Kinder und Jugendliche von öffentlichen Plätzen fernhalten?
In Amerika gibt es wohl eine Methode, mit der Kinder und Jugendliche vor öffentlichen Orten ferngehalten werden sollen, an denen sie randalieren oder auch ansonsten nichts zu suchen haben. Dafür wird wohl Ultraschall eingesetzt. Damit werden Töne in hohen Frequenzen abgespielt, die nur für die Kinder und Jugendlichen wahrnehmbar sind und als unangenehm empfunden werden.
Kinder und Jugendliche haben wohl noch ein verändertes Gehör, dass solche hohen Töne dann wahrnehmen kann. Bei Erwachsenen funktioniert das nicht mehr und sie können die Töne daher nicht hören.
Haltet ihr es für sinnvoll mit solchen Maßnahmen Kinder und Jugendliche von bestimmten Plätzen fernzuhalten? Meint ihr, dass dies wirklich so funktioniert? Habt ihr schon mal etwas von dieser Methode gehört?
Ich finde das einfach nur gemein. Das sind alles noch Heranwachsende und warum sollten die mit einem Geräusch gequält werden? Öffentliche Plätze sind zum Beispiel auch Marktplätze. Warum hat da ein Kind nichts zu suchen? Und woher will man wissen, dass das Geräusch auch nur an dem Platz bleibt, wenn man es selber nicht hört? Ich finde dass das eine Frechheit ist und man lieber die Kinder Kinder sein lassen sollte.
Wenn es um Plätze geht, wo sie sich verletzen können und so weiter muss man eben Schilder aufstellen und dann auch regelmäßig Leute da lang schicken von der Stadt, die das kontrollieren.
Davon gehört habe ich schon, aber ist das denn nicht Diskriminierung, und illegal und moralisch verwerflich noch dazu? Nur weil man noch jung genug ist, um gut zu hören, ist man ja nicht zwangsläufig ein Randalierer und Vandale, der nur rumlungert, Passanten anpöbelt, elektrisch verstärkte Musik hört und am Ende noch lange Haare hat.
Ich bin zwar auch manchmal genervt, wenn irgendwelche Cliquen von jungen Leuten irgendwo in der Öffentlichkeit abhängen und man zwischen den Grüppchen Zickzack laufen und hoffen muss, dass sie einem nichts nachbrüllen, aber mein Vorschlag ist hier schon lange, dass die Städte und Gemeinden dann eben Orte schaffen müssen, wo die Jugendlichen abhängen und unter sich sein dürfen.
Sonst treffen sie sich einfach irgendwo, und davon hat langfristig niemand etwas. Hundepfeifen verlagern das Problem nur und machen die Jugendlichen alleine für eine missliche Situation verantwortlich, und dies ist bei Minderjährigen sowieso doppelt unfair.
Ich habe schon von einem Rentnerpärchen gehört, das wohl immer dann so ein Gerät benutzt hat, wenn die Nachbarskinder draußen fröhlich spielen wollten. Dass die Eltern der Kinder sich darüber aufgeregt haben, kann ich gut verstehen, denn genau genommen grenzt das ja schon fast an Körperverletzung, wenn die Ohren davon weh tun.
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