Erster Tag an der Universität - wie waren eure Eindrücke?
Gestern war der erste Oktober und somit haben deutschlandweit tausende Studenten mit ihrem Studium begonnen. Auch bei uns war das gestern natürlich ein großes Thema. Wir sind ein sehr kleiner Studiengang und haben nur jeweils ein Kurs mit circa zwanzig bis dreißig Personen pro Jahrgang und somit kennen sich natürlich auch alle. Wir waren auf die neuen Erstsemester also dementsprechend gespannt und wie ich in einem anderen Thema schon erwähnt habe, haben wir uns natürlich auch einen Erstsemesterstreich ausgedacht.
Zunächst aber einmal begann der Tag mit einer Einführungsveranstaltung in ein einer großen Veranstaltungshalle. So war es bei uns im letzten Jahr auch, zunächst einmal treffen sich die Erstsemester aller Studiengänge und hören eine Rede von dem Hochschuldirektor. Erst anschließend wurde man dann in die verschiedenen Kurse eingeteilt. Damals ging es bei uns dann direkt weiter mit der Anfertigung des Studentenpasses. Während Fotos von uns gemacht wurden und der Studentenpass direkt gedruckt wurde, hatte man Gelegenheit, die neuen Mitstudenten schon einmal etwas kennenzulernen. Nebenher hat unser Studiengangsleiter dann auch einige Worte zur Einführung gesagt und dann ging es auch schon in die Mittagspause. Da wurden wir von ein paar aus dem Jahrgang über uns abgeholt, die uns dann die Mensa gezeigt haben und uns dann auch zu unserem „Klassenzimmer“ geführt haben. Wir haben nämlich immer in demselben Raum Vorlesung.
Anschließend ging es wieder darum, uns gegenseitig kennenzulernen. Dazu mussten wir uns in Zweierpaaren gegenseitig vorstellen. Weiter ging es damit, dass unser Studiengangsleiter einiges erzählt hat. An alles kann ich mich gar nicht mehr erinnern, aber generell ging es um so Dinge wie Fehlzeiten, die Studieninhalte, wo man was findet, wie man den Vorlesungsplan überhaupt ließ, und so weiter.
Ihr merkt schon, mein erster Tag an der Universität ging sehr lange. Offizielles Vorlesungsende war um 18 Uhr, wobei es sich um ein ziemlich offenes Ende handelte, denn wir wurden dann um circa 17 Uhr von den Drittsemestern abgeholt. Jeder hat einen Paten bekommen, der einem für Fragen zur Verfügung stand und einem den Einstieg ins Studium über das ganze erste Semester etwas erleichtern sollte. Anschließend sind einige dann noch etwas zusammen trinken gegangen, andere sind nach Hause und wiederum andere sind dann abends noch auf die traditionelle „Erstiparty“ gegangen.
Ich selbst war nach dem Tag, der eben sehr lange war, aber so fertig, dass ich nicht mehr abends gefeiert habe, sondern ziemlich müde ins Bett gefallen bin. Der erste Tag war voller neuer Eindrücke, vor allem wenn man bisher nur die Schule gewöhnt war. Wir wurden aber sehr an die Hand genommen, sodass allen der Einstieg in das Studium ziemlich einfach gefallen ist. Ich hoffe, das haben wir mit den Erstsemestern gestern auch geschafft.
Könnt ihr euch noch an euren ersten Tag an der Universität oder Hochschule erinnern? Was habt ihr da alles gemacht, inwieweit habt ihr eine Einführung bekommen? Oder ging es gleich mit einer Vorlesung los? Wie hat es euch gefallen, was waren eure ersten Eindrücke?
Ich fand den ersten Tag an der Uni grauenhaft. Aber auch der Rest des ganzen ersten Semesters war für mich eine eher schlechte Erfahrung. Es gab eine kurze Begrüßungsrede im größten Vorlesungsaal der Uni, das war es dann aber auch. Alles andere musste man sich alleine erfragen oder anlesen. Man hatte keine Ahnung, welche Vorlesungen man besuchten musste, welche freiwillig waren, welche aufeinander aufbauten und so weiter. Wenn man sich nicht an die Studienberatung gewendet hat, war man echt aufgeschmissen. Die älteren Studenten waren zum Glück sehr nett und haben auf alle Fragen Auskunft gegeben. Bis man allerdings das ganze System verstanden hat, ging schon das erste Semester ins Land. Zumindest war es bei mir so.
