Spaziergang mit dem Hund noch für andere Dinge nutzen?
Ich habe ja schon geschrieben, dass ich beim spazieren gehen mit meinen Hunden schon mal Müll einsammle, wenn ich welchen unterwegs sehe. So nehme ich dann schon mal Flaschen oder ähnliches mit und entsorge diese zu Hause dann.
Auch nutze ich das Spazierengehen mit den Hunden oft, um einfach mal durchzuatmen, wenn mich etwas belastet oder es sehr stressig und anstrengend ist. Oft bekommt man da den Kopf etwas frei und hat mal ein bisschen Zeit für sich. Man kann auch prima etwas Spielzeug mitnehmen und unterwegs mit dem Hund noch etwas spielen oder verschiedene Gehorsamübungen machen. Das macht es für den Hund natürlich auch spannender.
Nutzt ihr die Spaziergänge mit dem Hund noch für andere Dinge? Oder konzentriert ihr euch alleine auf die Hunde? Ist Gassi gehen für euch schon genug und ihr braucht nicht noch zusätzliches etwas, dass ihr dabei erledigt?
Ich habe leider keinen Hund mehr, aber als ich einen hatte, hat es mir vollkommen gereicht mit ihm Spazieren zu gehen. Das hat den Kopf frei gemacht und war für mich ausreichend. Mein Bruder hat immer gerne telefoniert, wenn er mal mit ihr draußen war und gestern habe ich erst wieder einen Hundebesitzer gesehen, der Pokemon gespielt hat, also die Leute beschäftigen sich oft noch nebenbei.
Ich bin keine große Spaziergängerin und habe das nie wirklich gerne gemocht. Daher bin ich froh, wenn ich zusätzlich zum reinen Gassigehen noch weitere Beschäftigungen finde. Vor allem, weil wir hier höchst selten mal andere Hunde oder auch nur Menschen treffen. Zu 90 % sind mein Hund und ich allein auf weiter Flur.
Aber die Hinterlassenschaften anderer Menschen trifft man öfter mal an. An einer Straße gibt es eine Auffahrt zu einem Feld. Diese wird gerne genutzt, um Müll abzuladen. Da habe ich schon kiloweise Zeug eingesammelt.
Gerne telefoniere ich auch; vor allem mit meiner Nichte, die oft währenddessen auch Gassi geht, aber leider 500 km entfernt. Oft lese ich auch einfach ein Buch. Oder ich habe die Kamera dabei. Ich mache gern Makroaufnahmen von Blumen und Insekten. Und mein Hund wird natürlich auch manchmal fotografiert.
Ansonsten sammel ich noch diverse Dinge aus der Natur ein. Mal Samen, die wir aussäen wollen, mal Hollunderbeeren oder -blüten, mal Kaninchenfutter.
Ich brauchte dabei nichts was mich beschäftigt. Denn ich habe einfach das ganze genossen mal für mich zu sein und sonst keine anderen Leute um mich zu haben. Wenn mir danach war, dann habe ich mich weiter mit dem Hund beschäftigt und auch intensiv gespielt und wenn nicht, dann wurde einfach nur gelaufen. Auf die Idee, dass ich nebenbei noch andere Dinge machen würde wie Müll sammeln, Pokemon spielen oder Telefonieren würde ich nicht kommen.
Denn dann kann man doch nie abschalten und ist immer und ständig in seinen ganz normalen Alltag eingebunden. Wirklich beschäftigen ist das auch nicht für den Hund, dieser wird dabei zur Nebensache und auch dessen sollte man sich bewusst sein, dass auch ein Tier seine Aufmerksamkeit einfordert und braucht. Macht man also ständig etwas anderes nebenbei, dann merkt auch ein Hund irgendwann das er nur da fünfte Rad am Wagen ist und wird mehr daran setzen die Aufmerksamkeit vom Herrchen und Frauchen auch zu bekommen. Und sei es mit blöden Aktionen wie das hüpfen vor ein Fahrzeug und sonstiges schlechtes Benehmen was vorher nicht gezeigt wurde.
Sorae hat geschrieben: Macht man also ständig etwas anderes nebenbei, dann merkt auch ein Hund irgendwann das er nur da fünfte Rad am Wagen ist und wird mehr daran setzen die Aufmerksamkeit vom Herrchen und Frauchen auch zu bekommen. Und sei es mit blöden Aktionen wie das hüpfen vor ein Fahrzeug und sonstiges schlechtes Benehmen was vorher nicht gezeigt wurde.
Das hängt bestimmt vom Hund ab. Meine geht jedenfalls praktisch selbständig spazieren und schaut sich eben an, was sie sich anschauen will. Da sie ohne Leine geht, entfernt sie sich eh so weit von mir, dass es sie nicht interessiert, was ich mache. Also schlechtes Benehmen zeigt sie überhaupt nicht.
Ich muss aber auch dazu sagen, dass Stöckchen, Ball und Co mittlerweile verboten sind, da sie empfindliche Gelenke hat. Früher habe ich da schon viel mit ihr gespielt, aber das geht jetzt einfach nicht mehr. Aber das geht ja bestimmt vor allem Besitzern von älteren Hunden häufiger so.
Irgendwelche Suchspielchen, Clickertraining oder so mag ich gar nicht. Die mach ich eher im Winter im Haus, wenn es so lange dunkel ist. Ich finde, ein Hund kann sich auch ruhig mal in der Natur umsehen. Beim Ball hat mich auch immer gestört, dass sie so drauf fixiert war. Ich habe ihr dann immer befohlen, ihn für eine Weile liegenzulassen. Erst dann hat sie sich für ihre Umwelt interessiert.
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