Komisches Gefühl wenn Kollegen zusammen verreisen?
Wenn man ein Verhalten bewertet, dann bewertet man dadurch automatisch auch die Person, denn beides gehört ja zusammen. Du kannst ein Verhalten nicht getrennt von einer Person betrachten. Und wenn du das Verhalten als negativ einschätzt, dann tust du das damit auch der Person gegenüber.
Eben nicht. Das Verhalten kann man völlig objektiv und wertfrei betrachten. Das Verhalten ist außerdem von der konkreten Situation abhängig und kann sich ändern. Das gilt natürlich auch dann, wenn man die Vermutung anstellt, dass du dich in anderen Situationen ähnlich verhältst.
Zumal ich es ebenso nicht angemessen finde, alles was ich schreibe als Warnsignale für irgendwas zu verstehen.
Nein, ich sehe nicht alles was du schreibst, als Warnsignal. Aber ein paar Aussagen speziell in diesem Thread gehören definitiv dazu. Anstatt es unangemessen zu finden, könntest du das ehrliche Feedback einfach akzeptieren, auch wenn das unangenehm ist.
Da kann ich genauso behaupten, dass Deine Worte Warnsignale dafür sind, dass hier jemand gerne einen schlechten Hobby-Psychologen mimt.
Du kannst dich gerne selbst mal über die typischen Denkfehler aus der kognitiven Verhaltenstherapie informieren, wenn du denkst, dass ich ein schlechter Hobby-Psychologe bin. Du kannst auch einfach einen Profi fragen, was er davon hält. Der wird dir dann schon sagen, ob es sich um eine ernsthafte psychische Störung oder um normales Verhalten handelt.
Zitronengras, warum probierst du es mehrfach, wenn du dir Körbe so zu Herzen nimmst? Wenn man einmal ein Angebot gemacht hat, weiß der andere Bescheid und kann darauf zurückkommen. Warum belastest du dich selbst so und fragst mehrfach nach oder diskutierst? Damit tust du dir doch selbst weh.
Eben nicht. Das Verhalten kann man völlig objektiv und wertfrei betrachten. Das Verhalten ist außerdem von der konkreten Situation abhängig und kann sich ändern. Das gilt natürlich auch dann, wenn man die Vermutung anstellt, dass du dich in anderen Situationen ähnlich verhältst.
Eben doch. Das Verhalten ist Resultat der Persönlichkeit und der Situation, aber man verhält sich meistens in ähnlichen Situationen auch ähnlich, weil das eben mit der Person an sich zusammenhängt. Diese komische Meinung, man könne ein Verhalten kritisieren oder gar als pathologisch einstufen und das habe nichts mit der Person zu tun, ist einfach falsch. Und gerade wenn jemand meint, sich in das Seelenleben anderer hineinversetzen zu können, sollte das wissen - das ist das Grundprinzip der Persönlichkeitspsychologie. Menschen verhalten sich so, wie es ihr Charakter ist und nicht einfach mal so aus Zufall.
Nein, ich sehe nicht alles was du schreibst, als Warnsignal. Aber ein paar Aussagen speziell in diesem Thread gehören definitiv dazu. Anstatt es unangemessen zu finden, könntest du das ehrliche Feedback einfach akzeptieren, auch wenn das unangenehm ist.
Du möchtest also, dass ich einfach unreflektiert deine Meinung übernehme, auch wenn ich sie für völlig falsch und daneben sowie nicht hilfreich halte? Warum sollte ich das tun? Wenn ich mich deiner Meinung einfach so anschließen würde, dann wäre es pathologisch. Akzeptiere du doch mal das Feedback, dass ich deine Ansicht nicht teile.
Du kannst dich gerne selbst mal über die typischen Denkfehler aus der kognitiven Verhaltenstherapie informieren, wenn du denkst, dass ich ein schlechter Hobby-Psychologe bin. Du kannst auch einfach einen Profi fragen, was er davon hält. Der wird dir dann schon sagen, ob es sich um eine ernsthafte psychische Störung oder um normales Verhalten handelt.
Diese typischen Denkfehler kenne ich, denn die hatte ich auch im Studium dran gehabt. Und nein, die treffen nicht auf mich zu und dafür muss ich auch niemanden fragen, weil ich darin selbst Profi genug bin, um das zu beurteilen.
Zitronengras, warum probierst du es mehrfach, wenn du dir Körbe so zu Herzen nimmst? Wenn man einmal ein Angebot gemacht hat, weiß der andere Bescheid und kann darauf zurückkommen. Warum belastest du dich selbst so und fragst mehrfach nach oder diskutierst? Damit tust du dir doch selbst weh.
