Hausaufgaben sofort machen oder immer wegschieben?

Wenn ich nach Hause komme, esse ich immer und beginne unmittelbar danach mit meinen Hausaufgaben. So kann ich die Sachen, die ich gerne mache, danach entspannt machen, ohne ganze Zeit die noch nicht erledigten Hausaufgaben im Hinterkopf haben zu müssen. In meiner Klasse gibt es jedoch auch genug Leute, welche zuerst etwas Anderes machen und danach erst mit den Hausaufgaben beginnen.

Welcher Typ seit bzw. wart ihr? Habt ihr die Hausaufgaben so wie ich auch immer sofort nach dem Heimkommen gemacht oder wart ihr eher der Mensch, der sie zuerst wegschiebt und später macht?

In den ersten Schuljahren habe ich das weit nach hinten verschoben und auch ab und zu mal in der Schule gemacht. In den letzten Jahren war es für mich wichtig sofort meine Hausaufgaben zu machen und dann auch die Schulstunden nachzuarbeiten. Das hat mir dann auch im Abschluss viel gebracht. Irgendwann habe ich eben verstanden dass es für mich ist.

In der Grundschule war es mir immer sehr wichtig, dass ich meine Hausaufgaben so schnell wie möglich erledige. Somit konnte ich mich dann entspannt auf andere Dinge konzentrieren, zum Beispiel mit meinen Puppen zu spielen oder meine Freunde zu treffen.

Meine Einstellung änderte sich allerdings, als ich auf das Gymnasium wechselte. Ich habe meine Hausaufgaben immer aufgeschoben und diese Einstellung hat sich bis heute nicht verändert. Jedes Mal habe ich etwas Besseres zu tun, bevor ich überhaupt daran denken kann, meine Hausaufgaben für die nächste Stunde zu machen.

Ich spreche hier aus eigener Erfahrung, ich selbst habe vor einem Jahr immer alles bis zur letzten Sekunde aufgeschoben und war dann gestresst.Die meisten Leute hassen Hausaufgaben, aus dem Grund schieben sie sie auf. Meine Meinung dazu ist, erledige deine Aufgaben lieber gleich, anstatt sie in letzter Minute zu machen.

Ich habe früher meine Hausaufgaben immer erst später gemacht, nach der Schule brauchte ich erst etwas Ablenkung / Abwechslung. Meistens habe ich erst gegessen, dann ein wenig geschlafen oder Fernsehn geguckt und irgendwann habe ich mich dann an meine Hausaufgaben gesetzt.

Aber mein Tag wäre bestimmt entspannter gelaufen, wenn ich sie sofort gemacht hätte. Jetzt habe ich nur noch 2 mal die Woche Schule und mache meine Hausaufgaben, falls es welche gibt, immer wenn ich gerade Zeit und Lust habe.

Ich habe ganz am Anfang meiner Schulzeit meine Hausaufgaben auch immer sofort gemacht und war da sehr motiviert und zielstrebig. Mir hat die Schule damals richtig Spaß gemacht und so habe ich sogar gerne freiwillig nach dem Unterricht noch gelernt.

Später wendete sich das komplett zum Gegenteil und ich erledigte Hausaufgaben ehrlich gesagt manchmal erst am morgen vorher oder sogar in der Pause vor dem jeweiligen Fach, wenn es nicht so umfangreich war. Diese Phase habe ich später wirklich bereut, da wirklich mehr hängenbleibt, wenn man die Aufgaben Zuhause in Ruhe macht und auch nicht wirklich Zeit verloren geht.

Im Abitur war ich dann wieder sehr zielstrebig. Wir hatten dann zwar nicht mehr viele Hausaufgaben, allerdings habe ich mich häufig auch von selbst nach dem Unterricht noch mit bestimmten Themen beschäftigt, wenn ich wusste, dass sie für die Klausur wichtig sind. Auch habe ich Vorbereitungen nicht mehr so sehr schleifen lassen. Das hat mir im Endeffekt zu einer sehr guten Abinote verholfen und garnicht so viel Aufwand gekostet, wie man es sich immer vorstellt.