Oldtimerkauf zukünftig hauptsächlich über Hersteller?
Auch in der heutigen Zeit erfreuen sich Oldtimer noch immer großer Beliebtheit und einige Modelle sind inzwischen auch recht günstig zu haben. Einen Oldtimer zu besitzen, ihn zu fahren und an ihm zu basteln ist nicht mehr nur vermögenden Menschen vorbehalten.
Gleichzeitig gibt es aber natürlich auch noch die hochklassigen und hochpreisigen Oldtimer, die vor allem als Wertanlage dienen und teilweise Traumrendite ausschütten. Nicht zu Unrecht werden Oldtimer oftmals als beste Geldanlage der Welt bezeichnet.
Aber egal, ob man eine halbe Million Euro oder ein mageres Monatsgehalt in den Oldtimerkauf investieren möchte, man möchte das Geld natürlich nicht für einen Schrotthaufen ausgeben. Genau diese Gefahr läuft man aber beim Oldtimerkauf von Privatpersonen, da hier keinerlei Garantie im Spiel ist und oftmals das fachmännische Auge fehlt.
Deshalb gibt es nun immer mehr Hersteller, die Oldtimer ihrer eigenen Marke in einem angeschlossenen Vertrieb selbst verkaufen, sammeln und warten. Das hat den Vorteil, dass alles unter einem Dach geschieht und da die Autos noch immer direkt vom Hersteller kommen, hat man auch direkt einen Ansprechpartner, allerdings treibt dies auch die Preise oft in die Höhe.
Deshalb gibt es nicht nur Befürworter dieser Entwicklung, da viele nun befürchten, Oldtimer können bald nur noch von den Herstellern gekauft werden. Fändet ihr es denn aber schlecht, wenn dies so wäre? Oder seid ihr eher dafür, da man dann beim Oldtimerkauf wenigstens verlässliche Aussagen zum Zustand bekommt, da sich der Hersteller natürlich nicht blamieren möchte?
Nicht jeder Hersteller, sofern es ihn in der Form überhaupt noch gibt, unterhält eine Sparte für historische Fahrzeuge. Zudem wird es einen freien Handel von Privat zu Privat immer geben. Einfach deshalb, weil sich jemand vielleicht in einen "neuen" Oldtimer verliebt hat und deshalb den alten verkaufen möchte. Und wie schon richtig angeführt, sind Käufe bei Herstellern direkt oder Fachhändlern meist deutlich teurer.
Ich kann nur empfehlen, entweder jemanden mitzunehmen der sich mit dem anvisierten Fahrzeugtyp auskennt (solche Menschen kann man auch "mieten") oder auf ein offizielles Gutachten zu achten, dass den Zustand beschreibt.
Ich selbst habe vor etwa 10 Jahren für 5000 Euro einen Alfa Romeo Spider von Privat gekauft. Dabei habe ich mich ohne spezielle Vorkenntnisse auf mein Halbwissen und gesunden Menschenverstand verlassen. Es war mir also nach Besichtigung klar, dass ich noch etwas Geld reinstecken musste. Der Verkäufer hatte auch kein Problem damit, dass ich in eine Alfa-Werkstatt damit gefahren bin, um ihn anschauen zu lassen.
Fazit ist, dass ich noch ungefähr 2000 Euro investiert habe und den Kauf nie bereut. Ich habe letztes Jahr ein Gutachten erstellen lassen, dass einen Verkaufswert von 17 000 Euro ausweist. Insofern kann man das schon als solide Wertanlage mit Steigerungspotential betrachten.
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