Kuchenstücke mit Früchten belegen statt Tortenboden?
Vor einigen Tagen war ich bei einer Bekannten eingeladen und da gab es auch Kuchen. So hat sie von trockenem Zitronenkuchen für uns beide jeweils ein Stück abgeschnitten, etwa 2-3 Zentimeter dick und das dann mit Erdbeeren belegt und darüber dann Tortenguss gegeben. Ich hatte so etwas noch nicht gesehen und sie erst mal danach gefragt. Sie meinte daraufhin, dass sie die fertigen kleinen Tortenböden nicht mögen würde und bei einem großen müsste sie so viel wegwerfen, wenn sie den Rest nicht loswird.
So backt sie dann aber einen einfachen trockenen Zitronenkuchen und kann den Rest dann noch später essen oder einfrieren. So schlecht finde ich die Idee gar nicht. Der Kuchen schmeckte auf jeden Fall sehr gut und frisch und ich fand es nicht schlimm, dass er nicht wie ein übliches Tortenstück aussah. Habt ihr es schon mal so gemacht, dass ihr statt eines Tortenbodens einzelne Kuchenstücke von trockenem Kuchen belegt habt? Wie würdet ihr das finden, wenn euch das jemand so serviert?
Prinzipiell finde ich die Idee, beispielsweise zum Zweck der Resteverwertung bei übrig gebliebenen Kuchen von einer Feier gar nicht mal so schlecht. Zitronenkuchen lässt sich durch die feste Konsistenz und den frischen Geschmack auch definitiv gut als Tortenboden recyceln und passt vom Aroma her schön zu Obst und eventuell auch zu einer Schicht aus Vanillecreme als Zusatz. Ich könnte mir also durchaus vorstellen, dass solche Obstschnitten aus fertigem Zitronenkuchen ganz lecker werden.
Allerdings wäre mir ein kompletter Kastenkuchen mit Zitronengeschmack irgendwie zu viel Aufwand für ein paar Obstschnittchen. Wenn ich ohnehin welchen übrig hätte und diesen keiner mehr essen wollen würde, dann würde ich die Idee deiner Bekannten auf jeden Fall einmal testen; aber nur, um daraus einen Tortenboden zu machen, würde ich keinen kompletten anderen Kuchen backen. Natürlich kann man die Reste einfrieren, aber bei mir würden sie vermutlich Ewigkeiten im Gefrierfach schlummern, da ich mir an normalen Tagen nicht einfach so eine Scheibe Kuchen auftaue und einen bereits angeschnittenen Kuchen auch nirgendwohin mitbringen würde.
Da greife ich lieber auf selbstgebackenen Bisquit zurück. Dieser ist mit etwas Übung eigentlich ganz leicht herzustellen, wird nicht so dick wie die fertigen Böden, die man im Supermarkt kaufen kann, und lässt sich ja in der Menge je nach verwendeter Form gut regulieren. Außerdem ist er auch fluffiger und für Obsttorten daher ganz angenehm zu verwenden.
Gibt es wirklich einen unterschied ob man nun den großen fertigen Tortenboden kauft oder das ganze in der kleinen Form? Denn geschmacklich habe ich daran noch keinen Unterschied festgestellt, ob ich nun das kleine oder das große kaufe. Von daher hätte ich wohl doch eher zu den kleinen Formen gegriffen anstatt mir den Aufwand zu machen einen kompletten Kuchen zu backen, diesen dann in Scheiben zu schneiden und nochmals mit Obst zu belegen.
Aber generell hört sich das eigentlich sehr gut an und auch die Meinung, dass man den Rest vom trockenen Kuchen einfach eingefrieren kann ist dabei logisch. Denn mit dem fertigen Tortenboden aus dem Supermarkt geht das nur sehr schwer, da er beim auftauen doch matschig wird und danach nach gar nichts mehr schmeckt. So kann man sich auch seine Tortenstückchen nach Bedarf belegen und entsprechend der Anzahl die man braucht. Ich könnte mir auch vorstellen, dass man damit sogar ein herkömmliches Tortenstück mit Creme sich zusammen bauen könnte, anstatt nur einem einfachen Obstkuchen.
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