Illegale Einwanderer integrieren, geht Ramelow zu weit?

Ich habe gestern einen Artikel gesehen, wo es mir wirklich die Sprache verschlagen hat. Insgesamt heißt es laut vielen Medien, dass circa 200.000 Einwanderer teilweise unregistriert sind, wir nicht wissen, wer sie sind und einige untergetaucht sind. Viele davon sind natürlich auch als illegale Grenzübertreter hier ins Land gekommen und haben sich somit in meiner Auffassung von Beginn an strafbar gemacht.

Ein Politiker namens Bodo Ramelow hat jetzt allerdings den Oberknaller gerissen. Er ist der Meinung, dass illegal eingereiste Einwanderer integriert werden müssen, um nicht den Kriminellen zum Opfer zu fallen und damit sie eben eine Bleibeperspektive bekommen. Der Vorschlag kommt bei den Leserinnen auf FB jedenfalls erstaunlich schlecht an.

Auch mir ist das ein wahrer Dorn im Auge, weil es eine "Belohnung" darstellt, obwohl man strafrechtlich bereits eine illegale Einreise begangen hat. Ich kann derweil den Zusammenhang zwischen Illegal hier im Land und mögliche Kriminelle durchaus verstehen, aber das ist keine Allheillösung. In Düsseldorf die Region um "Klein Marokko", wie sie genannt wird, sind genug geduldet und offiziell hier und tun trotzdem illegale Dinge. Das eine, schließt das andere daher nicht aus.

Nun möchte Bodo Ramelow also 200.000 illegale Flüchtlinge integrieren. Das steht auch hier und sie damit im Grunde also belohnen, weil sie etwas Unrechtes getan haben? Da platzt mir persönlich allerdings auf gut Deutsch der "Arsch".

Für mich ist es ein Unding, dass man nun darüber nachdenkt, Illegale zu integrieren und sie im Grunde für ihre Tat zu belohnen. Sie haben das Land umgehend zu verlassen, nicht mehr oder weniger. Das sollte mal jemand in Australien, Kanada oder den USA machen. Auch China, Dubai & Co zeigen einem dann sofort die Rote Karte. Kann daher diesen Vorschlag nicht nachvollziehen und den Ärger von 97 Prozent aller Kommentare verstehen, worunter auch Ausländer waren!

Wie seht Ihr den Vorschlag von Bodo Ramelow? Habt ihr davon bereits etwas gehört, findet ihr ihn gut oder schlecht? Da bin ich gespannt.

Die USA sind nun kein gutes Beispiel, denn dort sind rund 3,5 Prozent der Einwohner illegal. Ohne diese Menschen hätte die dortige Wirtschaft ein ziemliches Problem. Das kann man nicht vergleichen. Hier dagegen ist es eine Frage der Abwägung.

Bekommt man die Menschen nicht aus dem Land, werden sie auf jeden Fall kriminell bleiben, weil das die Möglichkeit zum Überleben ist. Mit Integration könnte man das abstellen. Ob jemand damit zu Unrecht belohnt wird, ist zweitrangig, es geht um praktikable Lösungen. Ob das eine sein kann, das ist natürlich wieder eine ganz eigene Frage.

Doch was ist das am Ende für ein Zeichen an weitere illegale Flüchtlinge? Wir wissen ja jetzt schon durch die Medien und Politik, dass Marokko, Tunesien sowie Algerien trotz eigentlichen Abmachungen all jene nicht zurücknimmt. Hinzu kommt, dass auch die Rückführungen in andere afrikanische Staaten schwer ist, was sich natürlich auch schon unter den Flüchtlingen und Daheimgebliebenen herumgesprochen hat.

Nun ist es dann so, dass sie in Zukunft schön illegal einreisen können und dafür im Grunde durch Herrn Ramelow ( ich hoffe inständig auf Ablehnung des Vorschlags) belohnt werden. Dann kann man, so leid es mir tut, auch alle Gesetze ausschalten, wenn es immer wieder einen in meinen Augen dummen Politiker gibt, der dies wieder belohnen möchte, wenn man sich illegal benimmt, scheiße baut usw.

Es gibt genug Einwanderer, die hier sehr viel Dreck am Stecken haben. Da wird alles wieder mit Perspektive, Hartz IV Gegenden & Co gerechtfertigt. Jetzt ist es dann also so, dass illegale Flüchtlinge natürlich belohnt werden, um nicht weiter kriminell zu bleiben? Also dann haben sie ja das bekommen, was sie wollten.

