Alleinerziehende - wie und wann den Partner vorstellen?
A ist eine alleinerziehende Mutter. Nun hat sie in der Vergangenheit leider Pech gehabt. Die Beziehung zum Vater der Kinder B hat nicht funktioniert. B ist abgehauen und interessiert sich nicht mehr für seine Kinder, sieht sie auch nicht und die wollen ihn auch nicht mehr sehen.
A hat nun seit ein paar Wochen eine neue Beziehung und verheimlicht sie momentan noch vor den Kindern. Die Kinder sind noch klein, gehen noch in die Grundschule, aber irgendwann muss man es ihnen ja sagen. Ich finde, dass man nie eine Garantie hat, dass das auch funktioniert und gerade das macht es mit Kindern so schwierig einen neuen Partner vorzustellen. Wie und wann würdet ihr euren neuen Partner vorstellen?
Die Kinder hängen schon sehr an A und A hat deswegen Befürchtungen ob der neue Partner generell so einen guten Stand bei den Kindern haben wird und wenn man dann noch nicht lange zusammen ist, ist es eben die Frage ob man das dann so mitmachen möchte. Was meint ihr dazu?
An der Stelle von A würde ich auf jeden Fall solange damit warten den Kindern meinen neuen Partner vorzustellen, bis ich mir sicher bin, dass die Beziehung mit dem neuen Partner eine Zukunft hat. Nach einigen Wochen finde ich es schwer, dies schon einzuschätzen und für die Kinder ist es sicherlich sehr schwierig, sich häufiger auf neue Partner der Mutter einzustellen.
Um den neuen Partner den Kindern vorzustellen, benötigt man großes Fingerspitzengefühl, da vermutlich die meisten Kinder zu Beginn der Partnerschaft ein Problem mit dem neuen Partner haben, da er ein Beweis für das endgültige Aus der Beziehung der Mutter mit dem Vater ist. Zudem sind Kinder häufig eifersüchtig auf den neuen Partner der Mutter aus Angst, dass dieser ihnen ihre Mutter wegnehmen könnte. Daher würde ich hier auf mein Bauchgefühl hören und versuchen den richtigen Moment für die Vorstellung des neuen Partners abzupassen.
Ich würde auch so lange wie möglich damit warten und mir erst sicher sein wollen, dass dieser Mann auch an der Seite bleibt. Nach wenigen Wochen kann man das nicht wirklich sagen, da man alles noch durch die rosarote Brille sieht, sich alles toll vorstellt und vielleicht ist in ein paar Wochen auch schon wieder Schluss. Dann haben die Kinder einen Mann kennengelernt den sie bereits nach wenigen Wochen wieder streichen müssen und das ganze geht so weiter.
Wenn A noch voll einen Sockenschuss hat, dann stellt sie ihre Partner auch immer direkt als der neue Vater dar. So etwas würde ich auch nicht machen, die Kinder haben bereits einen Vater und brauchen daher keinen neuen. Ich würde einen neuen Partner immer auch als diesen vorstellen und die Kinder weder dazu nötigen ihn als neuen Vater zu akzeptieren oder gar als diesen anzusprechen. Wenn sie es von sich aus machen, dann würde es mich gar nicht stören aber ich würde die Kinder dazu nicht ermutigen oder zwingen.
Je kleiner die Kinder sind, desto einfacher ist es meistens diese zu erobern. Gerade im Grundschulalter lassen sich Kinder noch von vielem beeindrucken und daher werden meistens auch Geschenke gewählt, wenn man den neuen Partner vorstellt. Klar kann es Anfangs schwierig werden aber wenn man sich hinterher bemüht, Zeit mit den Kindern verbringt und diese auch merken, dass der Typ gar nicht so blöd ist wie gedacht, dann gibt es sich von ganz alleine. Bei Teenagern ist es etwas schwieriger, denn diese haben schon ihre eigene Meinung und lassen sich nicht immer einfach manipulieren und in die entsprechende Richtung lenken.
Einen neuen Partner würde ich meinem Sohn erst später vorstellen, mindestens aber ein halbes Jahr oder ein ganzes Jahr damit abwarten. Ich möchte für mich selbst erst einmal wissen, ob das ganze eine Zukunft hat oder auch nur ein kleines Abenteuer. Denn oftmals erlebt man den Partner nach einiger Zeit komplett anders, da er sich auch anders gibt und nicht mehr verstellt wie am Anfang. Bei manchen vielleicht etwas eher, andere etwas später eine pauschale Zeitangabe kann ich dazu nicht machen. Ich müsste mich halt erst einmal selbst davon vergewissern und überzeugen, dass es eine gemeinsame Zukunft auf lange Sicht ergibt.
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