Vorteile von Alkohol in bestimmten Situationen nutzen?
Ich trinke ab und zu ganz gerne ein Glas Wein oder einen Cocktail, wobei ich aber nun keine wirklich große Mengen trinke. Ab und zu ist es ganz nett, etwas zu trinken, aber wirklich sein muss es für mich aber auch nicht. Allerdings trinke ich ab und zu ganz gerne ein Glas Rotwein, um abends nach einem stressigen Tag herunterzukommen. Besonders dann, wenn ich nicht besonders gut schlafen kann, hilft mir ein Glas Wein ganz gut, so dass ich diesen Vorteil gerne ausnutze.
Ich bin einfach so unwahrscheinlich aufgeregt vor Referaten, dass ich vor Aufregung tatsächlich schon einige Male fast in Ohnmacht gefallen bin, weil ich dann auch noch einen Asthma-Anfall vor Aufregung bekommen hatte. Eine Psychologin hatte mir dann auch mal geraten, davor einfach ein Glas Wein zu trinken, da nichts anderes geholfen hatte. Und tatsächlich half das bei mir immer wesentlich besser, als irgendwelche Beruhigungsmittel, so dass ich das den Alkohol quasi gegen die Aufregung "missbraucht" hatte. Da ich ja nie viel getrunken hatte, war das ja aber in Ordnung.
Trinkt ihr Alkohol tatsächlich nur zum reinen Genuss oder nutzt ihr die Vorteile von Alkohol gerne aus, um beispielsweise besser einschlafen zu können, gesprächiger zu werden oder eure Aufregung zu dämmen?
Wenn es so weit ist, dass ich die angeblichen Vorteile von Alkohol sehe und ich Alkohol brauche um "runterzukommen", dann würde ich mich doch fragen, wie sehr ich das brauche. Das ist schon für mich eine Art Sucht, wenn man Alkohol braucht um den Tag auszuklingen.
Ich trinke so gut wie keinen Alkohol. Wenn ich ein - oder zweimal im Jahr einen Schluck trinke ist das auch genug. Ich kann auch komplett ohne Alkohol leben und brauche ihn auch nicht um "runter zu kommen". Ich fände es traurig, wenn beispielsweise mein Partner sich ein Bier nimmt, weil er vom Tag "runter kommen" will. Dann würde ich mir schon Gedanken machen, ob es der Beginn einer Sucht ist.
Vorteile sehe ich überhaupt keine in Alkohol und deswegen nutze ich diese vermeintlichen Vorteile auch nicht. Wenn man Alkohol so sieht, dass er einen Vorteil, also einen Nutzen hat, dann ist es meines Erachtens schon sehr weit gekommen.
MissMarple hat geschrieben:Wenn es so weit ist, dass ich die angeblichen Vorteile von Alkohol sehe und ich Alkohol brauche um "runterzukommen", dann würde ich mich doch fragen, wie sehr ich das brauche. Das ist schon für mich eine Art Sucht, wenn man Alkohol braucht um den Tag auszuklingen.
Ich habe ja explizit geschrieben, dass ich es eben nicht wirklich brauche, aber ab und zu gerne ein Glas Rotwein trinke, um nach einem stressigen Tag runterzukommen. Und wenn ich einmal monatlich ein Glas Wein am Abend trinke, ist es doch lächerlich, da von einer Sucht zu sprechen. Bei einem Glas Rotwein gilt man nicht als süchtig und erst recht nicht, wenn das vielleicht einmal monatlich vorkommt.
Ich sehe das so wie MissMarple. Ich finde es sehr bedenklich, dass du Alkohol brauchst um runterzukommen, weil du ansonsten keine Referate halten kannst oder nicht Einschlafen kannst. So beginnt jede erfolgreiche Karriere als Alkoholiker wie ich finde. Du kannst dir noch so lange und oft einreden, dass du nicht viel brauchst und nur geringe Mengen trinkst, ich bezweifle aber, dass das langfristig so bleiben wird.
Ich habe selbst einen Alkoholiker in der Familie, sodass ich hautnah diese Entwicklung und die Folgen für Beziehung zum Partner, zu den eigenen Kindern und zu anderen Angehörigen dadurch belastet wurde. Daher brauche ich so etwas nicht. Wenn ich runterkommen muss, gehe ich mit meinen Hunden spazieren, so ein bisschen Bewegung und frische Luft tut mir da immer ganz gut.