Für mich ein absolutes Undingen. Die USA hat natürlich viele illegale Einwander, vorwiegend aus Lateinamerika. Doch auf die Einwohnerzahl gemessen finde ich 3.5 Prozent sehr wenig. Australien würde man als Urlauber nach einem illegalen Übertritt nie wieder besuchen dürfen. Kanada dasselbe. Doch Deutschland sucht nach Lösungen wie Belohnungen für illegale Einreisen.

cooper75 hat geschrieben:Bekommt man die Menschen nicht aus dem Land, werden sie auf jeden Fall kriminell bleiben, weil das die Möglichkeit zum Überleben ist. Mit Integration könnte man das abstellen. Ob jemand damit zu Unrecht belohnt wird, ist zweitrangig, es geht um praktikable Lösungen. Ob das eine sein kann, das ist natürlich wieder eine ganz eigene Frage.

Es ist doch ein ganz einfaches Prozedere. Die Forderung von Bodo Ramelow, Eva Högl und jetzt auch Volker Beck ist, dass Kinder hier, unabhängig vom Status der Eltern oder dem eigenen Status, einen deutschen Pass kriegen. Sie sollen eingebürgert werden. Das ist im Grunde der erste O-Ton dieser drei Leute, der angeblich laut Medien, bei anderen Leuten in der Politik Anklang findet.

Es ist allerdings auch schon medial des Öfteren in der Vergangenheit bekannt gewesen, dass Eltern abgeschoben werden sollten, aber das Kind nicht. Am Ende war es medial so wirksam, dass ein Happy End in Deutschland garantiert wurde. Auch die Praxis nach dem Vorschlag von Bodo Ramelow und Konsorten ist doch eindeutig. Das Kind wurde eingebürgert und es geht nun einmal nicht, dass deren Eltern abgeschoben werden.

Durch die Einbürgerung des Nachwuchses, weil sie Kinder sind, dürfen dann sogar illegal eingereiste Eltern hier bleiben und werden indirekt für eine Straftat belohnt. Derweil ist der Anspruch auf Familiennachwuchs auf die Dauer gewährleistet, was erneute Zuwanderung bedeutet und diese geht teilweise, wie auch Finanzexperten, Job Center & Co beweisen in die Sozialsysteme. Denn entgehen der Gedanken vieler, sind schon knapp 300Prozent Steigerung bei Hartz IV-Empfängern aus Eritrea da.

Auch Rumänen, Bulgaren, Türken & Co steigern seither ihre Zugehörigkeit zum Hartz-IV System und das war niemals der Sinn einer Flüchtlingskrise oder einer Einwanderungspolitik die da lautet, kommt rein und am Ende schauen wir, dass ihr verpflegt werdet, weil los werden wir euch jetzt nicht mehr.

Somit ist doch klar, wohin das gehen wird. Die Kinder kriegen eine Einbürgerung, obwohl die Eltern illegal hier im Land sind, möglicherweise gar keinen Fluchtgrund haben oder sogar lügen, wie gedruckt. Der Nachwuchs kann den Familiennachzug beantragen und schon kommen mehr, weil der Nachwuchs nun mit Kulleraugen belohnt wird.

Nicht, dass muss mal festgehalten werden, dass ich es nicht verstehen würde, wenn man Kindern hilft. Doch es geht um Flüchtlinge. Hier heißt es auch gesetzlich, dass diese wieder gehen müssen, wenn die Probleme die zur Flucht führten, geklärt sind. Wieso dann eine Einbürgerung von Kindern? Wer verlässt denn dann freiwillig den Staat, der einen auch in der Not füttert, was andere Länder nicht tun? Ist doch surreal.

Ich bleibe also dabei, wer illegal hier ist, hat nach Hause geschickt zu werden. Einen Flieger ins Heimatland und was dort ist, kann mir persönlich so gemein es klingt, egal sein! Das gilt für Lügner, die falsche Identitäten angeben, für all jene, die einfach untertauchen, die Grenzen illegal überqueren und mehr.

Es kommen dieses Jahr auch schätzungsweise 300.000 Flüchtlinge. Wenn wir nun Einbürgerungen verschenken, dann wird es bald mehr und mehr. Bosbach meinte vor Kurzem, dass der Staat längst die Kontrolle verloren hat, der Polizeigewerkschaftler Wendt meinte, dass viele untergetaucht sind, illegal hier sind usw. Das zu unterstützen mit einem solchen Vorschlag halte ich für bekloppt.