Frau will mit Kind daheim bleiben - Scheidungsgrund?
Vom Mann lese ich in deiner Beschreibung jetzt nicht, dass er wegen eines Kindes kürzer treten möchte. Dann bleibt logischerweise alles an der Frau hängen. Und warum sollte man es als Frau unbedingt erstrebenswert finden, erst den Job zu schmeißen, dann den Haushalt zu wuppen, das Kind zu versorgen und dann natürlich noch Sport zu machen und vielseitig interessiert zu irgendwelchen Veranstaltungen zu gehen?
Der Tag hat nur 24 Stunden und Kinder verschieben durchaus die Prioritäten. Wenn eine Frau damit glücklich ist, dass sie auch als Mutter voll arbeiten geht, dann ist das vollkommen in Ordnung. So eine Frau ist ganz bestimmt keine Rabenmutter. Sie wird zwar weniger Zeit mit dem Kind verbringen, aber diese Zeit bewusst nutzen und intensiv gestalten.
Das klappt aber nicht mehr, wenn eine Frau sich genau damit nicht wohlfühlt. Denn dann ist es keine selbstständige Frau mehr, die gerne arbeiten geht. Dann ist es ein Mensch, der etwas tut, das ihn verdammt unglücklich macht, weil es entweder wirtschaftlich nötig ist oder gemeint wird, dass das der gesellschaftlichen Norm entspricht, Es ist eben nicht jeder Mensch gleich und hat die gleichen Vorstellungen.
Und dann wird wieder die tolle "Versorgungskeule" geschwungen, dass eine Hausfrau und Mutter abhängig von ihrem Mann sei und sozusagen dankbar sein muss, das sie durchgefüttert wird. Wenn man jetzt mal halbwegs fair und realistisch an die Sache herangeht, dann leistet so eine Frau Arbeit. Und zwar auch Arbeit für den Mann. Sie versorgt ihn und das gemeinsame Kind. Das schafft ein Recht auf Entlohnung, also auf einen Anteil an seinem Einkommen. Niemand arbeitet umsonst, aber eine Hausfrau muss immer dankbar sein. Wenn man diese Leistungen mal bei externen Dienstleistern bezieht, dann weiß man, was das eigentlich kostet. Das wird dann auch mit einem Gehalt am oberen Rand der Mittelschicht verdammt eng.
Warum muss eigentlich immer alles ganz genau und für mindestens die nächsten 10 Jahre geplant sein? Manchmal muss man Dinge auch auf sich zukommen lassen. Bei einem Kind stehen die Chancen hoch, dass sie nach einiger Zeit wieder arbeiten geht. Bei mehreren Kindern dauert es eben länger oder es passt gar nicht mehr. Aber wie kann man vorher wissen, wie man genau die Mutterrolle ausfüllen möchte und kann?
Dazu kommt noch eine andere Sache, die man nicht vergessen sollte. Die Karriere einer Frau bekommt mit Kind fast immer einen deutlichen Knick. Daher ist es durchaus verständlich, dass Frauen, die es sich finanziell leisten können, abwägen, ob sie vergleichsweise perspektivlos schnell wieder arbeiten, oder ob sie ihre Energie lieber in den Nachwuchs und die Familie stecken. Letzteres könnte durchaus als größerer Gewinn angesehen werden als die paar Kröten ohne Aufstiegschancen.
@Crispin: Nur weil du es nicht kennst, muss es doch nicht automatisch schlecht sein. Wobei dein französisches Modell sicherlich nicht sagt, dass Frau das Kind bekommen und sofort in die Fremdbetreuung geben soll. Das erste Jahr ist eben enorm wichtig und selbst in der ehemaligen DDR, wo ja die Arbeitskraft der Frau vom Staat mit einkalkuliert wurde, gab es die Auszeit nach der Geburt. Ab dem ersten Jahr im Kindergarten oder eben bei der Tagesmutter ist sicherlich für die Entwicklung, gerade was die sozialen Kompetenzen angeht, des Kindes gut und wichtig.
