Frühzeitige Periode als Vorbote für Brustkrebs & Co?

vom 16.03.2016, 06:20 Uhr

Schon in einem anderen Thread werfe ich eine Diskussion aufgrund dieses Artikels in den Raum. Er verwirrt mich wirklich und macht schon ein wenig Angst oder gibt mir einen Grund zur Sorge, weil ich eine der Frauen war, die früh meine Periode bekam.

Nun steht dort, dass alle Mädels die vor dem zwölften Geburtstag ihre Periode bekommen haben gleichwohl ein erhöhtes Brustkrebsrisiko von 20 Prozent besitzen. Das macht schon ein wenig Angst. Mir ist natürlich auch bewusst, dass man etwaige Brustkrebspatienten gefragt hat, was im Leben passiert ist, Ernährung, Schwangerschaften & Co um eine gemeinsame Parallele zu finden, die für ein erhöhtes Risiko sprechen kann.

Doch offenbar scheint diese zu sein, dass die Damen frühzeitig ihre Periode bekommen haben, was ich schlimm fänden würde, wenn dem so ist. Das macht sicherlich auch Angst, findet Ihr nicht?

Kann es wirklich sein, dass je früher unser Körper entsprechend entwickelt war, dass sich das Risiko für Brustkrebs erhöht oder glaubt Ihr nicht an der Studie der Oxfort University? Wie beurteilt Ihr das oder nehmt Ihr das ganz entspannt hin?

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Mich macht das eher nicht unruhig. Es gibt so viele Gründe, aus denen ein Mädchen seine Periode früh bekommen kann, die auch Brustkrebs begünstigen können. Diese Gründe können sich im Laufe eines Lebens aber ändern, so dass dann ein erhöhtes Risiko nicht mehr gegeben ist.

Ich würde einfach möglichst alle Risikofaktoren, dich ich beeinflussen kann, ausschalten. Den Rest wird das Leben bringen, egal ob man wegen einer Studie jahrelang Angst hatte oder nicht.

» tok_tumi » Beiträge: 837 » Talkpoints: 1,20 » Auszeichnung für 500 Beiträge


An sich klingt es schon nachvollziehbar. Je früher der Körper anfängt, Hormone auszuschütten, desto mehr sind im Körper und können Probleme wie Brustkrebs verursachen. Meine an brustkrebserkrankte Freundin passt da auch auf jeden Fall ins Schema. Sie hat ihre Periode mit 8 Jahren bekommen und hatte dann mit 30 Brustkrebs.

Aber ich will dir keine Angst machen. Im Grunde finde ich es hoffnungsvoll, solche Dinge zu wissen. Du weißt jetzt, dass du ein erhöhtes Risiko haben könntest. Bringt dich das nicht dazu, besser aufzupassen? Wirklich regelmäßig deine Brust abzutasten und regelmäßig zum Frauenarzt zu gehen.

Wenn man sich nicht für gefährdet hält, lässt man das ja gerne mal schleifen. Dann wird Krebs später entdeckt und ist schwerer zu behandeln. Von daher mach was aus deiner Angst. Nicht nachgeben und unter der Decke verkriechen.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ich würde mir da keine Sorgen machen. Natürlich kann es ein, dass das dadurch begünstigt wird, aber das heißt auch nicht, dass man das dann auch bekommt. Wichtig ist denke ich, dass man regelmäßig zum Frauenarzt geht, aber sich nicht weiter mit dem Thema fertig machen lässt. Immerhin kann man es einfach nicht beeinflussen und den ganzen Tag darüber nachdenken macht auch keinen Sinn.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Wieso sich unnötig sorgen um etwas machen, was noch gar nicht eingetreten ist? Nur weil es nun eine Statistik gibt mit Zahlen, heißt es noch nicht automatisch das jeder mit dabei ist der seine Periode mit 8 oder 9 Jahren bekommen hat. Es spielen dazu viele weitere Faktoren eine Rolle ob man den Brustkrebs bekommt oder eben nicht. Einige davon kann man selbst beeinflussen und auch lenken wie z.B. Ernährung, Lebensweise usw.

Wenn der Körper schon früh anfängt diese Hormone zu streuen, dann kann man auch weitere Maßnahmen selbst ergreifen indem man z.B. Medikamente mit den Hormonen weglässt wie z.B. die Pille und stattdessen auf eine andere Verhütungsmethode setzt. Auch in einigen Lebensmitteln finden sich Hormone wie z.B. im Fleisch durch die Fütterung der Tiere. Reduziert man das, kann man sein Risiko auch wieder senken.

Ich hatte meine Periode mit 14 Jahren. Mit 24 hatte ich bereits Brustkrebs. Keine Vorerkrankungen in der Familie kein gar nichts, ich bin die erste und einzige bislang gewesen. Ich habe Leistungssport betrieben auf meine Ernährung geachtet und auch sonst keine Risikofaktoren erfüllt. Obwohl ich aus dem Schema gefallen bin hat es mich erwischt. Soll ich mir nun weitere Gedanken dazu machen?

Sicherlich habe ich nun ein größeres Risiko es nochmals zu bekommen, aber davor bin ich nicht in dieses Schema gefallen und würde mich auch nicht verrückt machen wenn es so wäre. Denn je mehr man an solche schlechten Sachen denkt und sich rein steigert, desto wahrscheinlicher wird es auch, dass es einen selbst trifft. Denkt man Positiv und macht sich keinen Kopf drüber, dann geht der Kelch häufiger an einem vorbei.

Dazu gibt es die Vorsorge beim Frauenarzt die mit 30 Jahren auch eine Kassenleistung ist, vorher kann man seine Brust auch selbst regelmäßig abtasten ob Knoten zu spüren sind. Kann man das nicht, dann kann man das auch beim Frauenarzt als IGEL Leistung machen lassen wenn dieser das nicht kostenlos von sich aus kurz mit untersucht. Bietet aber auch keine Sicherheit, denn der Arzt kann es heute anschauen und für gut befinden und eine Woche später hat sich ein Knoten gebildet und man ist davon betroffen. Somit ist die Selbstuntersuchung immer noch das wichtigste Kriterium bei der Erkennung.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


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