Beinwellwurzeln bei Rückenbeschwerden

vom 04.02.2011, 11:30 Uhr

Ich habe momentan etwas Probleme mit meinem Rücken. Ständig habe ich verspannte Muskeln, die mir dann auch bei Bewegung sehr schmerzen. Beim Stöbern im Netz bin ich auf die Beinwellwurzel gestoßen. Extrakte daraus befinden sich wohl auch in der bekannten Kytta Salbe, die man häufig bei solchen Schmerzen anwendet. Ich habe auch gelesen, dass man mit dem Abkochen von Beinwellwurzeln in Wasser ähnliche Erfolge erzielen kann, denn man kann den daraus entstehenden Brei als Auflage verwenden.

Nun habe ich ein paar Tüten Beinwellwurzeln zu Hause und wollte das mal versuchen. Hat hier jemand Erfahrungen mit Beinwellwurzeln gemacht? Hilft die Anwendung bei Schmerzen und Muskelverspannungen? Muss ich dabei auf etwas besonderes achten?

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Beinwellwurzeln bei Muskelverspannungen gemacht. Die, im Beinwell enthaltenen Extrakte, bremsen die Ausschüttung von schmerzauslösenden und entzündungsfördernden Substanzen und helfen dem Körper dabei, geschädigte Zellbereiche der Muskeln zu reparieren. Dadurch klingen Schmerzen und Entzündungen schnell ab. Ein Vorteil von Beinwell ist, dass dieser das wundheilende Allantoin und die entzündungshemmende Säure von Rosmarin enthält.

Allerdings habe ich die Beinwellwurzel nicht nur abgekocht, sondern mir aus Beinwellwurzeln, Olivenöl und Bienenwachspastillen eine Salbe selbst hergestellt.

Neben dem Beinwell gibt es allerdings noch weitere Kräuter aus der Natur, die bei Muskelverspannungen sehr gut helfen. Allen voran sind Bäder mit Zusätzen von Arnica sehr empfehlenswert, da Arnica entzündungshemmende Wirkstoffe enthält. Darüber hinaus kannst du dir aus Gänseblümchen in Kombination mit Olivenöl ein Massageöl herstellen, welches sehr gut bei Muskelkater und Verspannungen hilft.

Auch Bockshornklee wird speziell bei Verspannungen im Rückenbereich empfohlen. Die darin enthaltenen Pflanzenstoffe lockern die Muskeln sehr effektiv. Du kannst Bockshornkleesamen mit Wasser übergießen und diese langsam köcheln lassen, bis ein Brei entsteht. Wenn der Brei abgekühlt ist, kann du dir diesen für ungefähr fünfzehn bis zwanzig Minuten als Umschlag auf die betroffenen Stellen legen.

» swipu91 » Beiträge: 580 » Talkpoints: 33,30 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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