Doch was mich an deinen Studien, die du ja so schön anpreist, auch interessieren würde, wäre die Frage, wie viele Frauen dann später bereuen, dass sie kein Kind bekommen haben. Ich kenne durchaus Frauen, die auf eigene Kinder verzichtet haben und das später bitter bereut haben. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von eigener Karriere bis hin, dass der Mann nicht zeugungsfähig war. Und der größte Teil dieser Frauen kommt später zu dem Schluss, dass sie einfach im passenden Alter einen falsche Entscheidung getroffen haben.
Dass das nicht unbedingt auf dich zutrifft, ist mir klar. Aber im Umkehrschluss heißt das auch, dass dein Umfeld was ja so gegen eigene Kinder ist beziehungsweise für Kinder nichts aufgeben will, die richtige und absolut erstrebenswerte Lebensweise hat. Und es heißt ja auch nicht für die Frau, dass sie wirklich bis zum Rentenalter nicht mehr arbeiten will. Viele Frauen suchen sich, wenn die Kinder erst in die Schule gehen, zumindest einen Teilzeitjob.
Aber wenn sich der Mann für seine Frau eben schämen will, dann sollte er schleunigst ehrlich handeln und sich trennen. Die Frau hat ja noch ein paar Jahre, wo sie einen Mann finden kann, der auch Kinder will und bereit ist auf manche Dinge zumindest zeitweise zu verzichten. Denn Kinder haben bedeutet ja nicht, dass mein das restliche Leben nur verzichten muss, weil die Kinder an erster Stelle stehen.
Also, ich bin auch Lehrer, und ich kenne sehr viele Kolleginnen, die natürlich nach der Geburt erstmal zu Hause bleiben. Die besten Konditionen haben wir bis zu 18 Monate Elternzeit machen zu können, und das werde ich auch in Anspruch nehmen.
Meiner Partnerin aber gehört definitiv die erste Zeit, egal wie lange, aber wieder arbeiten gehen würde sie. Ich übernähme dann nahtlos und würde die freie Zeit nicht nur mit Kind und Haushalt zubringen. Die Schlafenszeiten des Kindes würde ich Unterricht vorbereiten, den ich bislang noch nie gehalten habe, z. B. Ethik, Biologie-LK oder Englisch in der Kursstufe.
Und auch ich werde, wenn das Kind dann seinen Krippenplatz hat, genauso froh sein, wieder unterrichten gehen zu dürfen.
Irgendwie scheint sich dabei alles nur zum Geld zu drehen und den Status den man dann verliert. Was ist daran so schlimm zur normalen Mittelschicht zu gehören wenn das Geld dann trotzdem reicht? Sind deswegen alle Menschen die weniger verdienen und nicht studiert haben schlechter?
Es gibt überall Frauen die den Wunsch haben nach der Geburt ihres Kindes nicht mehr in den Beruf zurück zu kehren sondern eben als Hausfrau und Mutter für die Kinder anwesend zu sein. Was ist daran schlimm wenn man es sich leisten kann mit einem Gehalt? Wäre das bei uns möglich gewesen, dann wäre das durchaus auch eine Option für mich gewesen zumindest für die ersten paar Jahre bis das Kind größer und Selbstständiger ist. Ich verpasse so viel von meinem Sohn, so habe ich das erste Krabbeln, das erste Laufen und die ersten Worte nicht erlebt, da alles in der Krippe stattgefunden hat als ich auf Arbeit war. Alleine durch die eigene Betreuung kann man sich einiges an Kosten sparen, denn gerade die U3 Plätze sind doch sehr teuer.
Würde ich nicht arbeiten gehen könnte ich mir somit hier schon einmal 711 Euro im Monat alleine an Kosten sparen nur für die Krippe, dazu kommt noch die Fahrtzeit dahin wie auch dessen Kosten und das Essen geht auch nochmals extra. Ich wäre deutlich flexibler was alles betrifft und muss nicht Kind, Job, Haushalt alles unter einen Hut bringen da ein Teil komplett weg fällt und damit auch den Stress nimmt.
