Findet ihr auch immer weniger Geld auf der Straße?

Ich habe für mich so den Eindruck, dass man immer weniger Geld auf der Straße findet. Früher als es noch die Mark gab, habe ich immer mal 5 Mark gefunden, dann immer mal einen Euro, bis ich jetzt nur noch ab und zu mal einen Cent finde oder ein paar Cent, aber keinen Euro mehr. Woran liegt das und nehmt ihr das genauso wahr?

Woran das liegt? Die meisten Leute zahlen lieber mit EC und Kreditkarte und besitzen nur noch wenig Bargeld in der Tasche. Je weniger Bargeld im Geldbeutel ist, desto weniger kann auch verloren werden.

Ich finde aber nicht, dass man weniger Kleingeld findet als früher. Lediglich die Münzen sind anders, früher war es schon einmal ein 5 Mark Stück heute sind es eher die Cents die auf dem Boden umher fallen. An den Einkaufswagen ist es weniger geworden, da viele nur noch die Chips verwenden und keinen Euro mehr in den Wagen stecken.

Besonders vor Supermärkten, bei den Einkaufswagen, Bäckereien und Metzgereien findet man doch noch sehr viel Kleingeld auf der Straße. Alleine auf meiner täglichen Tour zur Arbeit und zur Krippe finde ich mindestens einmal Kleingeld auf der Straße zum aufheben. Auf diese Weise kommt hier jährlich schon ein dreistelliger Betrag zusammen der geschlossen in dem Sparschwein von meinem Sohn landet.

Das ist wohl einfach reine Glückssache. Ich denke nicht, dass das irgendwas mit früher und heute zu tun hat. Wobei der Aspekt mit der Kartenzahlung natürlich auch durchaus einen Einfluss darauf haben könnte.

Früher war es eher üblich mit Bargeld zu zahlen, während heute viele Rechnungen mit Kartenzahlung oder per Onlinebanking beglichen werden können. Dadurch könnte unter Umständen wiederum weniger Bargeld im Umlauf sein, als es vielleicht früher mal der Fall gewesen ist.

Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich aber sagen, dass sich meinem Empfinden nach nicht viel geändert hat. Nach wie vor finde ich eher selten Geld auf der Straße. Entweder fehlt mir da das Glück, oder ich gucke einfach nicht genau genug hin, was im Alltagsstress durchaus vorkommen kann.

Ich glaube, dass das eher damit zusammenhängt, wo man gezielt nach Geld "sucht". Ich habe zum Beispiel vor einigen Monaten in einer Fußgängerzone, wo man nur Eis und belegte Brötchen kaufen kann und in dieser ganzen Ecke kann man nur mit Bargeld bezahlen und nicht mit Karte. Dort habe ich dann auf der Straße ein Geldstück gefunden, genau genommen waren es zwei Euro. Daher kann ich deine Aussage nicht pauschal unterschreiben und denke es hängt eher davon ab, wo man sucht und wie aufmerksam man sucht.

Ich muss sagen, dass ich es genauso empfinde. Als ich noch ein Kind war, habe ich auch immer mal wieder Münzen auf der Straße gefunden und darunter waren dann auch mal eine oder zwei Mark. Aber mittlerweile finde ich auch nur noch Cent-Stücke, wenn ich denn mal etwas finde. Ich denke schon, dass es an den vermehrten Kartenzahlungen liegt, aber sicher auch einfach am Glück, wenn man etwas findet.

Ich glaube, dass ich eindeutig in der falschen Stadt wohne oder zur falschen Zeit am falschen Ort bin. Ich selbst habe bisher in meinem Leben nur ganz selten Geld gefunden, wenn dann sind es wirklich nur Cent-Stücke und das auch nur alle paar Monate. Aber manche, die hier schreiben, dass sie schon mehrere Euros gefunden haben oder sogar Scheine, davon kann ich nur träumen. Ich bin eher die, die die Scheine verliert und anderen das Glück gibt Geld zu finden.

Ich selbst denke, dass man heutzutage nicht mehr so viel Kleingeld findet, weil sehr viel über elektronische Zahlungsverfahren läuft, wie zum Beispiel eine Kreditkarte oder eine EC-Karte. Dadurch benötigt man kein Geld beziehungsweise ist nicht mehr gezwungen so viel Kleingeld dabei zu haben und wo nichts ist, da kann auch nichts verloren werden. Ich selbst zahle fast alles nur mit Karte und habe in den seltensten Fällen mehr als 10 Euro, meist eher 5, dabei.