Wie einen Zitronenbaum winterfest machen damit er überlebt?

Ich habe im Frühling einen Zitronenbaum geschenkt bekommen der seither auch prächtig wächst in seinem Topf und angefangen hat zu blühen. Bis dahin stand er in der Wohnung an einem sonnigen Platz, durch die Blüten allerdings stinkt die ganze Wohnung nach Moosgummi und ich habe ihn inzwischen nach draußen verbannt.

Die Blüten sind inzwischen weg aber der Gestank ist geblieben und somit möchte ich ihn eigentlich auch nicht mehr in der Wohnung stehen haben, wenn es auf Herbst und Winter zugeht und er eigentlich rein müsste. Auf dem Schild ist angegeben, dass man ihn an einem hellen, warmen Ort mit 5-10 Grad überwintern soll.

Da das Wetter hier doch recht mild ist und das ganze auch deutlich gewachsen ist habe ich mir nun überlegt, diesen Zitronenbaum in dem Schrebergarten von einem Bekannten einzupflanzen und dort unterzubringen. Ob er das im Winter allerdings überleben würde weiß ich nicht, gegen die Kälte der Krone und am Stamm kann man es mit entsprechenden Matten und Stroh isolieren, aber das Problem mit den Wurzeln und Bodenfrost würde bleiben.

Meint ihr der Zitronenbaum würde das ganze im Garten überleben? Normalerweise sind die Winter hier recht mild und nicht sehr kalt und der Bekannte hat in seinem Garten auch Kiwi- und Bananenbäume stehen die hier seit Jahren eingepackt problemlos über den Winter kommen und nur am Stamm und der Krone mit Matten eingepackt werden?

Mein Zitronenbaum riecht eigentlich ganz angenehm und stinkt nicht, vielleicht stimmt etwas mit der Erde nicht?

Ich denke, der Zitronenbaum wäre besser in einem großen Pflanzkübel aufgehoben. Im Winter könnte man den Kübel auf eine Styroporplatte stellen und in die Nähe der Hauswand stellen. Dann wie gewohnt abdecken.

Ansonsten kann man ihn auch einpflanzen und die Oberfläche der Erde dick mit Tannenzweigen abdecken, aber das wäre ein Glücksspiel, es gibt Berichte die behaupten, dass der Zitronenbaum das überlebt und Berichte, bei denen auch sehr alte Zitronenbäume leider eingegangen sind.

An der Erde kann es nicht liegen, ich habe inzwischen einige unterschiedliche getestet und seit einer Woche steht der Baum nun fest eingepflanzt im Garten. Die Blüten riechen trotzdem noch richtig Übel und ich möchte es auch gar nicht mehr in der Wohnung haben.

Deswegen schaue ich einfach mal wie das ganze klappen sollte und wenn er dabei kaputt geht, dann ist es zwar schade um ihn aber in die Wohnung kommt er so definitiv nicht mehr. Von dem Geruch alleine hatte ich Kopfschmerzen, habe schlecht geschlafen und es hat auch kleine Fliegen in die Wohnung gelockt die sich die ganze Zeit munter um diesen Baum aufgehalten haben.

Ich werde es nun erst einmal so versuchen, dass ich den Baum in Kokosmatten einpacke komplett und den Boden entsprechend mit Stroh und anderen Dingen bedecke, damit die Kälte von oben nicht ungehindert an den Baum kommt. Gegen den Bodenfrost kann ich nur schlecht etwas machen aber ich hoffe auf einen milden Winter, und mein Bekannter kommt hoffentlich auch vorher zurück, vielleicht kann er noch unterstützen da seine Kiwibäume auch irgendwie immer überleben.

Direkt in den Garten würde ich ihn auf jeden Fall nicht pflanzen. Da ist es eigentlich sicher, dass er den Winter nicht überlebt. Allerdings ist es wirklich komisch, dass der nach Moosgummi riecht. Meiner riecht nach der Blüte eigentlich nicht mehr.