Ganz ehrlich, der Mann sollte einfach einmal offen sagen das es ihn stört hinterher nicht mehr seinen dicken Wagen fahren zu können und andere Annehmlichkeiten zu genießen. Denn er ist offenbar nicht bereit sein eigenes Leben zu ändern und entsprechend auch nicht bereit für Kinder. Denn diese stellen nicht nur das Leben in finanzieller Hinsicht um, sondern auch in allen anderen Angelegenheiten. Da kann man schon froh sein, wenn man überhaupt noch Zeit als Paar für sich hat für diese Annehmlichkeiten die er offenbar jetzt noch so schätzt und genießt.
Auch für die Frau fände ich es durchaus praktischer wenn der Kerl seine Koffer packt und geht. Denn so weiß sie wo sie dran ist und kann sich noch einen anderen Partner angeln, der die Sache ein wenig anders sieht und auch ein wirklicher Familienmensch ist und nicht das Geld und der gesellschaftliche Status an erster Stelle steht.
Man sollte vielleicht abwägen, was einem wichtiger ist: Frau und Kind(er) oder das Ansehen der Freunde. Mir sind meine Freunde wichtig, aber gute Freunde verstehen die Ansichten, die man hat. Bei uns im Freundeskreis wird das ganz unterschiedlich gehandhabt. Die einen bleiben nach dem Kind länger daheim, die anderen gehen schon vor dem einem Jahr Babyjahr wieder arbeiten. In machen Fällen nimmt sogar er noch Babyzeit. Sowas sollte man tatsächlich im Vorfeld besprechen.
Das Finanzielle spielt natürlich eine Rolle. Viel wichtiger ist aber, wenn man sich denn für ein Kind entscheidet, dass man auch Zeit dafür hat. Bei uns gibt es Paare, die können es sich leisten, dass einer nicht mehr Vollzeit arbeiten geht und es gibt Paare, da müssen beide eben voll arbeiten. Dann muss man schauen, was für einen Lebensstandart man selber gerne hätte. Wir zum Beispiel haben bei zwei vollen Gehältern ein gutes Leben mit schöner Wohnung und zwei Autos. Ginge einer von uns mit den Stunden runter, dann müssten wir uns auch einschränken. Da steht dann die Frage im Raum, ob man das will.
Die Zeit mit Kind ist schön, aber für mich wäre es keine Erfüllung nur noch zu Hause zu sein. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass ich mit Kind voll arbeiten gehe. Sowas muss man halt ansprechen. Wir haben für uns auch eine Lösung gefunden mit der wir beide sehr gut leben können und ganz ehrlich: mir ist es vollkommen egal, was dann andere davon halten würden.
Wenn mir eine Freundin sagen würde, dass sie nach dem ersten Kind nicht mehr arbeiten gehen will, dann muss ich das nicht nachvollziehen können, aber es ist ihre Sache. Wenn sie sich das leisten kann. Wir könnten es nicht und wollen es eben auch nicht.
Er sollte definitiv noch einmal das Gespräch mit seiner Frau suchen, bevor er überlegt sich scheiden zu lassen. Sowas muss man definitiv besprechen. Vielleicht kann man sich auch darauf einigen, dass sie nur noch halbtags arbeiten geht. Dann haben sie mehr Geld und alle sind glücklich. Vielleicht will die Frau auch von ganz allein wieder arbeiten gehen, wenn das eine Jahr um ist. Manche stellen auch da fest, dass sie das auf Dauer gar nicht wollen.
Angenommen die beiden bekommen zusammen 3 Kinder, dann sind die irgendwann ja auch mal alle im Kindergarten oder in der Schule und was macht man dann mit der grenzenlosen Freizeit? 3 Kinder machen auch nicht so viel Arbeit, dass man da viel zu tun hat. Und bei einem gemeinsamen Kind muss man nicht daheim bleiben. Vielleicht kann man auch die Babyzeit auf zwei Jahre ausdehnen und sie geht eben dann wieder arbeiten. Das sollten viele verstehen, die Zeit steht einem ja nun mal zu.
winny2311 hat geschrieben:Angenommen die beiden bekommen zusammen 3 Kinder, dann sind die irgendwann ja auch mal alle im Kindergarten oder in der Schule und was macht man dann mit der grenzenlosen Freizeit? 3 Kinder machen auch nicht so viel Arbeit, dass man da viel zu tun hat. Und bei einem gemeinsamen Kind muss man nicht daheim bleiben. Vielleicht kann man auch die Babyzeit auf zwei Jahre ausdehnen und sie geht eben dann wieder arbeiten. Das sollten viele verstehen, die Zeit steht einem ja nun mal zu.
