Namen des eigenen Kindes als Tattoo?
Ich kenne auch einige Leute, welche die Namen ihrer Kinder tätowiert haben. Oftmals haben sie hierfür den Unterarm gewählt, auf welchem dann ganz groß die Namen verewigt wurden. Ich muss sagen, dass ich diese neue Mode ganz abscheulich finde und es überhaupt nicht nachvollziehen kann. Ich habe zwar noch keine Kinder aber auch wenn ich welche hätte, würde ich mir keinesfalls die Namen tätowieren lassen.
Ich frage mich immer, was die Leute dann machen, wenn sie noch ein paar Kinder kriegen und die Unterarme beispielsweise schon voll sind. Ist das für die jüngeren Kinder dann nicht eine totale Herabstufung, wenn ihr Name nicht auf dem Körper ihres Elternteils verewigt wurde, wenn doch die Namen der Geschwister dort stehen?
Natürlich ist es so, dass man seine Kinder sein Leben lang liebt. So finde ich es im Grunde sinnvoller, sich ihren Namen unter die Haut stechen zu lassen als den Namen vom Partner, denn diesen wechselt man ja vielleicht nochmal. Trotzdem sehe ich in dem Trend eher mehr Nachteile als Vorteile und muss auch sagen, dass mein persönlicher Geschmack das einfach nicht schön findet.
Eine Bekannte von mir hat das auch machen lassen und es sieht wirklich edel aus. Sie hat die Namen ihrer beiden Kinder in einer schönen Schnörkelschrift auf die Unterseite des linken Unterarms tätowieren lassen.
Für mich stellt sich die Frage nicht, ob ich das machen sollte, weil ich generell ein Gegner von Tatoos bin. Also Gegner kann man jetzt auch nicht sagen, allerdings möchte ich selber kein Tatoo haben, weil ich eben immer Bedenken habe, dass es irgendwann, wenn meine Haut älter wird, nicht mehr schön aussieht. Außerdem müsste ich dann trotzdem damit herum laufen, oder es mir teuer entfernen lassen, was ich nicht möchte.
Bei anderen Menschen sehe ich mir die Tatoos sehr gerne an und viele gefallen mir auch, also ist Tatoo- Gegner wahrscheinlich sehr wahrscheinlich der falsche Begriff. Wie auch immer, ich denke nicht, dass diejenigen Menschen, die ihre Kinder tätowieren lassen, das Motiv dann später bereuen, weil die eigenen Kinder immer die eigenen Kinder bleiben werden. Und wenn man sich ein wenig bemüht, dann werden diese sich auch nicht von den Eltern abwenden. Es gehören ja immer zwei Seiten dazu, einer alleine kann nicht streiten.
Ich finde es immer unschön, wenn Leute solche 08/15-Tätowierungen tragen, dazu gehören unter anderem auch Namen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um den Namen eines Partners oder den des eigenen Kindes handelt. Dekorativ finde ich das in keinem Fall. Erst kürzlich, vor etwa ein bis zwei Wochen, habe ich eine Frau gesehen, die den Namen „Kevin“ in schnörkeligen Buchstaben auf dem Unterarm trug. Ich bin davon ausgegangen, dass der Sohn der Frau Kevin heißt, da sie schon ein wenig älter war und es nicht so wirkte, als wäre das der Name ihres Partners. Das Ganze wirkte schon regelrecht surreal weil es in jeder Hinsicht einfach total klischeebeladen ist.
Selbst wenn sich das Verhältnis von Eltern und Kind später optimal entwickelt, halte ich solche Tätowierungen für ziemlich schrecklich. Mir gefällt das einfach grundsätzlich nicht, es sieht nicht schön aus, ist keine schöne Dekoration und in meinen Augen einfach nutzlos. Blöd ist es natürlich, wenn Kind und Eltern sich später nicht gut verstehen und ein Elternteil dann anschließend mit dem Namen des Kindes herumrennt, von dem es sich vielleicht sogar selbstständig abgewendet hat.
Ich kann mir übrigens auch gut vorstellen, dass die Kinder sich eines Tages für ein solches Tattoo ihrer Eltern schämen könnten. Mir wäre es auch peinlich, wenn ein Elternteil meinen Namen auf dem Arm oder sonst irgendwo tragen würde. Schlimmstenfalls handelt es sich um eine Stelle, die von vielen Leuten gesehen wird, also beispielsweise den Unterarm oder Unterschenkel. Es ist sicher auch irgendwann lästig, immer wieder auf diese Tätowierung angesprochen zu werden. Vorkommen wird es aber mit Sicherheit.
Ich finde eine solche Idee, sich die Namen der eigenen Kinder tätowieren zu lassen, einfach daneben und blöd. Der Unterarm sieht dann aus, wie ein Merkzettel, weil man die Namen der eigenen Kinder vergessen könnte. Jeder weiß natürlich sofort Bescheid, wie die Kinder heißen und genau das geht einen Fremden nichts an.
