Beckham besucht englische Truppen

Der 34-jährige Fußballspieler David Beckham hat nun das Fußballfeld mit einem Truppenplatz in Afghanistan getauscht. So flog er als Überraschungsgast für die Truppen in die südafghanischen Provinz Helmand. Dort im Camp Bation verbrachte das Wochenende mit ihnen, zusätzlich war auch noch ein Besuch der Hauptstadt Lashkar Gah geplant, in der England auch noch eine Militärbasis hat.

Im Camp angekommen, ließ er sich unter anderem den Gebrauch eines Maschinengewehrs erklären, saß in Panzern und Hubschraubern. Es gab Gruppenfotos, er signierte T-Shirts und hatte viele Gespräche mit den Soldaten. Mit seinem Besuch möchte er ihnen etwas zurückgeben und die Moral stärken. Er hat großen Respekt vor ihnen und ihrer gefährlichen Arbeit und hofft, dass mit seinem Besuch auch die Menschen in England wieder mal daran denken, welchen Job ihre Soldaten so weit entfernt von der Heimat machen.

Bei solchen Aktionen weiß ich nie recht, was ich davon halten soll, wenn ich ehrlich bin. Sicher ist es einerseits schön, dass so ein Star an die Truppen des Heimatlandes denkt und diese besucht. Ich kann mir schon vorstellen, dass das die Moral stärken kann. Aber auf der anderen Seite denke ich, dass die Stars so etwas doch auch vor allem machen, um selber wieder im Licht der Öffentlichkeit zu stehen und dafür habe ich dann doch eher weniger Verständnis.