsätzlich gesünder und glücklicher als andere?
Ich bin jetzt wirklich nicht das Gelbe vom Ei, wenn es um biologische Themen geht, wie Demenz, die ja im Hirn stattfindet. Doch es ist ja nun einmal so, dass unser Hirn sehr komplex ist und vieles anhand von Ausschüttungen von Dopamin bereits ins positive lenkt, sodass man gewisse Dinge mit Freude, Spaß & Co assoziiert. Auch beim Thema "Essen" ist das so, dass in vielen Punkten auch Dopamin ausgeschüttet wird und Mensch dann glücklich ist.
Demenz ist ja eine Art Verschleiß des Hirns. Wer das Hirn nicht mit Arbeit fördert, der wird durch einen schnelleren Verschleiß möglicherweise Gefahr laufen, dass die Hirnzellen eben unwiderruflich absterben und eine Demenz auslösen. Deswegen ist es in DE auch so, dass mehr als 1,3 Millionen Menschen an Alzheimer, einer Form der Demenz leiden.
Demenz hat ja viele Gesichter. Durcheinander sein also verwirrt wirken, alltägliche Probleme bis zum Alzheimer, was viele gar nicht wussten. Für manch einen ist Demenz sogar eine gesonderte Krankheit, die schlimmer ist, als Alzheimer. Dabei ist es ein Symptom der Demenz das bekannte Alzheimer.
Ärzte raten sogar vielen älteren Menschen bewusst das Hirn mit neumodischen Geräten, wie Computern zu fördern, um den Verschleiß einzudämmen und das Hirn auf Hochtouren zu bringen. Ich würde daher auch behaupten, dass glücklich sein ein gewisses Balsam für die Seele darstellt und vielleicht fürs Hirn ebenfalls.
Wenn man die Geselligkeit etwas differenziert betrachtet, dann kommt das schon hin. Denn wer ungewollt einsam ist, der ist unglücklich und natürlich verkümmern da auch Fähigkeiten, weil sie nicht gebraucht werden. Ich würde es nicht an der Zahl der Kontakte festmachen, sondern die Qualität der Beziehungen für den Einzelnen als Grundlage nehmen. Dann sollte das passen.
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