Akten der Taten der Kölner Silvesternacht einfach schließen?

vom 11.07.2016, 20:20 Uhr

In diesem Artikel rät ein Kriminologe dazu, die juristische Aufarbeitung der Taten in der Silvesternacht in Köln und anderswo zu beenden und die Akten zu schließen. Stattdessen sollte man sich der Prävention gegen neue, ähnliche Taten zuwenden.

Als Begründung führte er an, dass man den Großteil der Taten ohnehin nicht aufklären könne und dies würde nur noch mehr Frust erzeugen. Sexuelle Übergriffe könnten ohnehin nur schlecht gerichtsverwertbar aufgeklärt werden, was auch die sehr schlechten Verurteilungsquoten zeigen würden. Diese lägen je nach Bundesland bei drei bis zwanzig Prozent.

Ich kann den Beweggrund hinter dieser Forderung schon verstehen, denn wie die wenigen bisher verhandelten Fälle zeigen, ist der Frust wirklich sehr groß, wenn schon wieder einer der Täter, die man immerhin gefasst hat, entweder ganz straffrei nach Hause gehen kann oder er nur wegen Kleinigkeiten verurteilt wird statt wegen einer Sexualstraftat, die ursprünglich angeklagt war.

Ich denke auch, dass es eine lückenlose Aufklärung nicht geben wird - weder, was die Einzeltaten an den zivilen Opfern angeht, noch was zu den völlig misslungenen Polizeieinsätzen führte. Aber ich bin der Meinung, dass man es immerhin versuchen sollte, wobei die Erwartungen von vornherein gedämpft werden sollten.

Ich fände ein Schließen der Akten auch das falsche Zeichen für zukünftige Straftäter. Es würde ihnen doch nur zeigen, dass wenn sie es geschickt anstellen, sie nicht mal mit Strafverfolgung zu rechnen haben, weil die Strafverfolgungsbehörden gleich aufgeben.

Ich finde auch, dass man aus den Fällen lernen sollte, damit so etwas nicht noch einmal vorkommen kann. Lernen kann man aber nur, wenn man weiß, was schief gelaufen ist, damit man das ändern kann. Bisher sehe ich noch nicht, dass sich da etwas getan hat. Es gibt nur allgemeine Schuldzuweisungen und Unschuldsbeteuerungen, ohne dass sich etwas tut.

Und ich glaube, die Überwachungskameras im Bereich des Kölner Doms, die so unscharfe Bilder machten, dass nicht mal Koffer von Menschen zu unterscheiden waren, wurden auch noch nicht ausgetauscht und gaukeln nur Sicherheit vor. Da kann man sie meiner Meinung nach auch gleich weg rationalisieren.

Was meint Ihr zu der Forderung, die Akten einfach zu schließen und die Taten auf sich beruhen zu lassen? Würdet Ihr das befürworten, wenn Ihr eines der Opfer gewesen wärt? Würdet Ihr das besser finden, als wenn Ihr ein Gerichtsverfahren durchstehen würdet, das eventuell mit einem Freispruch endet? Wie sollte Eurer Meinung nach weiter mit der Angelegenheit umgegangen werden?

» rasenderrolli » Beiträge: 1058 » Talkpoints: 16,66 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Zunächst einmal habe ich im Hinblick für die Opfer gehofft, dass es anders ausgehen würde und die Taten entsprechend verurteilt werden können. Doch besserem Wissen war mir klar, dass die langsamen Mühlen von Justizia auch dazu beitragen werden, dass viele Opfer ihre Peiniger nicht mehr identifizieren können und manch ein Opfer ohnehin nicht, weil die Menge an Grabscher zu groß war. Traurig, aber wahr!

Die Akten schließen ist unumstritten ein falsches Signal. Doch sind wir einmal ehrlich, was für ein Signal ist denn jetzt entstanden? Gar keins. Die paar Verurteilungen wurden mit einem Lachen entgegen genommen wie unter anderem hier zu sehen und er ist nicht der Einzige. Das juckt die einen Dreck.