Drei Kinder machen nicht so viel Arbeit? Also hier fallen definitiv rund 5 Stunden Hausarbeit pro Tag an. Allein mindestens 2 Maschinen Wäsche sind jeden Tag zu bewältigen. Dazu putzen, kochen, aufräumen, zuhören, etwas spielen oder sich unterhalten, Hausaufgaben kontrollieren, Taxidienste leisten und so weiter.
Wenn wir nicht eine wundervolle Hilfe hätten und mein Mann nicht auch gut die Hälfte der Arbeit übernehmen würde, hätte ich zusätzlich zum Job keine Freizeit mehr. Dann würde ich streiken, wenn ich Vollzeit arbeiten sollte, selbst halbtags empfände ich ohne einen helfenden Vater als Frechheit.
cooper75 hat geschrieben:Drei Kinder machen nicht so viel Arbeit? Also hier fallen definitiv rund 5 Stunden Hausarbeit pro Tag an. Allein mindestens 2 Maschinen Wäsche sind jeden Tag zu bewältigen. Dazu putzen, kochen, aufräumen, zuhören, etwas spielen oder sich unterhalten, Hausaufgaben kontrollieren, Taxidienste leisten und so weiter.
Dem kann ich mich voll und ganz anschließen, auch wenn die Kinder den halben oder ganzen Tag in der Krippe, Kindergarten oder in der Schule sind wird der Haushalt dadurch nicht weniger. Die Wäsche muss gemacht werden, es muss alles für den nächsten Tag gerichtet werden und Zuhause wollen die Kinder auch noch mit ihren Eltern spielen und nicht nur in der Krippe.
Ich habe nur ein Kind, bediene nebenbei aber mehrere Arbeitsstellen. Für mich habe ich selbst kaum Zeit, denn ich renne entweder auf Arbeit, Versorge meinen Sohn oder darf mich um dessen Betreuung kümmern damit ich auf die nächste Arbeitsstelle rennen darf. Den Haushalt erledige ich noch nebenbei und so habe ich einfach einen 22 Stunden Tag, Freizeit für mich selbst ist dabei schon Mangelware. Mit einer helfenden Hand wie einem Partner der einen Teil dieser Aufgaben übernimmt ist es wesentlich einfacher zu gestalten, egal ob es nun ein Kind ist oder gleich drei wie von dir beschrieben.
Durch diese Situation habe ich leider auch nicht die Zeit und Aufmerksamkeit für mein Kind die ich gerne hätte. Denn ich kann nicht mit ihm spielen wenn ich auf Arbeit muss, wenn ich am kochen bin ebenfalls nicht oder gar wenn ich gerade den Haushalt mache. Irgendwann muss er auch ins Bett, da ist mein Tag noch lange nicht vorbei. Ich versuche zwar vieles darauf zu legen wenn er schläft, aber alles schaffe ich dort auch nie und somit muss er leider auch die Abstriche hinnehmen. Ich schrieb ja bereits dass ich leider seine ersten wichtigsten Schritte alle verpasst habe und das hängt mir doch sehr nach und macht mich ebenfalls traurig. Ich würde gerne die ersten Jahre bei ihm und mit ihm verbringen, aber finanziell ist das nicht möglich.
Aber das kann niemand verstehen der keine eigenen Kinder hat, oder den Luxus auf Elternzeit wahrnehmen kann bzw. hinterher noch Zuhause bleiben kann weil genug Geld vorhanden ist, selbst wenn dabei einige Abstriche gemacht werden müssen die man ohne Kinder noch als unbedingt notwendig ansieht. Mir ist mein Kind mehr Wert als den Luxus von zwei Fahrzeugen zu haben oder eine dicke Villa, da reicht alles auch ein Format kleiner und günstiger. Man selbst wird genügsamer vom materiellen her, weil das Kind davon einiges kompensiert wenn man es wirklich liebt und nicht nur aus Statusgründen hat oder weil es gerade im Trend ist ein Baby zu haben.