Es gab natürlich eine Ersti Party. Von jedem Fachbereich eine eigene. Allerdings alle an verschiedenen Tagen. Man musste kein Genie sein, um zu erkennen, dass der wahre Grund für die Feiern nicht die Erstis waren. Es ging bei diesen Veranstaltungen weniger darum, die Erstsemester kennenzulernen. Es war eben ein Grund eine Party zu veranstalten. Nach der Party war man allerdings fast genau so schlau wie vorher und kannte auch nicht unbedingt mehr Leute als vorher auch. Man wusste zumindest aber einmal, wer alles zum Fachbereich gehört, wer vielleicht eine Person ist, die man kennen sollte und wer alles Ersti ist.
Eine Art Kennenlernrunde gab es nicht. Man war für alles selbst verantwortlich. Wer nicht gefragt hat, hatte Pech gehabt. Stundenpläne gab es auch nicht. Vorlesungen sucht man sich an Universitäten selbst zusammen. Natürlich weiss man erst nach einem oder zwei Semester was wirklich notwendig ist und was vielleicht überflüssig gemacht wurde. Man hat auch erst anschließend gemerkt, ob man sich zu viel in einem Semester vorgenommen hatte oder zu wenige. Dafür brauchte man schon etwas Zeit.
Alles in allem, war der Anfang an der Uni für mich persönlich sehr schwer, obwohl ich sehr kontaktfreudig bin und auch nicht schüchtern. Wenn man in dem System dann einmal drin war, war es eigentlich ganz in Ordnung. Es brauchte eben Zeit die ganzen Tipps und Tricks zu kennen.
Ich fühlte mich damals an meinem ersten Tag als Ersti total erschlagen von all den Informationen und den ganzen neuen Eindrücken. Ich bin auf dem Land groß geworden, auf dem vergleichsweise wenig bis gar nichts los war und nach dem Abitur zog ich in eine Großstadt mitten ins Ruhrgebiet. Allein das war schon eine Umstellung, aber dann auch noch die Ausmaße der Universitäten dort. Man kennt ja vorher eher die Größe von Realschule oder Gymnasium, aber nichts was ich bis dahin gesehen hatte, war mit der Größe und Komplexität eines Universitätsgeländes vergleichbar.
Ich empfand das Gelände als so komplex, dass ich mich schon am ersten Tag in der Universität ein wenig verlaufen hatte, aber glücklicherweise schaffte ich es noch rechtzeitig bevor die Veranstaltung anfing. Ich hatte damals die erste Woche komplett die Einführungswoche in der verschiedene Sachen in Bezug auf Organisation etc, erklärt wurden. Uns wurde auch schon der erste Stundenplan mit den Vorlesungszeiten genannt, den ich sofort fleißig mitgeschrieben hatte, weil ich annahm, dass ich total überfordert wäre, wenn ich plötzlich (entgegen alter Gewohnheit) mir meinen Stundenplan selbst zusammenstellen muss.
Seitdem ist aber schon einige Zeit vergangen und ich kenne diese Sorgen von damals gar nicht mehr. Mittlerweile fällt es mir sehr leicht, den Stundenplan selbst zu organisieren und ich bin nicht mehr so überfordert mit der Situation wie damals. Sogar der neue Lebensabschnitt an der neuen Universität ist gar nicht mit meinem ersten Tag als Ersti zu vergleichen. Mittlerweile sehe ich das viel entspannter.
Ich kann mich nicht mehr so genau an den ersten Tag bei mir an der Uni erinnern, weil es nun doch schon über drei Jahre her ist. Allerdings weiß ich natürlich, dass ich damals sehr aufgeregt war, weil es natürlich mein erster Tag war und das quasi der Anfang eines völlig neuen Lebens war. Ich war aber auch sehr glücklich, weil ich mich auf das Studium gefreut hatte. Ich hatte den Studiengang für mich gefunden, der mich absolut angesprochen hat, so dass ich da schon sehr glücklich war, endlich damit anfangen zu können.
