Werkstudentenjobs oder Minijobs für Studenten attraktiver?

Ich hatte neulich eine kleine Diskussion mit einer Freundin zu diesem Thema. Sie ist der Ansicht, dass es für Studenten nichts besseres geben würde als Minijobs. So hätte man genug Zeit für die Uni nebenher und würde auch genug Geld verdienen um monatlich über die Runden zu kommen. Ich bin aber der Meinung, dass Werkstudentenjobs für Studenten viel attraktiver sind.

Denn da sind zum einen die beruflichen Vorteile, die nicht von der Hand zu weisen sind. Hinzu kommt, dass man in der Regel in der Gleitzeit arbeitet und mehr als in einem Minijob verdient. Außerdem habe ich persönlich die Erfahrung gemacht, dass Arbeitgeber bei Werkstudentenverträgen viel flexibler und toleranter sind was die Arbeitszeiten angeht.

Auch ist es weniger problematisch, wenn man mal ein Pflichtpraktikum absolvieren muss oder ein Blockseminar, da der Arbeitgeber flexibel darauf reagieren kann. Nicht zu vergessen auch, dass man als Werkstudent dann auch Sachen lernt, die für das Berufsleben später enorm wichtig sind. Dort bekommt man die Praxis, die man in der Uni oder in einem Minijob nicht hat.

Es kann natürlich auch sein, dass ich bei meinen Minijobs eher Pech hatte. Denn da wurde bei mir bisher immer verlangt, dass ich eben einspringe und flexibel einsetzbar bin und ich habe immer Gezicke geerntet, wenn ich dann damals wegen der Uni absagen musste. Das war auch nicht gut für das Betriebsklima auf die Dauer. Meine Freundin hat da andere Erfahrungen gemacht bei ihren Minijobs, aber das kommt wahrscheinlich auch auf die Branche an. Findet ihr Werkstudentenjobs oder Minijobs für Studenten attraktiver?

Ich denke, dass das jeder für sich selber entscheiden muss, was für einen besser ist. Die Minijobs können durchaus schnell mal gewechselt werden und deswegen ist man eben nicht ganz so festgelegt, was ich immer sehr praktisch finde. Wobei man eben als Werkstudent schon einen Vorteil für die spätere Arbeit hat. Bezahlt wird sicherlich beides ähnlich.