Aber selbst den Kindern könnte es schon im Kindergarten peinlich werden. Wenn nicht, dann spätestens in der Schule. Ich denke da auch mal an Elternabende, wenn dann hinter vorgehaltener Hand darüber gelacht wird. Der Lehrer weiß sofort Bescheid, um welches Kind es geht und man muss nichts mehr sagen. Da wird sich so manches Kind schämen. Und später will das auch kein Kind mehr sehen, wenn sie dann als Jugendliche Freunde mitbringen und die Eltern tragen die Namen offen zur Schau.
Was aber machen tätowierte Eltern, deren Kinder vielleicht nicht so geraten, wie sie gedacht haben. Sie geraten auf die schiefe Bahn, werden zu Verbrechern oder sogar Mördern. Und immer noch haben die Eltern die Namen auf ihren Armen. Das dürfte ihnen dann peinlich werden. Das alles dann, weil sie nach der Geburt der Kinder so euphorisch waren und haben sich tätowieren lassen. Leider kann man eine Tätowierung nicht mal eben ausradieren, wenn sie nicht mehr erwünscht ist.
Dieser Trend ist nicht neu, denn auch ich trage den Namen meiner Tochter in schöner Schrift mit bunten Blumen und Schmetterlingen verziert auf meinem unteren Unterarm, also weder für mich noch für andere direkt sichtbar. Und das schon seit über 10 Jahren.
Das hatte nichts damit zu tun das ich mir was auf meine Tochter einbilde, oder das sie perfekt ist sondern einfach aus Liebe zu diesem kleinen Menschen (jetzt fast 15 in der Pubertät und nicht mehr klein ) Wenn ihr, Gott bewahre, was passieren würde oder sie sich von mir abwenden würde würde ich leiden, mit oder ohne Tattoo.
Den Namen eines Partners hätte ich mit nie tätowieren lassen, das kann immer in die Brüche gehen, die Liebe zu seinem Kind seltener. Was hier geschrieben wurde, es wäre dem Kind dann vielleicht mal peinlich, dazu muss ich sagen, ich habe meine Tochter grade gefragt, ihr ist zur Zeit viel peinlich, aber das Tattoo ganz und gar nicht, im Gegenteil, sie sieht es als Ehre das Mama und Papa ihren Namen als Tattoo tragen. (er natürlich nicht mit Blümchen und Schmetterlingen )
Was die Frage angeht, ob man das Tattoo vielleicht mal bereut, das kann ich sagen, nein, ich auf keinen Fall, denn es steht für die bedingungslose Liebe zu meinem Kind, aber sowas versteht man erst, wenn man ein Kind hat, womit ich hier niemanden angreifen will, bitte nicht falsch verstehen.
Ich denke, dass dies jeder für sich entscheiden muss. es ist sicherlich besser, den Namen des Kindes oder dessen Geburtsdatum tätowieren zu lassen, als den seines Partners. Das Kind wird ja meist ein Teil des Lebens bleiben, aber ein Partner trennt sich vielleicht und man hat trotzdem den Namen irgendwo unter der Haut.
Ich würde es aber schöner finden, wenn man sich einfach ein Symbol tätowieren lässt. Eine Freundin hat Sterne am Handgelenk, die eben pro Stern für ein wichtiges Familienmitglied stehen. Das finde ich dann schon wieder sehr schön. Es muss ja nicht gleich jeder lesen können, dass die Tochter Jacqueline - Chantal und der Sohn Jeremy Pascal heißen und am Tag XYZ geboren wurden.
Ich trage zwar ein sehr großflächiges Tattoo, aber auf die Idee, dass ich noch den Namen meines Kindes und gar das Geburtsdatum oder andere Daten von der Geburt mir stechen lassen würde, würde ich nicht machen. Denn sicherlich gehört ein Kind immer zu einem und daher glaube ich nicht, dass man das einmal bereuen würde nur wegen dieser Wahl, aber allgemein sollte ein Tattoo doch sehr gut überlegt werden ob man es im Alter noch haben will oder nicht.
Ich brauche nicht den Namen meines Kindes auf meinen Körper um mich an mein Kind zu erinnern und auch seinen Geburtstag werde ich auch nicht vergessen, dass ich diese Stütze brauchen würde. Zudem ich die Schriften auf dem Körper persönlich auch nicht sonderlich toll finde, aber da gehen die Geschmäcker auch wieder weit auseinander. Mir ist es jedenfalls wichtig mit meinem Tattoo, dass es nicht jeder direkt sieht und somit ist die Stelle auch entsprechend gewählt. Denn ich habe nicht jeden Tag Lust angefasst zu werden oder nach dessen Bedeutung ausgefragt zu werden.
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