Einige wenige Male war ich davor schon an der Uni gewesen, so dass das Gebäude nun auch nicht völlig neu für mich gewesen war. Mit mir hatte außerdem auch eine sehr gute Freundin angefangen, nur eben in einem anderen Studiengang. Nach den Einführungsveranstaltungen haben wir uns aber noch kurz getroffen und uns ausgetauscht. Die Einführungsveranstaltungen gingen aber nur ganz kurz, so dass ich da auch nicht erschlagen von Informationen war.
Ich weiß noch, dass ich nach der Einführung direkt bei einer anderen Veranstaltung war, bei der es um die Nutzung der Bibliothek ging. Das fand ich natürlich sehr hilfreich, auch wenn ich mir längst nicht alles merken konnte, was so gesagt wurde. Für einen ersten Eindruck war es jedoch gut. Ich denke, dass ich dann aber anschließend schon nach Hause gegangen bin und den Rest der Woche frei hatte. Richtig los ging es dann erst eine Woche später, so dass ich quasi genügend Zeit hatte, um die Neuigkeiten zu verdauen und um mich auf den Uni-Alltag einzustellen.
Bei mir ist der erste Tag an der Uni auch schon etliche Jahre her. Zudem war ich etwas "spät berufen" und habe erst mit knapp 26 Lebensjahren an der Uni angefangen zu studieren. Mein bisheriger beruflicher Werdegang war etwas alternativ, könnte man sagen.
Ich fand die Anfangszeit an der Uni ein bisschen nervig, aber ich habe mich schnell zurecht gefunden. Die nötigen Einführungen habe ich mir angehört, alle Dokumente und Formulare früher oder später an den richtigen Ort getragen und mir am Anfang gedacht, dass ich jetzt erst einmal irgendwelche Veranstaltung belege und im zweiten Semester dann schaue, was ich so brauche, und was mir noch fehlt. Das hat auch ganz gut geklappt, und ich bin in der Regelstudienzeit durchgekommen. Die Details interessieren ja sowieso keinen Menschen.
Partys, Fachschaften und Kennenlern-Veranstaltungen habe ich meiner Natur entsprechend gemieden wie der Teufel das Weihwasser, da ich zum Studieren an der Uni war, und nicht um einen schmerzhaften Rückfall in meine Teenagerjahre zu erleben. Schon zu Schulzeiten war ich weder beliebt noch im klassischen Sinne gesellig, und zum Studienbeginn dann doch schon klug genug, um nicht noch mal zu versuchen, irgendwo dazu zu gehören, wo man eigentlich gar nicht dazugehören möchte. Und nach der ersten Woche war der gröbste Zirkus sowieso schon überstanden. Alles in allem hatte ich schon mehr gelacht als an meinem ersten Tag der universitären Massenabfertigung, aber auch schon mehr Stress gehabt. Das bringt das fortgeschrittene Alter eben auch mit sich.
Ich empfand den ersten Tag an meiner Universität anfangs als nicht besonders angenehm. Bei uns gab es sogenannte Einführungstage, welche mit dem eigentlichen Studium noch nicht wirklich viel zu tun hatten. Gerade am Anfang ist man ohnehin nervös und als ich an meiner Uni ankam, hatte ich die typischen Ängste allein dazustehen. Das speziell gab sich relativ schnell und bereits in den ersten Minute hatte ich Gesprächspartner gefunden. Jedoch war der Ablauf der ersten Tage an meiner Universität eine absolute Katastrophe.
Da ohnehin alle nervös sind und genug von der typischen Schulatmosphäre haben, allen voran die schon etwas älteren, hat keiner Lust auf typische Kennenlernspielchen. Genau das wurde allerdings gemacht, so dass man sich erst einmal richtig blamiert gefühlt hat. Das ganze zog sich über insgesamt 3 Tage. Hinzu kam, dass die Professorin absolut nicht sinnvolles vermittelt hat, weshalb viele am letzten Tag schon garnicht mehr erschienen sind und die restlichen, mich eingeschlossen, ohnehin nur noch da waren um eben Kontakte zu knüpfen.
Sinnvoll war der erste Tag und die darauffolgenden in der Hinsicht, dass man neue Leute kennenlernen konnte, was in anderen größeren Studiengängen am Anfang sicher länger dauert. Jedoch finde ich es dennoch wichtig, dass die Einführungstage sinnvoll sind und nicht so gestaltet wie an meiner Universität. Natürlich wusste ich danach wo sich die Bibliothek und die Mensa befindet, dies war jedoch der kleinste Teil der Veranstaltungen.
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