Bist du jetzt meine Mutti geworden? Das ist doch meine Sache wenn ich nachfrage. Ich kann doch fragen was ich will und diskutieren worüber ich will. Soll ich mir sonst jede Meinungsäußerung verkneifen? Das hier ist ein Forum und es lebt davon, dass man Beiträge eröffnet. Und wenn ich über etwas nachdenke, dann wird es mir doch gestattet sein, dazu zu diskutieren und darzustellen, wenn ich eine Meinung nicht teile. Nein, damit tut ich mir nicht selbst weh. Da kannst du gerne unbesorgt sein und musst mich nicht bemutteln. In anderen Beiträgen hackst ausgerechnet du immer besonders gerne auf mir herum, da brauchst du hier nicht so tun, als würde es dich interessieren, was ich mache.
Gott bist du heute wieder zickig! Was hat es mit Bemuttern zu tun, wenn ich mich wundere, dass du es dir antust, jemanden mehrfach zu fragen, wenn der dir bereits eine Abfuhr erteilt hat, du das Gefühl hast dem anderen nach zulaufen und dich Ablehnung verletzt? Normalerweise passt man sein Verhalten doch an, wenn eine Strategie keinen Erfolg und nur Ärger bringt, oder?
Ich habe zweimal nachgefragt. Nicht zehnmal, nur zweimal. Das ist doch nun nicht zu häufig. Es wird doch erlaubt sein, jemanden zweimal auf verschiedene Weise zu fragen, ohne dass man mir gleich unterstellt, ich würde mir damit selbst weh tun wollen. Meine Güte, so blöd bin ich auch nicht, dass ich es zigfach probieren würde.
Aber zweimal scheint für dich zu viel zu sein. Sonst hättest du nicht das Gefühl jemandem nachzulaufen, würdest dich nicht so sehr über den Korb ärgern und dich hinterher bei der Zusammenarbeit komisch fühlen. Entweder es stört dich nicht, nur hast du deutlich zum Ausdruck gebracht, dass es so ist, oder es stört dich. Dann passt man normalerweise sein Verhalten an, weil sich niemand freiwillig in so eine Situation bringt.
Aber ich habe doch gar nicht geschrieben, dass zweimal fragen zu viel ist. Ich habe auch nicht geschrieben, dass ich das Gefühl habe, jemandem nachzulaufen. Ich habe auf die Anmerkung hin, dass man auch mehrfach fragen könnte, im Konjunktiv formuliert, dass ich es als Nachlaufen empfinden würde, wenn ich mehr als zweimal fragen würde. Das habe ich aber nicht getan. Es war nur eine hypothetische Aussage.
Zitronengras hat geschrieben:Wie ist das jetzt gemeint? Ich denke, wenn ich mich in der Arbeit mit Menschen verstehe, dann werden sie sicherlich merken, dass ich kein Kotzbrocken bin.
Das mit dem Kotzbrocken war so gemeint. Wenn dich jemand noch nicht richtig kennengelernt hat wie du privat tickst, dann kannst du dich hinterher als äußert positiv hinstellen oder du kommst mit deiner Art bei anderen privat nicht gut an und bist dann eben der Kotzbrocken. In seinem eigenen Urlaub möchte man das sicherlich nicht ausprobieren wie der Kollege gerade drauf ist, sondern sucht sich einfach Leute bei denen man im Vorfeld weiß, dass es passt.
Auch wenn du meinst mit einer zweimaligen Absage ist es getan und daran ändert sich nichts mehr dann liegst du falsch. Vielleicht gehst du die Sache einfach nur falsch an und ich habe auch schon deinem Thread mit der Garage einiges entnehmen können. Du bist anscheinend der Typ Mensch der immer alles plant und durchdacht angeht. Entsprechend "beschließt" du, dass dich andere Menschen zu mögen haben und stellst auch sehr aufdringliche Forderungen.
Ich könnte mir wirklich besseres vorstellen, als das jemand zu mir kommt und mein Facebook Freund sein will oder mit mir gemeinsam zur Arbeit fahren. Gerade wenn das so gezielt gemacht wurde und sich nicht z.B. in einem Gespräch ergeben hat, dann finde ich das schon reichlich aufdringlich und würde ebenfalls dankend ablehnen und auf Abstand gehen.
Sei einfach mal ein wenig spontaner und überlege dir nicht im Vorfeld wie du Freundschaften knüpfen kannst und womit du die Leute anköderst. Wenn man einfach nett zu den Kollegen ist und auch einmal ein privates Schwätzchen mitmacht oder anfängt, dann ergibt sich über die Zeit doch einiges. Aber niemand möchte bedrängt werden mit solchen konkreten Dingen wie du sie hier genannt hast, dann klappt es vielleicht auch einmal bei dir, dass du mit Kollegen verreisen kannst.
