Bei Krankheit frische Luft oder lieber Fenster schließen?

vom 14.08.2016, 22:30 Uhr

Mir fällt es selbst immer wieder auf, dass ich bei einer Krankheit, wie zum Beispiel einer Erkältung, am liebsten die Fenster geschlossen halte, um möglichst nicht zu frieren oder Zug zu kriegen. Allerdings ist es dann immer ziemlich schnell recht stickig im Zimmer, was ja auch nicht unbedingt gut sein kann.

Ich denke, dass Fenster in dem Fall hin und wieder mal zu öffnen kann durchaus nicht schaden. Dadurch können zudem die diversen Keime und Krankheitserreger in der verbrauchten Luft ihren Weg nach draußen finden und somit Platz für frische, unverbrauchte Luft schaffen.

Wie handhabt ihr das, wenn ihr mal krank seid? Öffnet ihr dann häufig eure Fenster, oder haltet ihr diese lieber geschlossen, weil ihr euch sonst unwohl fühlt?

» Kami » Beiträge: 265 » Talkpoints: 0,23 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Bei mir ist es so, dass ich mich mit geschlossenen Fenstern nie lange wohlfühle und gerne und ausgiebig lüfte. Gerade wenn ich oder ein anderes Familienmitglied krank ist, finde ich frische, saubere Luft wichtig. Man muss sich ja dann auch nicht direkt in Durchzug setzen und kann sich gescheit warm anziehen, dass ist meistens sowieso besser als die trockene Heizungsluft.

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» eselchen » Beiträge: 973 » Talkpoints: 2,73 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Keime fühlen sich ja gerade wohl, wenn es warm ist und die Luftfeuchtigkeit etwas höher ist. Daher halte ich regelmäßiges Lüften auch im Krankheitsfall für unabdingbar. Man kann sich ja dann dicker einpacken finde ich, dann wird die Erkältung auch nicht schlimmer.

Also wenn ich krank bin, ziehe ich mich immer sehr dick an. Dazu gehört dann auch mal Thermounterwäsche, dicke Jogginghosen und Pullover. Dann meist noch ein bis zwei Decken drüber und immer schön bis zu den Ohren einkuscheln. Dann kann das Fenster ruhig geöffnet sein, ich kriege ja eh nichts davon mit, also von der Kälte meine ich.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ehrlich gesagt habe ich es auch lieber, wenn ich bei einer Erkältung das Fenster offen habe und ein kühler Durchzug durch die Wohnung geht. Gegen das frieren bei Schüttelfrost und Fieber hat ein dickes einpacken und eine zweite Decke noch immer geholfen. Aber die kühlere Luft hilft auch dabei, dass die gereizten und geschwollenen Schleimhäute sich weiten und man dadurch dann doch besser Luft bekommt.

Von daher ist es eigentlich von der Temperatur abhängig. Bei einer Erkältung im Sommer, wenn es draußen wärmer ist als drinnen, dann werde ich sicherlich nicht die Fenster aufreißen und die ganze Wärme in die Wohnung lassen. Im Winter ist das durchaus hilfreich und allgemein hilft gegen die angeschwollenen Schleimhäute doch eher ein feuchtes, kühles Klima als wenn es zu warm ist und auch trockene Luft reizt das ganze eher weiter.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



Ich muss sagen, dass gutes Lüften für mich immer dazu gehört, auch dann, wenn ich erkältet bin. Wenn es gerade wirklich sehr windig oder kalt ist und ich es unangenehm finde, dann lüfte ich eben mal zehn Minuten richtig durch und gehe dabei aus dem Raum. Danach ist es dann gut gelüftet und ich kann mich wieder im Raum aufhalten.

Ich empfinde gerade dann, wenn ich erkältet bin, einen Raum schnell als stickig, so dass ich dann eher noch mehr lüfte als sonst schon. Wenn ich durch die Erkältung ohnehin schon friere, dann kommt es auf frische Luft auch nicht mehr so wirklich an. Dann ziehe ich mich auch schön warm an und dann funktioniert das schon.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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