Als Auszubildender über Ferien freuen?

vom 27.07.2016, 09:29 Uhr

Ich mache zur Zeit eine Berufsausbildung und habe außerhalb der Ferien drei Mal pro Woche Schule. Da momentan ja Sommerferien sind, von denen wir als Auszubildende auch betroffen sind, gehe ich an den Tagen, an denen ich normalerweise Schule habe, ebenfalls arbeiten.

Zu Schulzeiten habe ich mich immer sehr über die Ferien gefreut. Dies hat sich in der Ausbildung nun aber geändert. Normalerweise muss ich an den Schultagen nach der Schule nicht mehr arbeiten gehen und habe daher an drei Tagen pro Woche spätestens um 13 Uhr Feierabend.

Daher ärgere ich mich momentan eher über die Ferien als mich darüber zu freuen. Wie ist beziehungsweise war das bei euch? Habt ihr euch während eurer Ausbildung über die Ferien gefreut oder auch eher geärgert? Und was waren die Gründe dafür?

» swipu91 » Beiträge: 580 » Talkpoints: 33,30 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Meine Ausbildung ist ewig her, aber ich fand die Ferien immer sehr angenehm. Denn ich habe einen Beruf gelernt, für den es nur drei Berufsschulen auf einer Fläche von über 20.000 Quadratkilometern gibt. Entsprechend lang war die Anfahrt und der Schultag selbst.

Für mich hieß das, immer mittwochs und am ersten Montag im Monat um 4 Uhr aufstehen, damit ich pünktlich in der Schule aufschlage. Nach mittwochs 8 und an den Montagen 5 Stunden Unterricht ging es wieder auf eine Fahrt von 3 Stunden. Mittwochs war man also fast 13 Stunden außer Haus.

In den Ferien dagegen hieß es mittwochs arbeiten. Weil am Nachmittags keine Sprechstunde und keine Operationen stattfinden, gibt es nur die Frühschicht. Die ging offiziell von 8 bis 16 Uhr, aber mittwochs konnte man genau wie an Samstagen, Sonntagen und an Feiertagen eher Schluss machen. Daher war man meistens irgendwann zwischen halb 12 und 1 fertig und frei.

Auch an den Montagen sah es besser aus. Gut da ging die Frühschicht von 8 bis 16 Uhr tatsächlich so lange. Aber die Spätschicht von 12 bis 21 Uhr endete meist bereits irgendwann zwischen halb 8 und halb 9. Arbeiten war definitiv die bessere Alternative, ich brauchte nur 40 Minuten bis zum Betrieb. Dazu kommt der Luxus, durchgängig Urlaub einreichen zu können.

» cooper75 » Beiträge: 13423 » Talkpoints: 517,99 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


Ich habe vor meinem Studium auch eine schulische Ausbildung gemacht und damals die Ferien sehr genossen. Ich empfand die Ausbildung nicht als besonders schwierig nach dem Abitur, allerdings ist es doch gerade nach den Praxisphasen schön gewesen eine Zeit lang komplett zu entspannen, auch wenn die Schulphasen nicht so anstrengend waren.

Auch habe ich während meiner schulischen Ausbildung in den Ferien meistens die Hälfte der Zeit gearbeitet und mir damit Reisen und den Führerschein finanziert. Diese Möglichkeit ist super um die Zeit sinnvoll zu nutzen wenn man sich langweilen sollte. Rückblickend hätte ich wahrscheinlich sogar noch mehr arbeiten können während meiner Ausbildung und ärgere mich ein wenig dies nicht gemacht zu haben. Im Studium gestaltet sich das ganze auf Grund der Klausuren mitten in den Ferien etwas schwieriger.

» bambi7 » Beiträge: 1248 » Talkpoints: 16,84 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich habe eine schulische Ausbildung gemacht und ich hatte genauso Ferien, wie die anderen Schüler in meinem Bundesland auch. Das fand ich schon richtig toll und auch wenn ich innerhalb dieser Ferien ein Praktikum ableisten musste, was verpflichtend bei dieser Ausbildung war, blieb mir doch noch genug Freizeit, die ich genießen konnte und somit habe ich die Ferien während meiner Ausbildung schon sehr gemocht.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



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