Ich würde nur zu gerne streiken, aber wer übernimmt dann meine Aufgaben? Vater der sich nicht kümmert, keine Verwandtschaft und das Geld schenken mir meine Arbeitgeber auch nicht einfach so wenn ich dafür keine Gegenleistung bringe. Ebenfalls empfinde ich es als eine Frechheit mit dem Elterngeld und der Erziehungszeit. Schön das man 3 Jahre bekommen kann, allerdings nur ein Jahr Geld davon und dann auch nur 67% vom Lohn. Obwohl der Job als Vollzeitmutter und Hausfrau durchaus belastender ist als ein geregelter Bürojob mit festen Zeiten und festen Pausen. Gerade wenn es sich dabei nicht nur um ein Kind handelt sondern 2 oder gar 3 untergebracht werden müssen mit ihren jeweiligen Bedürfnissen.
Somit können es sich viele gar nicht leisten mit den 3 Jahren Zuhause, denn 2 Jahre müssen finanziell selbst kompensiert werden. Stattdessen sehe ich eigentlich die Politik gefordert die das eingeführt hat auch entsprechend das Elterngeld auf die drei Jahre herauf zu setzen, damit überhaupt jeder im Ansatz eine Chance hätte das Angebot überhaupt wahrzunehmen und nicht nur die gut verdienenden die es mit einem Gehalt stemmen könnten.
Man glaubt das gar nicht aber auch die Kinder belastet das von klein auf und ihrer Entwicklung, wenn man direkt wieder arbeiten rennen darf nur weil das Geld nicht reicht. Selbst ein Kind u welches erst ein paar Wochen alt ist, rafft das schon wie sehr es selbst die Eltern belastet und verhält sich entsprechend auch anders als eines bei dem die Mutter im ersten Jahr bzw. den ersten Jahren immer Anwesend sein konnte.
Es ist ja immer eine Frage der jeweiligen Lebenssituation. Als Alleinerziehende hätte ich auch alles allein am Hals. Mein Mann wäre dann so ein typischer Wochenendpapa, der nur alle 14 Tage in Aktion tritt. Er würde niemals für die Kinder komplett zurücktreten, damit ich mich nach einer Trennung selbst verwirklichen könnte.
Das war bei uns immer klar, deshalb waren Kinder auch allein meine Entscheidung. Er trägt die Entscheidung voll mit, wäre aber eben auch kinderlos vollkommen zufrieden gewesen. Für ihn war das meine Entscheidung, weil ich die Kinder im Falle einer Trennung betreuen müsste. Anders sähe es nur aus, wenn ich schwer erkranken oder versterben würde.
Aber in einer Beziehung sehe ich es eben nicht ansatzweise als emanzipiert an, wenn er weiter macht wie bisher, und sie komplett den Haushalt, die Kinder und ihren eigenen Job am Hals hat. So ein Modell scheinen viele als erstrebenswert anzusehen, weil man dann ach so unabhängig ist.
Mein Mann sagt immer, er hätte gern so eine emanzipierte Frau. Dann wäre sein Leben bequemer. Ich bin mir für so ein Modell definitiv selbst zu viel wert. Ich ackere mir doch nicht den Buckel krumm, damit der andere Beteiligte sich nach dem Job einen schönen Lenz machen kann und ich meine Unabhängigkeit feiern kann, falls ich die Kraft dazu finde.
Wir teilen Arbeit und Einkünfte miteinander. Wenn er weniger Zeit in Hausarbeit und Kinderbetreuung stecken möchte, arbeite ich weniger. Umgekehrt ist es genauso. So teilt sich das fair auf und niemand tut viel mehr als der andere. Natürlich stehen wir nicht mit der Stoppuhr daneben, aber da wir uns sehr schätzen, gehen wir automatisch sehr sorgsam miteinander um.
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