Ablauf bei Paketannahme verweigern

vom 27.06.2016, 10:13 Uhr

Es gibt Situationen, wo man eine Paketannahme verweigern kann. Wenn ein Paket zum Beispiel beschädigt ist, dann kommt es öfters dazu, das der Empfänger das Paket ablehnt. Es kann aber auch sein, das man kein Paket erwartet hat und es dann deshalb ablehnt.

Ich persönlich habe noch nie ein Paket abgelehnt. Ich weiß auch nicht, wie man da vorgeht. Ich vermute sehr stark, das man dem Paketboten einfach sagt, "ich möchte das Paket ablehnen". Habt ihr mal ein Paket nicht angenommen? Wisst ihr was danach passiert, wenn man die Paketannahme ablehnt?

» bombe001 » Beiträge: 120 » Talkpoints: 0,07 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich selbst kann mich nicht daran erinnern, dass ich schon mal ein Paket abgelehnt habe, aber ich habe schon mehrere Fälle davon mitbekommen. A hatte bei B einen Sattel gekauft, der nicht in dem vereinbarten Zustand war. A und B einigten sich dann darauf, dass A den Sattel zu B zurück schickt und B das gezahlte Geld an A zurück überweist. Als der Sattel bei B ankam, wurde A beschuldigt ihn kaputt gemacht und genutzt zu haben, weshalb B ihn unrechtmäßig zu A zurück schickte. A lehnte daraufhin das Paket ab, was zurück zum Versender, also zu B, ging.

Ich denke, dass es beim Ablehnen auch noch zwei Optionen gibt. Entweder kann man das Paket gleich zurück zum Empfänger gehen lassen oder es so behandeln, als ob man nicht zu Hause wäre. Das heißt, dass man dann einen Schein ausgestellt bekommt und es dann gegebenenfalls an der nächsten Paketstation abholen kann, bevor es zum Versender zurück geht.

Je nachdem, weshalb man das Paket also nicht annehmen möchte, gibt es zwei Möglichkeiten, was dann mit dem Paket passiert. Wenn man ein Paket nicht annehmen möchte, genügt eine einfache Aussage darüber dem Paketboten: "Ich möchte dieses Paket nicht annehmen, bitte verfahren Sie damit wie folgt: ...".

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Ja, ich habe bereits die Paketannahme verweigert und habe, wie du bereits vermutest, einfach zu dem Paketfahrer gesagt, dass ich die Annahme des Pakets verweigere. Bei mir war der Grund für die Annahmeverweigerung, dass das Paket unverhältnismäßig lange unterwegs war und ich mir den Artikel, nach Rücksprache mit dem Verkäufer, bereits woanders gekauft habe. Für den Verkäufer war die Abwicklung der Warenrücknahme so wohl am einfachsten, da er keine zusätzlichen Portokosten zahlen muss. Nach der Annahmeverweigerung wird das Paket zurück an den Versender geschickt.

» swipu91 » Beiträge: 580 » Talkpoints: 33,30 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich habe auch schon mal die Annahme eines Pakets verweigert. Dies geschah in Absprache, bzw. auf den Vorschlag des Absenders hin.Ich hatte bei einem Versandhändler etwas bestellt und die Lieferung auch bekommen. Am nächsten Tag habe ich von dem Händler erneut eine Versandmitteilung erhalten, in der mir die Lieferung angekündigt wurde.

Da ich die Artikel aber schon hatte, habe ich dort angerufen und es stellte sich heraus, dass es ein Fehler in der EDV des Versenders war und mir die Artikel nun zum zweiten Mal zugestellt werden sollten. Also wurde ich gebeten, die Annahme zu verweigern, da dies der einfachste Weg war, die Ware zurück zum Absender zu bekommen.

Ich selber hätte das Paket in keines unserer Autos bekommen und so hätte man dann die Abholung neu beauftragen müssen. Die Annahme verweigert man im Übrigen ganz einfach, indem man sagt, dass man die Annahme verweigert. Der Paketbote vermerkt dies dann genau so im Paketlebenslauf und nimmt das Paket wieder mit.

