Als Frau mit großem Hund sicherer fühlen als mit kleinem?
Ich hatte Jahre lang immer nur meinen kleinen Hund und habe mich dann doch öfter mal etwas unsicherer gefühlt, wenn ich dann auch über Nacht alleine im Haus war. Auch habe ich eher einsame Gebiete zum spazieren gehen mit ihm gemieden. Ich habe ihn eher als einen Freund angesehen, als einen Beschützer. Ob er mich in so einer Situation beschützen würde, kann ich auch gar nicht sagen.
Nun habe ich seit ein paar Jahren auch einen großen Hund als Zweithund. Ich fühle mich doch sicherer mit einem größeren Hund. Ich gehe nun auch eher in Gegenden spazieren, wo sonst niemand ist und fühle mich auch nachts sicherer im Haus. Mein Hündin ist aber nicht so besonders mutig, so dass ich nicht weiß, ob sie Beschützerinstinkte hätte, wenn es darauf ankäme. Aber alleine die Größe und die kräftige Stimme, sind ja schon auf manche abschreckend. Würdet ihr sagen, dass ihr euch generell mit einem großen Hund sicherer fühlt und euch damit mehr traut, als mit einem kleinen?
Ich denke, dass man sich auch mit einem kleinen Hund sicher fühlen kann, weil auch der ja zubeißen kann, wenn es sein muss, auch wenn es vielleicht nicht ganz so stark ist wie bei einem großen Hund, würde das ja auch helfen im Notfall. Zudem macht ein Hund immer ein bisschen Angst bei den Leuten. Wobei man bei einem großen Hund mit Sicherheit mehr Schutz hat.
Ich würde mich mit einem großen Hund definitiv sicherer fühlen. Mir ist bewusst, dass kleinere Hunde auch zubeißen könnten, zumindest in der Theorie, aber mal ehrlich, sobald ein Hund so klein ist, dass eine Frau ihn unter die Achseln klemmen könnte oder in einer Handtasche transportieren könnte, schreckt der doch nicht wirklich potentielle Täter ab finde ich.
Mit so einem Hündchen könnte ein Gewaltverbrecher doch Weitwurf spielen und der Hund kann nicht das geringste dagegen unternehmen, geschweige denn sein Frauchen beschützen. Daher würde ich mich bei großen Hunden sicherer fühlen, auch weil ich sie als Präventionsmaßnahme sehe. Ich gehe davon aus, dass die so abschreckend auf potentielle Täter wirken, dass allein das schon viel verhindern kann.
Die Größe vom Hund macht wenig Unterschied, es gibt auch sehr kleine Hund die man in die Tasche stecken kann, die ihr Herrchen oder Frauchen aber bis auf den Tod verteidigen würden. Und auch ein kleiner Hund kann einen Angreifer abwehren wenn auch nicht im Vorfeld abschrecken.
Dagegen gibt es auch große Hunde die keiner Fliege etwas zu leide tun und sich im Falle eines Angriffes noch hinter dem Herrchen oder Frauchen verstecken oder selbst die Flucht ergreifen. Von einem solchen Hund hast du auch nichts was das Sicherheitsgefühl betrifft, denn man sieht es den Hunden teilweise an wie diese drauf sind. Somit würde es mich kaum abschrecken als Täter wenn neben dir ein feiger, großer Hund laufen würde.
Ich habe zwei Schäferhunde, diese habe ich nicht wegen der Größe ausgesucht sondern ich kannte diese Hunde als Kind als erstes und habe mich in sie verliebt. Aber auch die kleinen Sheltys von meinem Bruder sind sehr niedlich und beide würden ihre Besitzer bis auf das Leben verteidigen egal gegen wen oder was, dass merkt man den beiden Hunden jedoch auch an wenn man sich ihnen nährt.
Deswegen denke ich, dass man sich auch mit einem kleinen Hund entsprechend sicher fühlen kann aber auch mit einem großen Hund komplett unsicher sein kann. Aber nur auf das Tier als Verteidigung im Falle des Falles sich zu verlassen, finde ich generell fragwürdig. Dein eigenes Sicherheitsgefühl kannst du aber dadurch erhöhen, indem du einen Selbstverteidigungskurs absolvierst. Dann brauchst du dich auch nicht mehr komplett auf deine Hunde zu verlassen, denn diese kann man auch ausschalten, dass sie dir nicht mehr helfen können.
