Zurücklehnen beim Arzt
Fühlt Ihr Euch wohl dabei? Ich finde das eher nicht so schön. Wenn der Liegestuhl auch noch zu flach gestellt ist, fühlt man sich dem Arzt irgendwie ausgeliefert, wenn man sich denn komplett zurücklehnt, aber auch mit dem Arzt nicht auf Augenhöhe zu sprechen empfinde ich als leicht suboptimal. Einmal bin ich - als der Arzt kurz hinausging - auch extra aufgestanden um den Regler zu suchen und die Rückenlehne vom Liegestuhl ein bisschen stärker anzuwinkeln. Klappte nicht, woraufhin ich mich dann einfach auf die Kante setzte.
Sehr stark zurückgelehnte Liegestühle kenne ich nicht von meinen Ärzten. Ich habe bisher nur die Liegepritsche beim Zahnarzt kennengelernt. Da fühle ich mich dem Zahnarzt allerdings ausgeliefert und das gefällt mir gar nicht.
Wie gesagt, von anderen Ärzten kenne ich das nicht. Meine Hausärztin hat einen dicken Ledersessel für die Patienten in einem Sprechzimmer und im anderen nur einen einfachen Holzstuhl, weil der Raum sehr klein ist und nur ein Notbehelf. Beim Orthopäden gibt es nur eine Liege und einen Hocker und bei anderen kenne ich auch nicht so etwas wie du beschreibst. Ich spreche immer auf Augenhöhe mit den Ärzten.
Möglich, dass ein Psychiater einen solchen Stuhl hat für seine Patienten. Aber das kann ich nicht bestätigen, weil ich noch nie bei einem solchen war. Auf einem solchen Stuhl würde ich mich nicht wohl fühlen.
Außer beim Zahnarzt, wo das Zurücklehnen ja Sinn macht, kenne ich das beim Arzt nicht. Warum musstest du dich denn zurücklehnen? Ich kenne nur die liegende Position beim Ultraschall oder ein Kopf zurücklehnen beim Blick in den Hals. Beim Sprechen sitzt man dann aber wieder normal da.
Wenn ich zurückgelehnt ein Gespräch mit dem Arzt führen müsste, wäre mir das auch unangenehm. Selbst beim Zahnarzt sitze ich senkrecht, bis die Behandlung anfängt. Erst dann wird die Lehne nach unten gefahren. Ich käme allerdings nie auf die Idee, die Rückenlehne eigenmächtig zu verstellen, da ja vielleicht das Licht speziell darauf eingestellt ist oder ich etwas falsch machen könnte, beispielsweise, dass der Stuhl nicht richtig einrastet oder ähnliches. Das finde ich völlig daneben, ehrlich gesagt.
Du meinst doch sicher diese Liegen, die man eigentlich nur vom Zahnarzt kennt, nicht wahr? Mein Hausarzt hat einfach nur einen normalen Stuhl, auf den man sich setzen muss. Ansonsten hat er noch eine fixierte, einfache Liege, auf die man sich legen kann, wenn es notwendig ist. Hier ist aber eben nichts zu verstellen. Entweder man liegt komplett flach oder man sitzt auf dem Stuhl.
Beim Zahnarzt finde ich das gar nicht mal so störend. Immerhin ist es sogar angenehmer, weil er eben eine bessere Sicht auf die Zähne hat und so besser arbeiten kann. Ich fühle mich in der Position schon recht wohl, auch wenn man Anfangs das Gefühl hat, dass man doch etwas weit unten liegt.
Diese Gefühl verfliegt aber sehr schnell und man gewöhnt sich an diese Position. Wenn jemand mit dem Gleichgewichtssinn hat, ist das sicher nicht sehr angenehm, aber auch hierfür wird sich eine Lösung finden. Man sollte solche Probleme vorher erwähnen, denn der Arzt kann so etwas ja schließlich nicht riechen.
Ich habe mir über so etwas noch nie Gedanken gemacht. Wenn ich beim Arzt bin, dann bin ich nicht dort, um mich zurück zu lehnen, sondern um behandelt zu werden, weil ich nicht gesund bin. Und wenn der Arzt sagt, ich solle mich hinlegen, dann tue ich das auch und versuche gar nicht, mich dagegen zu sträuben. Ich bin dann ja diejenige, der geholfen werden soll.
Solche extreme Liegen kenne ich auch eigentlich nicht. Meistens ist das Kopfteil ja doch etwas höher eingestellt. Ansonsten würde ich mich nach der Untersuchung wohl aufsetzen, um dem Arzt eher auf Augenhöhe zu begegnen.
Aber ich kenne es auch so, dass man sich schon wieder anziehen oder zurecht machen kann, während der Arzt dann zu seinem Schreibtisch geht und dort schon in die Akten schaut oder ein Rezept ausstellt. Daher habe ich mich auch noch nie so richtig ausgeliefert gefühlt.
Richtiges liegen, bei dem man den Kopf auch quasi schon überstreckt im Nacken hat, kenne ich auch eher nur vom Zahnarzt. Da bin ich das aber durchaus gewohnt und es geht ja auch oft nichts anders.
Das kenne ich nicht nur vom Zahnarzt sondern auch Teilweise vom Frauenarzt oder in Kliniken wie z.B. der HNO Abteilung. Wirklich stören tut es mich dabei nicht, denn wenn kein Arzt im Zimmer ist dann schmeiße ich mich auch nicht auf die Liege sondern setze mich an den Rand und warte ab, bis dieser kommt. So kann ich ihn wenigstens auf Augenhöhe begrüßen und den Grund meines Erscheinens noch kurz erläutern. Damit habe ich auch kein "blödes" Gefühl sondern sehe es als eine notwendige Maßnahme an, damit eine Behandlung stattfinden kann.
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