Sich erkunden, wie man bei bestimmten Personen ankommt?

vom 26.08.2016, 19:22 Uhr

Ich kenne es aus Teenagerzeiten so, dass man sich bei anderen durchaus mal erkundigt hat, wie man bei bestimmten Personen ankommt, wenn man sich nicht selbst getraut hatte, das die entsprechenden Personen direkt selbst zu fragen. So wurde ich beispielsweise früher schon öfter mal von irgendwelchen Jungs, die ich aus der Schule kannte, gefragt, wie meine Freundin sie denn finden würde. Sie hatten sich nicht getraut, sie einfach anzusprechen, so dass sie mich erstmal gefragt hatten, was sie denn überhaupt von hält.

Mittlerweile kenne ich so etwas gar nicht mehr und ich erkundige mich auch nicht bei anderen, wie ich bei bestimmten Personen so ankomme. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann mich das zuletzt jemand gefragt hatte. Ich finde es aber besser, wenn man einfach erst einmal so das Gespräch mit der Person sucht, die einen interessiert. Danach kann man ja erahnen, ob sie einen eher mag oder eben nicht. Wie ist das bei euch?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Das finde ich jetzt gar nicht so ungewöhnlich; nicht mal nur bezogen auf den Hintergrund, dass man auf Partnersuche ist. Von anderen gemocht zu werden, spielt ja auch außerhalb eventueller Beziehungsanbahnungen eine Rolle. Man fragt ja aber eigentlich nicht direkt nach, ob einen jemand mag. Oder? Würdest du zu jemandem gehen und fragen, ob er oder sie dich mag? Das kommt doch irgendwie komisch rüber.

Ich denke auch, dass man durch ein einfaches Gespräch nicht immer herausfinden kann, ob einen jemand mag. Ich lag da schon öfters daneben und hatte das Gefühl, dass mich jemand nicht leiden kann, obwohl das nicht stimmte oder dachte, dass mich jemand mag, was nicht korrekt war.

Wenn man nun aber die Person nicht direkt fragen kann und es im Gespräch nicht richtig ergierbar ist, was will man da machen? Da bleibt nur die Option, andere zu fragen.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 27.08.2016, 09:21, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

Ich habe das als Erwachsene eigentlich nur ein Mal gemacht und zwar als der beste Freund meines Mannes eine neue Freundin hatte. Die war anfangs beim ersten Treffen ein bisschen distanziert und danach hatte sie ein paar Mal Ausreden oder nach Ausreden klingende Entschuldigungen gebracht um sich nicht mit uns treffen zu müssen.

Da wollte ich dann einfach mal wissen, ob es an mir lag und sie mich oder uns vielleicht nicht ausstehen kann. Man weiß ja immer nicht, was man so für einen ersten Eindruck vermittelt hat. Daran lag es aber zum Glück nicht, es waren einfach nur verdammt blöde Zufälle und nun sind wir auch alle sehr gut miteinander befreundet.

Sonst kenne ich so ein Verhalten aber auch eher aus Teenagerzeiten. In denen man dann einfach mal gefragt hat, was ein bestimmter Junge über einen denkt oder was die anderen Mädchen so von einen halten, wenn man nicht dabei ist. Das ist aber in dem Alter denke ich total normal.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Solch ein Verhalten kenne ich nicht und habe ich auch nicht in Teenagerzeiten gemacht. Denn ich war schon immer eher die offene und ehrliche Person und auf Informationen aus zweiter und dritter Hand verlasse ich mich nicht gerne. Von daher spreche ich dann doch lieber selbst mit der betroffenen Person und frage nicht andere Leute darüber aus, wie mich andere Leute finden.

Mir ist es auch ziemlich egal ob mich jemand sympathisch oder unsympathisch findet, verbiegen und verstellen werde ich mich deswegen nicht um nur anderen zu gefallen. Entweder man nimmt das, was man auch sieht und erlebt, oder man lässt es bleiben. Ich erwarte auch nicht, dass sich jemand Grundlegend ändert nur damit er mir gefällt. Aber genau das machen doch viele Teenager wenn sie beim Schwarm nicht ankommen, dann wird am Charakter gefeilt, am Aussehen und sonstiges nur damit man hinterher doch gut ankommt anstatt das man sich einfach so akzeptiert wie man ist.

Inzwischen bekomme ich diese Informationen meistens ohne zu Fragen aufs Brot geschmiert. Dort kommt schon einmal die Bemerkung, dass ich gut angekommen bin, oder eben auch einmal das Gegenteil. Aber damit kann ich Leben, denn wie gesagt, ändern würde ich mich ohnehin nicht. Aber ich achte allgemein sehr auf mein Auftreten und wie ich mich Verhalte und Ausdrücke. So würde ich nie die "coole Sau" vor einem Bewerber raus hängen lassen der auf dicker Kumpel macht, denn das bin ich als der Prüfoffizier halt einfach nicht.

Und mir ist auch reichlich egal, ob dieser Bewerber mich hinterher als Depp sieht oder als fair und richtig. Denn dort gehen die Meinungen ohnehin sehr auseinander, da viele natürlich die Prüfoffiziere dafür verantwortlich machen wenn die Bewerber versagt haben und nicht genommen werden oder es einfach nicht ihren Vorstellungen entsprochen hat.

Dazu muss man aber auch sagen, dass es doch ein sehr junges Klientel ist mit welchem ich mich dort momentan abgebe, die meisten kommen wirklich gerade von der Schule und wissen vom eigentlichen Leben und Verhalten in der Berufswelt noch gar nichts. In der Schule und Kindheit konnte man die Schuld immer schön auf andere schieben und kam damit durch, aber auf ewig damit durchkommen kann halt keiner.

Von daher ist es meiner Auffassung nach auch immer davon abhängig, in welchem Bezug das zueinander steht. Dass man mich dort Daten möchte oder sonstiges ist doch eher unwahrscheinlich, aber ich bekomme schon mit, dass an manchen Tagen unschöne Bezeichnungen kommen. Aber auch dort stehe ich drüber, denn die meisten dieser Menschen sehe ich ohnehin nur einmal vielleicht zweimal in meinem gesamten Leben.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



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