Das wichtigste am Hund ist einfach das jeweilige Abschreckungspotenzial. Die Größe spielt eine untergeordnete Rolle. Ein deutscher Jagdterrier und ein Beagle tun sich in der Höhe nicht viel, der Terrier ist sogar deutlich leichter. Auch wenn beide Hunde zum Beispiel echte Schafe sind, der Terrier bringt mehr Sicherheit.
Ein Malinois hält einem durch seine reine Anwesenheit alles vom Hals, ein Groenendael oder ein Tervuren wird eher als niedlich und Lassie eingeschätzt, dabei sind es nur verschiedene Varietäten des belgischen Schäferhundes. Ein schwarzer Labrador ist besser als ein blonder, blonde Hoverwarte wirken netter als andere.
Ein deutscher Pinscher oder ein Schnauzer wirken besser als ein Bobtail oder ein Großpudel. Die Sicherheit bei einem Hund liegt in erster Linie in der Abschreckung, da spielt die Optik eher eine Rolle als die Größe, von Zwergrassen einmal abgesehen.
Ich habe keinen Hund, aber wenn ich einen Hund kaufen würde, dann schon auch einen größeren, weil ich die kleinen Rassen einfach nicht so schön finde. Sicher kann auch ein kleiner Hund zubeißen und das dürfte einem Angreifer auch wehtun. Aber ich würde auch sagen, dass ein großer Hund einem selber eher ein Gefühl der Sicherheit vermittelt. Das würde mir sicher auch so gehen und ich würde mit einem großen Hund vielleicht auch auf anderen Wegen spazieren gehen, als mit einem kleinen.
Ich bin ja eher ein Freund der großen, etwas bulligen Rassen und auch meist mit solchen unterwegs. Und ja, generell kann ich schon behaupten, dass ich mich mit einem Rottweiler oder Staffordshire an der Leine sicherer fühle. Allein aufgrund der Tatsache, dass sie durch ihre Größe und Masse abschreckender wirken, als es ein Chihuahua je könnte.
Ich fühle mich aber insofern nicht aufgrund der Größe eines Hundes sicherer, als dass ich weiß, dass die meisten mir bekannten abschreckend wirkenden Hunde tatsächlich doch eher Lämmer oder Weicheier sind. Im Falle eines Angriffes wäre ich mit den meisten Hunden doch eher auf mich allein gestellt, so dass mir da jeder wild kläffende und beißende Minihund lieber wäre.
Letzten Endes ist es aber ja auch nicht die Aufgabe meines Hunde, mich zu beschützen. Schön, wenn er durch sein Auftreten potenzielle Angreifer abschreckt oder bei einem Angriff tatsächlich beschützend wirkt, allerdings bin ich durchaus in der Lage mich selbst zu schützen und zu verteidigen und behaupte mal, dass ich das auch ausstrahle. Unabhängig davon, welchen Hund ich gerade an der Leine habe.
Man sollte hier in zwei Kategorien unterscheiden - draußen und drinnen. Wenn es dir drinnen darum geht, dass Einbrecher nachts den Hund hören beziehungsweise wissen, dass ein Hund anwesend ist, dann könnte auch ein kleiner Hund reichen. Solange er gehört wird und nicht gesehen, spielt die Größe keine so große Rolle. Wobei es allerdings schon hilfreich ist, wenn es kein fiepsiges bellen ist sondern eher ein tiefer Bass. Da denkt der Einbrecher sich seinen Teil, was für ein Hund da wohnt. Ebenso wäre ein großer Hund auch eher zum sicher fühlen geeignet, wenn potenzielle Einbrecher diesen tagsüber sehen. Wenn ein Rottweiler oder eine deutsche Dogge zubeißen, dann ist es doch was anderes als bei einem Chihuahua.
Was aber die Sicherheit draußen angeht, kann man nur sagen, dass es vom Hund abhängt. Sicher schreckt ein großer Hund optisch eher ab, aber wenn sich nachts wirklich jemand an dir vergreifen will, dann würde er dies wohl auch bei einem großen Hund tun. Dieser ist vielleicht nicht wirklich aggressiv und wenn er andere Leute auf der Straße schwanzwedelnd begrüßt, dann bringt es auch nichts. Allerdings kann ein mittelgroßer Hund schon dafür sorgen, dass andere Leute Abstand halten, wenn er sich entsprechend verhält.
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