» Squeeky » Beiträge: 2792 » Talkpoints: 6,18 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich selbst habe bisher auch schon zwei Paketannahmen verweigert. Beim ersten Mal wurde mir von einem seriösen Shop ein falscher Artikel zugesandt. Noch bevor das Paket bei mir ankam, informierte mich der Händler per Mail über den Vorfall und bat um die Verweigerung der Annahme der Sendung - der richtige Artikel werde mir unverzüglich zugeschickt.

Erst kürzlich ist mir ebenfalls selbiges wie dem Benutzer "Hufeisen" widerfahren: Ein Onlineshop kündigte das Lieferdatum für den nächsten Tag an, allerdings erhielt ich dann sogar am Tag nach der geplanten Ankunftsdatum weder eine Sendungsverfolgungsnummer noch eine gescheite Auskunft bei der Hotline des Verkäufers, was mit der Bestellung sei.

Auf die Bitte der Stornierung der Bestellung wurde mir dann erzählt, dass sich das Paket in der Vorbereitung befinde und das Versenden des Artikels aus organisatorischen Gründen jetzt nicht mehr aufgehalten werden könne - ich sollte dann einfach die Annahme wieder verweigern. Mir wurde das zu bunt und währenddessen bestellte ich somit bei einem anderen Onlineshop den Artikel neu - fast zeitgleich erreichte mich tatsächlich auch die Versandbestätigung des ersten Shops.

In beiden geschilderten Fällen reichte es einfach, dem Paketboten mitzuteilen, dass ich die Sendung nicht annehmen möchte - dementsprechend wurde dann auch keine Unterschrift mehr von mir verlangt. Allerdings ist es wichtig, dass wenn man mehrere Pakete am gleichen Tag vom gleichen Versanddienst erwartet, auch zur Unterscheidung die korrekte Sendungsnummer der Sendung vorliegen hat, die man nicht annehmen möchte.

Beim zweiten geschilderten Fall erreichten mich nämlich der jeweils gleiche Artikel der beiden Shops zeitgleich, wo ich dann noch ergänzen musste, dass ich die Annahme des Pakets mit der Sendungsnummer x verweigern und y annehmen möchte.

» Delphus » Beiträge: 17 » Talkpoints: 7,68 »


Ich lehne schon einige Pakete hier ab, die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich. Manchmal waren die Sachen monatelang unterwegs und ich habe sie mittlerweile an anderer Stelle erworben und brauche sie somit nicht mehr oder das Paket war so zerstört und zerfleddert, dass ich davon ausgehen musste die Ware im Inneren ist nicht vollständig oder ebenfalls beschädigt worden.

Der Ablauf wurde dabei bereits geschildert, man sagt es dem Paketboten einfach, dass man sich weigert das Paket anzunehmen. Dieser tippt das in sein mobiles Gerät ein und nimmt das Paket wieder mit. Von dort aus wird es wie eine normale Retourensendung behandelt und geht an den Absender zurück.

Schwierig wird es allerdings, wenn z.B. ein Nachbar das Paket angenommen hat man selbst es aber nicht wollte. Dort ist es dann Auslegungssache wie damit zu Verfahren ist, meistens läuft es auf eine normale Retoure hinaus, da das Paket bereits angenommen wurde. Bei beschädigter oder fehlerhafte Ware dann, wird aber oftmals versucht sich auf die Annahmeverweigerung heraus zu reden.

Von daher informiere ich meine Nachbarn darüber, wann sie ein Paket für mich verweigern sollen so z.B. bei einem grottigen Zustand der Verpackung. Entsprechend handeln hier meine Nachbarn auch so, und lieber bestelle ich es nochmals und warte anstatt das ich hinterher den Ärger habe über die Abwicklung von beschädigter Ware auf dem Transportweg.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Ich habe schon öfters Pakete nicht angenommen. Die gehen dann halt wieder zurück an den Absender. Wenn kein Absender drauf ist werden sie eine bestimmte Zeit bei der Post eingelagert und dann geöffnet. Wenn man Hinweise auf den Absender findet erhält dieser dann das Paket, ansonsten wird das Paket irgendwann je nach Inhalt vernichtet oder versteigert.

» Sternenbande » Beiträge: 1860 » Talkpoints: 70,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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