Ich könnte mir wirklich besseres vorstellen, als das jemand zu mir kommt und mein Facebook Freund sein will oder mit mir gemeinsam zur Arbeit fahren. Gerade wenn das so gezielt gemacht wurde und sich nicht z.B. in einem Gespräch ergeben hat, dann finde ich das schon reichlich aufdringlich und würde ebenfalls dankend ablehnen und auf Abstand gehen.
Das habe ich nicht aus dem Nichts heraus gemacht. In der Arbeit verstanden wir uns ja ganz gut. Und normalerweise fährt diese Kollegin mit anderen in einer Fahrgemeinschaft. Weil an diesem Tag alle aber eher Schluss hatten, nur sie und ich hatten noch Termine, sodass sie ihre gewohnte Fahrgemeinschaft nicht nutzen konnte, schlug ich vor, dass sie bei mir mitfährt. Das empfinde ich nun nicht aufdringlich. Ich habe sie nicht einfach so damit konfrontiert, ob sie mitfahren will, sondern es ergab sich aus der Situation, dass die Fahrgemeinschaft die sie sonst nutzt, nicht verfügbar war.
Nun wollte sie das nicht, sondern verwies auf die Bahn. Sie fahre lieber mit der Bahn, könne da besser entspannen. Mag sein, dass es Menschen gibt, die gerne Bahn fahren. Aber es ist doch komisch, dass sie sonst die Fahrgemeinschaft nutzt. Wenn man doch so gerne Bahn fährt, würde man das doch immer machen. Die Fahrgemeinschaft kostet schließlich auch Geld.
Darum dachte ich mir „aha, sie hat also nicht so Lust auf privaten Kontakt“. Und ich finde diese Schlussfolgerung auch nicht zu weit hergeholt. Dann habe ich es nochmal probiert. Da saß sie gerade am PC und war auf Facebook. Daher habe ich gefragt, ob wir uns da verknüpfen wollen. Das war also meiner Ansicht nach auch nicht unpassend in der Situation. Also zumindest erscheint mir das nicht so.
Ich hätte übrigens nichts dagegen, wenn mich andre fragen, ob ich ihr Facebook-Freund sein will. Was wäre so schlimm daran? Dafür sind doch Social Media da, dass man sich dort mit anderen verknüpfen kann oder nicht? Wenn ich online Leute kennenlerne, dann wird man meist auch recht schnell Facebookkontakt - entweder fragen die mich oder anders herum. Das empfinde ich jetzt nicht als ungewöhnlich.
Sei einfach mal ein wenig spontaner und überlege dir nicht im Vorfeld wie du Freundschaften knüpfen kannst und womit du die Leute anköderst. Wenn man einfach nett zu den Kollegen ist und auch einmal ein privates Schwätzchen mitmacht oder anfängt, dann ergibt sich über die Zeit doch einiges. Aber niemand möchte bedrängt werden mit solchen konkreten Dingen wie du sie hier genannt hast, dann klappt es vielleicht auch einmal bei dir, dass du mit Kollegen verreisen kannst.
Das mache ich doch auch. Ich schwatze öfters mit den Kollegen, ich weiß inzwischen auch einiges über ihr Privatleben und sie über meines. Ich bin kein total hölzerner Mensch, der mit niemandem redet. Ich mache auch gerne Scherze. Ich bin super in Small-Talk und kann mit nahezu jedem Gespräche beginnen. Das nützt mir aber nicht viel. Es ergibt sich aber nichts. Von einfach nett sein und schwatzen ergibt sich bei mir kein privater Kontakt.
Du bist anscheinend der Typ Mensch der immer alles plant und durchdacht angeht. Entsprechend "beschließt" du, dass dich andere Menschen zu mögen haben und stellst auch sehr aufdringliche Forderungen.
Ja, vielleicht, aber dann ist das so meine Art. Ich sehe mich nicht in der Lage, das abzustellen. Ich habe automatisch gewisse Erwartungen, wenn sich solche Kennenlernsituationen ergeben. Wobei ich aber nicht beschließe, dass mich andere mögen müssen. Aber ich denke, wenn ich jemanden mag, dass es dem doch aus so gehen muss. Meine Forderungen finde ich gar nicht so aufdringlich.
Du spielst auf die Garagenmieter an. Ich fand mich da jetzt nicht so wahnsinnig aufdringlich. Denn es war ja abgesprochen, dass ich mich da wegen der Reparatur melde. Also war ja eine Kontaktaufnahme vorgesehen. Es war somit ja von Anfang an geplant, dass ein weiterer Kontakt stattfindet und wenn der eine mir stundenlang auf Facebook sein Leben ausbreitet und mir am Telefon sagt, dass gerne meinen Wagen repariert und sich da doch eine Freundschaft entwickeln kann - was soll ich denn davon halten? Dass man dann denkt, das würde irgendwie passen, wenn man das auch gerne hätte, ist doch logisch oder? Für mich war das nicht abzusehen, dass das im Schweigen endet.
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