Drop Dead Diva

vom 30.01.2011, 00:30 Uhr

Drop Dead Diva ist ein Serien-Hit aus den USA. 2009 feierte die Serie Premiere. Inzwischen wird die dritte Staffel produziert. In Deutschland wurde bisher nur die erste Staffel im Pay-TV ausgestrahlt. Diese ist auch in deutscher Sprache im Handel erhältlich.

In der Dramedy geht es um das oberflächliche Model Deb Dobsen. Sie kommt selbstverschuldet bei einem Verkehrsunfall ums Leben und landet im Himmel. Dort wird ihr von ihrem himmlischen Sachbearbeiter "Fred" gesagt, dass sie eine Doppel-Null sei. Doppel-Nullen sind Menschen, die weder gute Taten, noch schlechte Taten vorzuweisen haben. Bevor Fred über das weitere Verfahren entscheiden kann, drückt Deb auf die "Return-Taste" und landet wieder auf der Erde.

Debs Seele schlüpft in den Körper der molligen Anwältin Jane Bingum. Jane wurde von einem Klienten angeschossen. Sie ist das genaue Gegenteil von Deb: intelligent, unselbstbewusst, dick. Deb hat keine andere Wahl als sich mit der Situation anzufreunden. Sie hat zwar den Verstand von Jane behalten, jedoch ausschließlich nur ihre eigenen Erinnerungen. Ihr Freund Grayson fängt in der selben Kanzlei an, womit sie ihn weiterhin in ihrer Nähe hat. Der Sachbearbeiter Fred muss als ihr Schutzengel und Botenjunge der Kanzlei auch ein Auge auf sie haben. Nur Stacey, Debs beste Freundin, weiß wer in Janes Körper wirklich steckt. So muss Deb spannende Fälle verhandeln, mit ihrem neuen ich klarkommen und zickige Kollegen ertragen.

» JeanSmith » Beiträge: 422 » Talkpoints: 4,88 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Die Prämisse der Serie hatte mir im Vorfeld sehr zugesagt, aber die eigentliche Serie hat für mich dann überhaupt nicht funktioniert. Und zwar so wenig, dass ich noch während der zweiten Folge mit dem Gucken abgebrochen habe. Voller Klischee, albern anmutender Humor, eindimensional erzählt, die Hauptcharaktere konnten mich nicht für sich einnehmen.

Irgendwie hatte es mich auch einigermaßen genervt, wie extrem klischeehaft die beiden weiblichen Protagonisten dargestellt wurden. Die dicke, dunkelhaarige, sozial unbeholfene, aber natürlich intellektuell kluge Anwältin und das dünne, blondierte und mit Geistesgaben nicht wirklich gesegnete Fotomodell sowie ihre nicht minder anders geartete beste Freundin.

Auch der Humor hat nicht meinen persönlichen Nerv getroffen, für mich ging das eher in die alberne Richtung, es hat mir an Biss und Ironie gefehlt, aber das ist natürlich alles eine Frage des persönlichen Geschmacks und der Erwartungen, die man so hat. Insgesamt ist die Serie für mich eher etwas, was im Nachmittagsprogramm eines Frauensenders laufen würde und daher absolut nicht mein Geschmack, trotz netter Grundidee.

» Verbena » Beiträge: 4940 » Talkpoints: 1,49 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


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