Paartherapie für ein besseres Miteinander in der AfD

vom 08.08.2016, 14:46 Uhr

Als ich die Nachricht zuerst gelesen hatte, hielt ich sie für einen Witz. Die beiden AfD-Fraktionen in Baden-Württemberg haben sich einen Mediator gesucht und versuchen nun mit professioneller Hilfe wieder eine gemeinsame Linie zu finden und ihre Beziehung zu kitten. Auch wenn ich es richtig finde, habe ich doch kräftig lachen müssen. Mich würde auch mal interessieren, wer auf diese Idee gekommen ist. Kommt euch da nicht auch ein Lächeln auf?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 08.08.2016, 15:44, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Das wirft meiner Ansicht nach nicht unbedingt ein gutes Licht auf das ohnehin nicht allzu gute Image der Partei. Ich glaube kaum, dass nach einer solchen Geschichte unbedingt viele Leute, die noch halbwegs klar denken können, eine Partei wählen würden, die es nicht einmal schafft mit ihren eigenen Problemen fertig zu werden.

Wie sollte denn auch eine Partei, die nicht mit ihren eigenen Problemen fertig wird, in der Lage sein die Probleme eines kompletten Bundeslandes oder gar Landes zu regeln? Allerdings denke ich, im Sinne der Stärkung und des Zusammenhaltes innerhalb der Partei kann so eine Therapie nicht unbedingt schädlich sein. Im Gegenteil, einen Versuch wäre es zumindest mal wert. Ob es im Endeffekt tatsächlich funktioniert wage ich jedoch zu bezweifeln.

» Kami » Beiträge: 265 » Talkpoints: 0,23 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ja klingt schon sehr irritierend :-P. Es kommt aber ganz gut hin mit den Vorstellungen, die ich von der AfD bisher hatte. Seit den Diskussionen über den NPD Verbot und den Geschichten mit den V-Männern haben sich glaub ich sehr viele aus der NPD umgeschaut und umorientiert.

Natürlich seihst das nicht, dass die AfD sich nur aus diesen alten NPD Wählern zusammensetzt aber es ist eine Teil davon. Und wenn so viele Leute neu zu einer Partei dazukommen sind die Interessen und Erwartunugen nun einmal sehr unterschiedlich. Das hat man schon an dem Scheitern der Piraten Partei gesehen. Da war sich auch keiner einig was er wollte und die Partei wurde ohne ganz klare Struktur groß und musste dann eine Struktur erschaffen, als schon ganz viele neue Mitglieder dabei waren, die garnicht die gleichen Ansichten haben.

Bei der AfD sehe ich das ähnlich. Die Partei ist schnell gewachsen und hat durch die vielen neuen Mitglieder sehr viel Druck in eine andere Orientierung bekommen. Wenn dieser Findungsprozess abgeschlossen ist sieht alles viel klarer aus und Wähler wissen wofür die Partei steht.

Paartherapie hin oder her, ich denke dass in der AfD zu starke Strömungen bestehen, damit ein Zusammenhalt in jetziger Form weiter existieren wird.

» Peter72 » Beiträge: 21 » Talkpoints: 4,21 »



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