Dann zitiere doch mal die Stelle, an der ich schreibe, dass ich Alkohol brauche. Das würde mich nun mal brennend interessieren, wo ich das denn geschrieben habe. Wenn es nun schon als Sucht gilt, wenn man mal einmal im Monat ein Glas Rotwein trinkt, dann ist es eben so. Es gibt genügend Leute, die täglich ein Glas Rotwein trinken und die nicht als süchtig gelten. Wenn es nicht in Ordnung ist, einmal monatlich Alkohol zu trinken, dann stehe ich voll und ganz dazu, dass ich da etwas unnormal bin.
Ich war ja bei einer Psychologin bezüglich meiner Aufregung, die mir dazu geraten hat, alle paar Monate mal ein Glas Wein zu trinken, wenn ein Referat ansteht, weil das besser für mich und meinen Körper ist, als wenn ich mich mit Beruhigungsmitteln vollpumpe. Aber in dem Fall bin ich wohl alkoholabhängig und sollte mich dringend einer Therapie unterziehen.
Ich finde den Grundansatz falsch. Alkohol ab und zu aus Genuss getrunken ist sicherlich kein Problem. Aber als Krücke zur Entspannung würde ich ihn niemals nutzen. Das gilt für Präsentationen und die Entspannung am Abend. Ich würde solche Probleme lieber dauerhaft in den Griff bekommen wollen.
Ich trinke generell keinen Alkohol und muss sagen, dass ich auch froh darüber bin. Ich vermisse dadurch gar nichts. Einschlafprobleme oder Probleme mit Prüfungsängsten kann man meiner Meinung nach aber besser lösen, als mit Alkohol. Dafür gibt es auch Beruhigungstees oder andere pflanzliches Mittel, die ebenfalls gut wirken, wenn man sie früh genug einnimmt.
Um mich vor einer Prüfung zu beruhigen, würde ich niemals Alkohol trinken. Ich denke, dass man durch so etwas auch ganz schnell ein Alkoholproblem bekommen kann. Irgendwann meint man vielleicht, dass man den Alkohol vor jeder aufregenden Situation braucht. Ich denke, dass geht manchmal schneller als man denkt.
Ich finde e nicht weiter verwerflich, wenn du ein Glas Rotwein im Monat wegen Aufregung trinkst, die du damit los wirst. Letztendlich muss da ja auch jeder seinen Weg finden und wenn dir das etwas bringt, dann ist es doch in Ordnung. Ich hätte nur Angst,dass andere das riechen würden, wenn ich dann ein Referat halte.
Generell muss man natürlich aufpassen, dass man dann nicht ständig ein Glas Rotwein zur Beruhigung trinkt, aber das machst du ja nicht. Du solltest aber wirklich nur bei diesem einen Glas bleiben, weil man über so positive Gefühle gern mal in eine Sucht gerät, was hier sicherlich auch keiner böse meint, wenn er das anspricht.
Ich trinke nur aus Genuss ab und zu mal Alkohol. Wobei das wirklich selten ist und von mir nicht gemacht wird um irgendwelche Vorteile zu haben, ich genieße es in dem Moment einfach vom Geschmack her.
Ich trinke eigentlich gar keinen Alkohol, es gibt nur ein paar Ausnahmen die dann der geselligen Gepflogenheit geschuldet sind wie z.B. beim Anstoßen oder auch auf dem Geschäftsessen mit dem Glas Wein. Insgesamt kann ich es an einer Hand abzählen was ich in den letzten zwei Jahren an Alkohol getrunken habe und komme dabei auf nicht sehr viel.
Somit falle ich wohl auch nicht unter die Kategorie, die das braucht um sich abzureagieren oder auch zum einschlafen. Denn das ist bei mir definitiv nicht der Fall, ich trinke wenn ich darauf Lust habe in entsprechendem feierlichen Rahmen oder verwende Wein hin und wieder auch einmal zum kochen.
Aber ansonsten überhaupt nicht, wie auch andere Sachen. Einen Cocktail mit Alkohol habe ich das letzte mal vor 15 Jahren getrunken, ansonsten reicht für mich auch immer die Variante ohne Alkohol. Harte Sachen wie Wodka und Co überhaupt nicht mehr, da war das erste und letzte mal in meiner Jugendzeit.
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