Das Signal blieb vom ersten Tag an aus. Denn seither gab es vermehrte Übergriffe in Schwimmbädern von Afghanen, Marokkanern, Tunesiern & Co. Der Karneval in Berlin war dasselbe Spektakel. Es wurde eindeutig auch in Polizeischreiben mitgeteilt, dass diese vermehrt von Zuwanderern begangen wurden. Es gab natürlich auch sicherlich mal den einen oder anderen doofen Deutschen usw. Doch die Aussage ist eindeutig.

Das Signal ist also jetzt ganz klar aufgegangen. Wenn wir in der Gruppe klauen und begrabschen und wenige haben ja sogar vergewaltigt, dann passiert am Ende mit sehr großer Wahrscheinlichkeit gar nichts. So wird es auch weiter gehen und ich werde Silvester einen Teufel tun, mich so präsent an den Plätzen zu bieten.

Dasselbe Bild, welches es in Köln gibt, ist keine Seltenheit. In Schweden passiert es auch immer häufiger und ist mit einer der Gründe, wieso die eigentlich so willkommens Kultur für Fremde in Schweden jetzt ein Ende hat. In Deutschland in mehreren Orten ist das passiert und in den Orientstaaten, wie am Tahir-Platz ist das allgegenwertig! Traurig, aber auch hier wieder einmal wahr.

Das nächste Bild ist, dass nun die paar Verurteilungen gar nichts bringen. Eigentlich könnte der Junge aus dem obrigen Artikel mit dem Urteil jetzt abgeschoben werden. Doch bei Merkels dankbarer Willkommenskultur passiert das nicht, weil die Maghreb-Staaten sie nicht mehr zurücknehmen werden. Wenn die Grenzen besser kontrolliert worden wären, die Leute aus den Ländern nicht reingelassen worden wären, dann sähe die Geschichte ganz anders aus.

Nun haben wir hier übermäßig viele schwarze Schafe, die garantiert weiter machen werden. Das Sinnbild ist doch deutlich. Bei sexuellen Übergriffen fühlen sich 18 Prozent der Deutschen nur noch sicher. Jeder zweite vertraut der Polizei seine Sicherheit bereits nicht mehr an usw.

Ich sag mal so, Silvester war vielem geschuldet. Doch auch nach Silvester passierte das noch weiter und passiert ist auch da nicht wirklich etwas. Das deutsche Gesetz ist auf der einen Seite zu lasch, unsere Mühlen sind zu langsam, der Täterschutz teilweise auch größer, als der Schutz der Opfer und am Ende kriegen wir das "Pack" nicht abgeschoben, welches sich hier daneben benimmt, welche ich durchaus als Pack betitel, wenn sie Frauen derart erniedrigen.

Ich bedanke mich da recht herzlich bei Frau Merkel. Sie hat gezeigt, dass wir sehr viele illegale Einwanderer hier seit Jahren haben, die negativ auffallen und die Flüchtlingskrise hat sie es ermöglicht, dass weitere dazu kommen, die wir nun hausgemacht hier behalten dürfen. Chapot!

Silvester war das Sinnbild, welches gefehlt hat, um bei vielen Bahnhofsklatschern die Stimmung umschlagen zu lassen. Die Willkommenskultur hat laut durchaus repräsentative Umfragen bereits bei mehr als die Hälfte der Bürger ein Ende. Bei mir schon lange!

Ich gönne jedem, hier zu bleiben, aber die Täter aus der Silvesternacht ob Zuwanderer, Deutsche oder Eingebürgerte sind für mich "Pack", die ich allesamt auf eine einsame Insel senden wollen würde, was ja nicht geht.

Silvester zeigt derweil auf, wie schwer es ist, die Taten aufzuklären und ist für mich fast einen Freibrief für weitere Taten derart. Davor habe ich richtig Angst, dass dies das Zeichen ist und bisher, da die Taten anderer Orts derart zunehmen, scheine ich recht zu behalten.

Wirklich jedes Mal, wenn ich weg gehe, wie Public Viewing oder Freunde, Bekannte usw. Wir haben immer eine Gruppe dabei und andere sagen uns stets,"passt bloß auf". Das hat meinen Freundeskreis stark geprägt.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


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